Mord an Frauke Liebs
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Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Frauke Liebs
21.09.2015 um 23:05So habe ich das noch nicht gesehen....sorry.
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 07:26Die Eltern können die Situation nicht falsch eingeschätzt haben,da sie sehr frühzeitig bereits einen Privatdetektiv beauftragt hatten,dass war ganz kurz nach ihrem Fernbleiben und noch vor dem 27.6.
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 12:35StarSheriff schrieb:Zum Thema Aufzeichnungen der Anrufe:@StarSheriff
Es kann durchaus auch einfach möglich sein, dass der ihr Mitbewohner sich technisch überhaupt nicht mit solchen Dingen auskannte, es gibt immer noch sehr viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit moderner Technik auskennen, ich habe da in meinem Freundeskreis auch einige und die sind sogar unter 40.
Das ist ein wunderbarer Denkansatz von dir!
Hast voll recht damit, nicht jeder (auch wenn die Person in den 20iger alt wäre) muss deshalb technisch versiert sein.
Ich glaub' von mir selbst auch, dass ich nie ein technisches Genie werde, oder anderes ausgedrückt, bin ich ja eh schon froh, wenn ich den Ein/Aus Schalter finde *lach
Andrerseits, und da gehe ich von mir selbst natürlich aus, hätte ich mich ganz sicher nach dem ersten Anruf schon schlau gemacht, wie ein Sprachmitschnitt mit meinen Mobile Phone funktioniert.
Ja klar, jeder Mensch hat da wohl sein eigenes Naturell, jeder reagiert in so einer Situation wohl anders, ich kann nur von mir selbst schreiben, wie ich in so einem Fall meine technische Unzulänglichkeit gehändelt hätte.
Lieben Gruß,
Doverex
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 18:48@Doverex
Mal ehrlich- ich als Frau bin technisch ne absolute Niete - trotzdem habe ich schon in meiner Jugend aus jux Gespräche mitgeschnitten .... Telefon auf "laut" (das ging schon in den 80ern und geht heute mit JEDEM Handy) und Kassettenrekorder auf "Aufnahme" ...
Kann ist doch keiner erzählen, dass man in so einer brisanten Situation nicht auf die Idee oder Möglichkeit eines "Mitschnittes" kommt!?
Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich vor gut 10 Jahren- mit einer technisch völlig unverzierten Freundin auf ganz andere Ideen kam... Wir haben um ihren Mann zu Ärgern - mal komplett seine Aufsprachen vom Anrufbeantworter - auf den Rechner geschnitten und die einzelnen Textpassagen in Scherzanrufen - seiner Sekretärin und anderen vorgespielt... Das ganze hat sowas von funktioniert ... Wirklich jeder hat geglaubt, dass der Mann meiner Freundin angerufen hat... Wenn eine Frage oder Antwort brenzlig wurde, haben wir "ich rufe später nochmal an.." Oder "habe grade ein Funkloch.." von ihm eingespielt...
Ganz krass... Muss dazu sagen, er hat's damals verdient... Ging fremd und meine Freundin übte damit eine kleine, lustige Rache...
Mal ehrlich- ich als Frau bin technisch ne absolute Niete - trotzdem habe ich schon in meiner Jugend aus jux Gespräche mitgeschnitten .... Telefon auf "laut" (das ging schon in den 80ern und geht heute mit JEDEM Handy) und Kassettenrekorder auf "Aufnahme" ...
Kann ist doch keiner erzählen, dass man in so einer brisanten Situation nicht auf die Idee oder Möglichkeit eines "Mitschnittes" kommt!?
Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich vor gut 10 Jahren- mit einer technisch völlig unverzierten Freundin auf ganz andere Ideen kam... Wir haben um ihren Mann zu Ärgern - mal komplett seine Aufsprachen vom Anrufbeantworter - auf den Rechner geschnitten und die einzelnen Textpassagen in Scherzanrufen - seiner Sekretärin und anderen vorgespielt... Das ganze hat sowas von funktioniert ... Wirklich jeder hat geglaubt, dass der Mann meiner Freundin angerufen hat... Wenn eine Frage oder Antwort brenzlig wurde, haben wir "ich rufe später nochmal an.." Oder "habe grade ein Funkloch.." von ihm eingespielt...
Ganz krass... Muss dazu sagen, er hat's damals verdient... Ging fremd und meine Freundin übte damit eine kleine, lustige Rache...
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22.09.2015 um 19:21Nummer33 schrieb:...doch keiner erzählen, dass man in so einer brisanten Situation nicht auf die Idee oder Möglichkeit eines "Mitschnittes" kommt!?@Nummer33
Ja du & ich, und vielleicht andere User hier auch... DOCH uns fehlt halt der ganz spezielle Einblick wie genau die Situation damals war, sich auch innerlich darstellte?
Von sich selbst kann man halt nicht einfach so 1:1 auf andere schließen, dazu wusste ja niemand damals, dass Fraukes Leiche mal im Wald gefunden wird.
Mir ging es einfach nur um den guten Denkansatz von @StarSheriff ,
dass eben auch technische Unzulänglichkeit vorliegen könnte, und ich kann da nur aus meiner Warte für mich selbst beschreiben, wie ich in so einem Fall mit MEINER technischen Unzulänglichkeit umgegangen wäre. Net mehr und net weniger.
Wir stehen halt vor der Tatsache, dass es eben keinen Mitschnitt der Telefonate gegeben hat, warum auch immer, können wir hier eh nicht klären.
Klar hätte so ein Mitschnitt wohl der Polizei Aufschluß gegeben, ob in Fraukes Stimme etwa Panik vorhanden war oder ob alles nur verwaschen leise gesprochen wurde, also mehr immer im Flüsterton (damit der Täter es nicht hört?) oder auch hätte man vielleicht über den angeblichen Knall sagen können, was das gewesen sein könnte.... nun ja hilft ja nix, man muss halt akzeptieren, dass eben keine Mitschnitt damals gemacht wurde.
Das genaue WARUM werden wir hier eh nicht klären können, darum würde ich auch nicht über das "WARUM NICHT" herumspekulieren, dazu müsste man einfach selbst genau in so einer Situation sein, um dies zu erfassen ....!
Glaubt,
Doverex
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 20:23@Doverex
Klar hätte so ein Mitschnitt wohl der Polizei Aufschluß gegeben, ob in Fraukes Stimme etwa Panik vorhanden war oder ob alles nur verwaschen leise gesprochen wurde, also mehr immer im Flüsterton (damit der Täter es nicht hört?) oder auch hätte man vielleicht über den angeblichen Knall sagen können, was das gewesen sein könnte.... nun ja hilft ja nix, man muss halt akzeptieren, dass eben keine Mitschnitt damals gemacht wurde.
Mehr als das- wir hätten eine wasserdichte Stimmenanalyse und man wüsste somit nahezu 100% ig ob es Frauke (wie ja nur vermutet werden kann!) am Telefon war und jedes kleinste Hintergrundgeräusch, auch die genaue Wortwahl hätte analysiert werden können.
Wir haben solche Mitschnitte schon in den 80ern im Kindergartenalter gemacht.
Klar hätte so ein Mitschnitt wohl der Polizei Aufschluß gegeben, ob in Fraukes Stimme etwa Panik vorhanden war oder ob alles nur verwaschen leise gesprochen wurde, also mehr immer im Flüsterton (damit der Täter es nicht hört?) oder auch hätte man vielleicht über den angeblichen Knall sagen können, was das gewesen sein könnte.... nun ja hilft ja nix, man muss halt akzeptieren, dass eben keine Mitschnitt damals gemacht wurde.
Mehr als das- wir hätten eine wasserdichte Stimmenanalyse und man wüsste somit nahezu 100% ig ob es Frauke (wie ja nur vermutet werden kann!) am Telefon war und jedes kleinste Hintergrundgeräusch, auch die genaue Wortwahl hätte analysiert werden können.
Wir haben solche Mitschnitte schon in den 80ern im Kindergartenalter gemacht.
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 20:26@Nummer33
Ich gebe dir vollkommen Recht.
Solche lustigen Dinge haben wir übrigens auch gemacht, der Aufwand war lächerlich.
In einer Situation, in der es um Leben und Tod ginge und alle Angehörigen und Nahestehenden von einem Verbrechen ausgehen, erst Recht.
Zumal wir hier in dem speziellen Fall nur mit einem Tastendruck zu tun haben, was sogar mein 98 jähriger Opa schaffen würde.
Ich gebe dir vollkommen Recht.
Solche lustigen Dinge haben wir übrigens auch gemacht, der Aufwand war lächerlich.
In einer Situation, in der es um Leben und Tod ginge und alle Angehörigen und Nahestehenden von einem Verbrechen ausgehen, erst Recht.
Zumal wir hier in dem speziellen Fall nur mit einem Tastendruck zu tun haben, was sogar mein 98 jähriger Opa schaffen würde.
Mord an Frauke Liebs
22.09.2015 um 20:43Die Anrufe wurden nicht abgespeichert. Einerseits mag das mit technischem Unvermögen des Empfängers erklärbar sein. Andererseits aber muß offenbar der Entführer (auch Plural oder weibliche Form möglich) so naiv gewesen sein, dieses technische Unvermögen beim Empfänger einfach zu unterstellen - oder aber selbst von der einfachen Möglichkeit dazu nichts gewußt zu haben.
Schließlich aber bleibt die Möglichkeit, daß er zwar die Aufzeichnung erwartete, er sie aber für sich als risikolos einschätzte; ebenso wie er offensichtlich die Telefonate selbst für sich als risikolos einschätzte.
Er fürchtete sich offenbar weder vor einem plötzlichen verräterischen Wort im Telefonat noch vor einem Mitschnitt des Gesprächs.
Tatsächlich sucht man einen verräterischen Hinweis in den von Chris erinnerten Gesprächsteilen vergebens, und es wurde tatsächlich auch kein Mitschnitt gemacht.
Eigenartig, daß der Entführer hierin so sicher sein konnte, bzw. daß seine andernfalls doch offensichtliche Naivität so auf der ganzen Linie von Erfolg gekrönt war. Ebenso eigenartig wie die auffallend kurze Liste der Gesprächspartner von Fraukes Telefonaten.
Das wundert mich einfach. Manchmal scheint es wirklich eine unglaublich täterfreundliche Kombination von Zufälligkeiten zu geben. (Unglaublich im wahrsten Sinne des Wortes.)
Übrigens glaube ich nach den anfänglichen selbstsicheren Ankündigungen, daß der Chef-Ermittler sehr wohl "weiß", um wen es geht, daß er es aber nicht so beweisen kann, daß es vor Gericht wasserdicht ist. Der weiß nämlich genau, wie das aussehen müßte. Es genügt eben nicht zu "wissen", daß 2+2 gleich 4 ist; man muß es auch beweisen können! - Diese meine Vermutung allerdings kann nun ich wieder nicht beweisen...
Schließlich aber bleibt die Möglichkeit, daß er zwar die Aufzeichnung erwartete, er sie aber für sich als risikolos einschätzte; ebenso wie er offensichtlich die Telefonate selbst für sich als risikolos einschätzte.
Er fürchtete sich offenbar weder vor einem plötzlichen verräterischen Wort im Telefonat noch vor einem Mitschnitt des Gesprächs.
Tatsächlich sucht man einen verräterischen Hinweis in den von Chris erinnerten Gesprächsteilen vergebens, und es wurde tatsächlich auch kein Mitschnitt gemacht.
Eigenartig, daß der Entführer hierin so sicher sein konnte, bzw. daß seine andernfalls doch offensichtliche Naivität so auf der ganzen Linie von Erfolg gekrönt war. Ebenso eigenartig wie die auffallend kurze Liste der Gesprächspartner von Fraukes Telefonaten.
Das wundert mich einfach. Manchmal scheint es wirklich eine unglaublich täterfreundliche Kombination von Zufälligkeiten zu geben. (Unglaublich im wahrsten Sinne des Wortes.)
Übrigens glaube ich nach den anfänglichen selbstsicheren Ankündigungen, daß der Chef-Ermittler sehr wohl "weiß", um wen es geht, daß er es aber nicht so beweisen kann, daß es vor Gericht wasserdicht ist. Der weiß nämlich genau, wie das aussehen müßte. Es genügt eben nicht zu "wissen", daß 2+2 gleich 4 ist; man muß es auch beweisen können! - Diese meine Vermutung allerdings kann nun ich wieder nicht beweisen...
Mord an Frauke Liebs
23.09.2015 um 08:21@Doverex
Magst du recht haben... Aber selbst wenn Chris technisch nicht so versiert war, dass er Mitschnitte des Anrufes hätte machen können... Das Verschwinden und die Anrufe wurden ja gleich als sehr "brisant" eingeschätzt - ... dementsprechend hätte man (waren ja mehrere involviert) zumindest auf den Trichter kommen können, dass die Anrufe - inkl. der Hintergrundgeräusche -nachfolgend hätten Aufschluss geben können...
So - muss man sich jetzt auf die subjektive Einschätzung und Erinnerung von Chris verlassen- in Anbetracht der Umstände, alles andere als objektiv...
Selbst wenn es nicht bei den ersten Anrufen veranlasst worden wäre- spätestens bei den Letzten - hätte es passieren müssen! Davon weiche ich nicht ab...
Man sitzt daheim in der Runde und wartet unter Hochspannung auf den nächsten Anruf - steht unter einer völligen Anspannung und es lässt sich vorher doch schon erahnen, dass man unter diesen Umständen nicht den kompletten Wortlaut wiedergeben kann... Nimmt man mal an, dass Frauke verschlüsselt irgendwelche Hinweise gegeben hätte- aus dem Gedächtnis lässt sich das dann vielleicht gar nicht entschlüsseln... Auf diese Idee komme ich doch vorher... und ein junger Mann - den man als Student soviel Intellekt unterstellen kann- sollte auch nicht auf dem Baum schlafen...
In unserem Jahrtausend ist eine Aufnahme - technisch ein Witz!
Magst du recht haben... Aber selbst wenn Chris technisch nicht so versiert war, dass er Mitschnitte des Anrufes hätte machen können... Das Verschwinden und die Anrufe wurden ja gleich als sehr "brisant" eingeschätzt - ... dementsprechend hätte man (waren ja mehrere involviert) zumindest auf den Trichter kommen können, dass die Anrufe - inkl. der Hintergrundgeräusche -nachfolgend hätten Aufschluss geben können...
So - muss man sich jetzt auf die subjektive Einschätzung und Erinnerung von Chris verlassen- in Anbetracht der Umstände, alles andere als objektiv...
Selbst wenn es nicht bei den ersten Anrufen veranlasst worden wäre- spätestens bei den Letzten - hätte es passieren müssen! Davon weiche ich nicht ab...
Man sitzt daheim in der Runde und wartet unter Hochspannung auf den nächsten Anruf - steht unter einer völligen Anspannung und es lässt sich vorher doch schon erahnen, dass man unter diesen Umständen nicht den kompletten Wortlaut wiedergeben kann... Nimmt man mal an, dass Frauke verschlüsselt irgendwelche Hinweise gegeben hätte- aus dem Gedächtnis lässt sich das dann vielleicht gar nicht entschlüsseln... Auf diese Idee komme ich doch vorher... und ein junger Mann - den man als Student soviel Intellekt unterstellen kann- sollte auch nicht auf dem Baum schlafen...
In unserem Jahrtausend ist eine Aufnahme - technisch ein Witz!
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23.09.2015 um 08:44Nummer33 schrieb:In unserem Jahrtausend ist eine Aufnahme - technisch ein Witz!@Nummer33
Ja schon, aber eben das "Warum nicht", werden wir hier eh nicht aufklären können.
Viel interessanter finde ich da den Denkansatz von @snowdon
snowdon schrieb:Eigenartig, daß der Entführer hierin so sicher sein konnte, bzw. daß seine andernfalls doch offensichtliche Naivität so auf der ganzen Linie von Erfolg gekrönt war.Denn es schaut wirklich so aus, als ob der Täter "wusste", die ganzen SMS/Telefonate sind keinerlei Risiko für ihn, und damit hatte er ja bis heute leider recht.
Zusammen gesehen, dass die Mutter kurz vorher die Wohnung verlassen hat bis der letzte Anruf reinkam ...kann man wirklich andenken wie es @snowdon in seinen Zeilen ausdrückt:
snowdon schrieb:Manchmal scheint es wirklich eine unglaublich täterfreundliche Kombination von Zufälligkeiten zu geben. (Unglaublich im wahrsten Sinne des Wortes.)Denn auch hier hätte wohl die Mutter etw. Panik, Angst oder Verzweiflung in Fraukes Stimme wohl am besten bemerkt/erkannt.... es schaut so aus, als ob man solcher Festlegungen aus Tätersicht aus dem Weg gegangen ist?
Was aber im Grunde ja so nicht sein kann.... daher wirklich "unglaublich" diese ganze Zufälligkeiten die dem Täter in die Karten spielten.
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23.09.2015 um 08:51Doverex schrieb:Denn auch hier hätte wohl die Mutter etw. Panik, Angst oder Verzweiflung in Fraukes Stimme wohl am besten bemerkt/erkannt.... es schaut so aus, als ob man solcher Festlegungen aus Tätersicht aus dem Weg gegangen ist?nach viel tüfteln fand ich einen punkt, von dem aus frau liebs beobachtet werden hätte können, und in angemessener zeit der nächste ortungspunkt erreicht werden konnte.
Was aber im Grunde ja so nicht sein kann.... daher wirklich "unglaublich" diese ganze Zufälligkeiten die dem Täter in die Karten spielten.
seither glaube ich an einen eiskalt planenden täter.
eher an einen auswärtigen als einen einheimischen.
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23.09.2015 um 09:22@Doverex
Sagen wir mal so: "ob der Täter zuvor gewusst haben kann, dass die Anrufe oder SMS - nicht aufgezeichnet werden können (oder wurden..) - wage ich zu bezweifeln... Die Sache ging für ihn halt nur so gut auf, weil es versäumt wurde... für den Täter- ist dies für mich eher Zufall/Glück ...
Wenn man den Denkansatz aufgreift, dass der Täter sich sicher sein konnte- dass die Sache mit den Anrufe ün kein Risiko für ihn dargestellt, dann- würde ich meinen, dass er schon einen enormen Einfluss auf das Geschehen ausüben konnte...
Für mich hingt irgendwas an der Geschichte - wenn bei einem 5 Minuten Gespräch - nur diese paar Wortfetzen- zustande gekommen sein sollten... dann hätte es eine ständige Wiederholung der Worte geben müssen- oder das ganz große Schweigen... Sollte mehr Kommunikation stattgefunden haben- als öffentlich bekannt- lässt sich die Frage stellen, warum dieser Teil "zurückgehalten" wird?
Komische Angelegenheit... Für mich passt das nicht...
Sagen wir mal so: "ob der Täter zuvor gewusst haben kann, dass die Anrufe oder SMS - nicht aufgezeichnet werden können (oder wurden..) - wage ich zu bezweifeln... Die Sache ging für ihn halt nur so gut auf, weil es versäumt wurde... für den Täter- ist dies für mich eher Zufall/Glück ...
Wenn man den Denkansatz aufgreift, dass der Täter sich sicher sein konnte- dass die Sache mit den Anrufe ün kein Risiko für ihn dargestellt, dann- würde ich meinen, dass er schon einen enormen Einfluss auf das Geschehen ausüben konnte...
Für mich hingt irgendwas an der Geschichte - wenn bei einem 5 Minuten Gespräch - nur diese paar Wortfetzen- zustande gekommen sein sollten... dann hätte es eine ständige Wiederholung der Worte geben müssen- oder das ganz große Schweigen... Sollte mehr Kommunikation stattgefunden haben- als öffentlich bekannt- lässt sich die Frage stellen, warum dieser Teil "zurückgehalten" wird?
Komische Angelegenheit... Für mich passt das nicht...
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23.09.2015 um 09:48Die Fakten sprechen für eine perfekt geplante (erbärmliche und widerliche) Tat. Dem oder den Tätern wird im Tatplan vielleicht ein Fehler unterlaufen sein, der ihnen dann nicht zum Verhängnis wurde. Dass man aber das Risiko einging, durch eines der vier Telefonate verraten zu werden, für so dumm halte ich den oder die Täter nicht. Daraus kann man dann schlußfolgern, dass das Opfer die Täter nicht kannte. Es spricht auch nicht nur deswegen auch viel dafür, dass sie nicht wusste, wohin sie entführt und jeweils für die Telefonate verbracht wurde.
Hätte sie sich freiwillig darauf eingelassen, in einem Haus in Nieheim zu feiern, dann wären der oder die Täter mit extrem hohem Risiko aufgeflogen, wenn sie das bei einem der Telefonat erwähnt hätte. Sie wäre freiwillig doch ziemlich sicher nur mit einer ihr bekannten Person mitgefahren und diese müsste dann damit rechnen, am Telefon verraten zu werden. Mit einer unbekannten Person wäre sie nicht freiwillig mitgefahren.
Also spricht viel dafür, dass sie von (einem) Unbekannten von der Straße weg entführt wurde und ihr die Augen verbunden wurde. Vielleicht wurde sie betäubt.
Hätte sie sich freiwillig darauf eingelassen, in einem Haus in Nieheim zu feiern, dann wären der oder die Täter mit extrem hohem Risiko aufgeflogen, wenn sie das bei einem der Telefonat erwähnt hätte. Sie wäre freiwillig doch ziemlich sicher nur mit einer ihr bekannten Person mitgefahren und diese müsste dann damit rechnen, am Telefon verraten zu werden. Mit einer unbekannten Person wäre sie nicht freiwillig mitgefahren.
Also spricht viel dafür, dass sie von (einem) Unbekannten von der Straße weg entführt wurde und ihr die Augen verbunden wurde. Vielleicht wurde sie betäubt.
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23.09.2015 um 10:11vielefragen schrieb:seither glaube ich an einen eiskalt planenden täter.Und weißt du, was ich glaube? Dass das alles gar keine Zufälle sind. Der Täter war nah dran weil er aus dem Umfeld stammt. Selbst wenn es nur ein guter Freund oder entfernter Bekannter von Chris, der Schwester oder Freunden war, wird er bestimmt einiges mitbekommen haben.
Frauke wurde vermisst und es wurde darüber geredet, dass sie sich meldet und natürlich auch über die Ermittlungen.
Ich finde das also überhaupt nicht seltsam.
Mord an Frauke Liebs
23.09.2015 um 10:18@Lumina85
es klingt, wenn man den tragischen ausgang kurz ausklammert, wie eine der tausenden bosheiten zwischen zwei männern, einer will den, der die frau bekam, quälen.
und wie kann er das als feigling, der den zweikampf scheut, am besten?
indem er in dem fall die wg-freundin und seelenfreundin des siegers fertigmacht.
ich würde nach einem suchen, der c. im aussehen unterlegen ist.
einen internetvertrauten des opfers vielleicht. er könnte sich, als frauke sich trennte, hoffnungen gemacht haben, aber als sie wieder mit c. wohnte, bitter enttäuscht gewesen sein.
es klingt, wenn man den tragischen ausgang kurz ausklammert, wie eine der tausenden bosheiten zwischen zwei männern, einer will den, der die frau bekam, quälen.
und wie kann er das als feigling, der den zweikampf scheut, am besten?
indem er in dem fall die wg-freundin und seelenfreundin des siegers fertigmacht.
ich würde nach einem suchen, der c. im aussehen unterlegen ist.
einen internetvertrauten des opfers vielleicht. er könnte sich, als frauke sich trennte, hoffnungen gemacht haben, aber als sie wieder mit c. wohnte, bitter enttäuscht gewesen sein.
Mord an Frauke Liebs
23.09.2015 um 10:20@Doverex
@Nummer33
Zumindest eine! Aufnahme (und wenn nur die letzte) wäre geboten gewesen. An technisches Unverständnis mag ich nicht glauben. Man beschäftigt sich schließlich mit den technischen Möglichkeiten die ein Handy für einen bietet. Zumindest ich tue das. Ich kauf mir ein Gerät und befasse mich damit was es alles kann. Egal ob Mikrowelle, Fernseher, Receiver oder Handy.
@Nummer33
Nummer33 schrieb:Magst du recht haben... Aber selbst wenn Chris technisch nicht so versiert war, dass er Mitschnitte des Anrufes hätte machen können... Das Verschwinden und die Anrufe wurden ja gleich als sehr "brisant" eingeschätzt - ... dementsprechend hätte man (waren ja mehrere involviert) zumindest auf den Trichter kommen können, dass die Anrufe - inkl. der Hintergrundgeräusche -nachfolgend hätten Aufschluss geben können...Word! Besonders in Bezug auf Hintergrundgeräusche die du ansprichst. Diese herauszufiltern dürfte auch zur damaligen Zeit (für Profis) kein großes technisches Problem gewesen sein.
So - muss man sich jetzt auf die subjektive Einschätzung und Erinnerung von Chris verlassen- in Anbetracht der Umstände, alles andere als objektiv...
Zumindest eine! Aufnahme (und wenn nur die letzte) wäre geboten gewesen. An technisches Unverständnis mag ich nicht glauben. Man beschäftigt sich schließlich mit den technischen Möglichkeiten die ein Handy für einen bietet. Zumindest ich tue das. Ich kauf mir ein Gerät und befasse mich damit was es alles kann. Egal ob Mikrowelle, Fernseher, Receiver oder Handy.
Mord an Frauke Liebs
23.09.2015 um 10:22@Nummer33
Sehe das sehr ähnlich mit dem letzten Telefonat. Die Zeitangabe passt hier einfach überhaupt nicht zu dem Inhalt. Entweder es wird etwas zurückgehalten oder aber das Telefonat war doch viel kürzer.
@Flusspanther
Für mich spricht sehr wenig dafür, dass sie den Täter nicht kannte. Natürlich stellte er sich bei den Telefonaten der Gefahr verraten zu werden. Aber evtl. kannte er Frauke gut und konnte ausschließen, dass sie in verrät? Oder er hat sie stark unter Druck gesetzt und war sich deshalb so gut wie sicher, dass sie nichts sagen wird etc.
Sehe das sehr ähnlich mit dem letzten Telefonat. Die Zeitangabe passt hier einfach überhaupt nicht zu dem Inhalt. Entweder es wird etwas zurückgehalten oder aber das Telefonat war doch viel kürzer.
@Flusspanther
Flusspanther schrieb:Die Fakten sprechen für eine perfekt geplante (erbärmliche und widerliche) Tat.Was genau spricht denn für eine perfekt geplante Tat?
Flusspanther schrieb:Dass man aber das Risiko einging, durch eines der vier Telefonate verraten zu werden, für so dumm halte ich den oder die Täter nicht. Daraus kann man dann schlußfolgern, dass das Opfer die Täter nicht kannte. Es spricht auch nicht nur deswegen auch viel dafür, dass sie nicht wusste, wohin sie entführt und jeweils für die Telefonate verbracht wurde.Wir wissen nicht, ob sie wusste wo sie sich befindet. Sie hat zumindest erwähnt, dass sie in Paderborn ist. Ob das stimmt oder nicht sei mal dahingestellt.
Für mich spricht sehr wenig dafür, dass sie den Täter nicht kannte. Natürlich stellte er sich bei den Telefonaten der Gefahr verraten zu werden. Aber evtl. kannte er Frauke gut und konnte ausschließen, dass sie in verrät? Oder er hat sie stark unter Druck gesetzt und war sich deshalb so gut wie sicher, dass sie nichts sagen wird etc.
Flusspanther schrieb:Hätte sie sich freiwillig darauf eingelassen, in einem Haus in Nieheim zu feiern, dann wären der oder die Täter mit extrem hohem Risiko aufgeflogen, wenn sie das bei einem der Telefonat erwähnt hätte.Sie hat das aber doch gar nicht erwähnt? Und vielleicht war zu dem Zeitpunkt die Tat eben noch nicht geplant.
Sie wäre freiwillig doch ziemlich sicher nur mit einer ihr bekannten Person mitgefahren [...]Mit einer unbekannten Person wäre sie nicht freiwillig mitgefahren.Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass sie den Täter kannte.
Flusspanther schrieb:Also spricht viel dafür, dass sie von (einem) Unbekannten von der Straße weg entführt wurde und ihr die Augen verbunden wurde. Vielleicht wurde sie betäubt.Und weshalb dann die Anrufe und die Betäubung und vor allem: Weshalb die Entführung?
Mord an Frauke Liebs
23.09.2015 um 10:30@vielefragen
Das kann schon gut sein. Frauke und Chris waren zwar nicht mehr zusammen aber sie hatten wohl ein enges Verhältnis. Evtl. hatte da jemand etwas dagegen...Frauke hatte ja sehr viele Bekannte und Freunde und von daher ist es natürlich auch schwieriger alle genau und ganz konkret zu prüfen.
Wir wissen ja nicht, weshalb Frauke überhaupt entführt wurde und welches Motiv der Täter hatte. Vielleicht wusste er das selbst nicht so genau?
Zum Thema Aufnahme der Telefonate möchte ich eigentlich gar nicht mehr viel sagen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb das nicht getan worden ist. Bei den ersten beiden Anrufen ist das noch verständlich aber nicht bei den letzten.
Das kann schon gut sein. Frauke und Chris waren zwar nicht mehr zusammen aber sie hatten wohl ein enges Verhältnis. Evtl. hatte da jemand etwas dagegen...Frauke hatte ja sehr viele Bekannte und Freunde und von daher ist es natürlich auch schwieriger alle genau und ganz konkret zu prüfen.
Wir wissen ja nicht, weshalb Frauke überhaupt entführt wurde und welches Motiv der Täter hatte. Vielleicht wusste er das selbst nicht so genau?
Zum Thema Aufnahme der Telefonate möchte ich eigentlich gar nicht mehr viel sagen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb das nicht getan worden ist. Bei den ersten beiden Anrufen ist das noch verständlich aber nicht bei den letzten.
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