Mord an Frauke Liebs

@eis..bär

eis..bär schrieb:Es konnte ihr von der Kripo öffentlich "zugeordnet" werden, WEIL es sich eindeutig in ihrer persönlichen Kleidung befand.

Es gab nach dem Leichenfund bei XY ein Aufruf, bei dem man fragte, ob jemand das Kreuz kennt und sagen kann, dass es Frauke gehört hat. Dass das Kreuz in der Kleidung (wie Hosentasche) aufgefunden wurde, wenn ich mich aus dem Stehgreif erinnere, wurde nie direkt gesagt.

Man wusste also net, ob es ihr gehört oder gar dem Täter, der es bei der Ablage verloren hat oder absichtlich bei der Leiche gelassen hat.

Eine Pressemitteilung, dass man das Kreuz nun doch Frauke zuordnen gab, sucht man auch vergebens.

Im Jahr 2009 berichtete erstmals hier im Forum der ehemalige User crime-writer davon, dass die Kripo inzwischen sagen konnte es gehöre Frauke.

Beitrag von Crime-writer (Seite 16)

2013 schrieben hier User KHK Östermann und er bestätigte die Zugehörigkeit.

Beitrag von Malinka (Seite 1.131)

Wie nun man zu diesem Schluss kommen konnte, ist eine gute Frage.
Evtl fand sich doch jemand, der das Kreuz bei Frauke gesehen hatte?

@eis..bär

Da gab es mal eine Fall vor langer Zeit (bei "xy" gesehen): 2 Frauen stiegen beim Falschen ins Auto ein, wurden also vergewaltigt; eine nahm ein Mützchen des Vergewaltigers an sich, welches in seinem Auto herumgelegen hatte.
Soweit ich mich erinnere spielte das (von Oma selbstgehäkelte? ;)) Tätermützchen dann bei-xy-herumgezeigterweise eine Rolle bei der erfolgreichen Überführung des Täters.

So etwas in der Art wäre hier vielleicht auch zu erwarten...

Nachtrag @eis..bär

Frauke war 2006; Tanja 2007; davor zum Jahreswechsel 2002/3 Simone Dewenter; auch hier könnte ein Zusammenhang bestehen, was bedeuten würde, dass Frauke dazwischen "eingeschoben" worden sein könnten (sonst wäre es dem armen Kerl u.U. langweilig geworden ;))

Ob was an meinen Überlegungen dran ist weiß ich nicht aber ich kann sie zumindest nicht widerlegen...und alles was ich nicht widerlegen kann bleibt (für mich) von Interesse; wer´s nicht lesen will, liest es einfach nicht... ;)
(ich werde auch nicht allzuviel hier weiter nachhaken; habe ja bereits eine brauchbare Definition des Begriffes "zugeordnet" erhalten! ;))

Nachtrag @Ocelot

Deinem Beitrag zufolge scheint ja ebenfalls einiges offen...

@Matthäi
Nur eine Frage noch:

Kommt ja eher selten vor, aber denkst Du, die Opfer wurden zuvor ausgespäht ob sie in sein Beuteschema passen?

Also..Alter..Aussehen

@eis..bär

Falls überhaupt ein Zusammenhang bestehen sollte: es dürfte in jedem Fall anders zugegangen sein; Dewenter unklar; Frauke ebenfalls; Tanja eher spontan.
Was die Vorgehensweise anbelangt kann ich kein durchgängiges Muster erkennen...das ist aber auch nicht die Idee, die dahinter steht! (es geht mir eher um geographische Bezüge bzw. die Person, von der ich schrieb)

Hallo @Ocelot , hallo @alle !

Ocelot schrieb:Wie nun man zu diesem Schluss kommen konnte, ist eine gute Frage.
Evtl fand sich doch jemand, der das Kreuz bei Frauke gesehen hatte?

Die Berichterstatung über das Kreuz hörte einfach auf. Nach dem Rummel, den die Polizei deswegen veranstaltet hat, wäre meines Erachtens eine Pressemitteilung angemessen gewesen, aber die kam nie. Ich vermute mal in dem Lederband fand man DNA Spuren.


Gruß, Gildonus

@Gildonus

Von wem denkst Du dass sie stammen? (Frauke?)

@Matthäi
Von jemandem, der trotz vorhandener Spuren nicht als Mörder bzw. Totschläger überführt werden konnte.

Das wäre dann natürlich interessanter...insbesondere, wenn es sich um DNA handeln sollte, welche nicht zu einer Überführung des Täters hatte führen können, weil sie noch gar nicht registriert war; dies ließe ja noch die Hoffnung, dass sich so etwas in absehbarer Zukunft ändern könnte! ;)

(oder dachtest Du etwa an jemanden ganz konkreten, dessen DNA durchaus in diesem Zusammenhang ermittelt wurde, der aber aus anderen Gründen juristisch nicht belangt werden kann, da er beispielsweise über ein gutes Alibi verfügt und angegeben haben könnte, dass er sein Lederhalsband mal an irgendeinen Unbekannten verschenkt haben könnte... ;)?)

wenn man eine vermutliche täter dna gefunden hätte,dann hätte man einen dna test veranstaltet in paderborn und nieheim.
eine ausnahme wäre,wenn man diese dna schon einen verdächtigen zuordnen konnte,aber genau weiß das man keine beweise gegen ihn hat und er ein festes alibi hat.
was auch zu der aussage passen würde.
das der täter vermutlich schon am tisch gesessen hatte ,bei den verhören.
was auch dazu passen würde ,das man den einen möglichen zeugen suchte,der täter und opfer zusammen gesehen hatte.
oder man hat eben keine spuren gefunden aufgrund der langen leichenablage,was ich aber kaum glauben kann bei den heutigen möglichkeiten.
ich würde mal davon ausgehen das man vielleicht dna mischspuren gefunden hatte und das man diese nicht auf eine person als möglichen täter festlegen konnte.

@zweiter
Genau so sieht s aus.
Entscheidend ist dabei jedoch retrospektiv der Alibizeitraum, der wirklich relevant ist.

@Tibetdog
der alibizeitraum beschränkt sich ja erstmal auf die entführungszeit ,wer war wo als frauke verschwand und dann auf die gesprächszeiten ,würde ich mal sagen .

@zweiter
In dieser Reihenfolge. Richtig.
Am sichersten wäre es, wenn man sich zunächst nur den Abend und die Nacht des Verschwindens anschaut denke ich.

Vielleicht hat man ja auch dna-Spuren gefunden, die sich durch andere Umstände auch erklären lassen würden.

@Tibetdog
hat man ja auch getan.
zb .handys die in der nähe zu dem zeitpunkt eingeloggt waren .
kameras wohl auch

@siri76
wenn du dir mal vorstellst das sie den halben tag im pub verbrachte ,wieviel dna haften bleiben könnte.

Tibetdog schrieb:Am sichersten wäre es, wenn man sich zunächst nur den Abend und die Nacht des Verschwindens anschaut denke ich.

@Tibetdog
Ja richtig, denn am 20.Juni in der letzten Stunde des Tages muss der Täter und Frauke mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit (in Paderborn) aufeinader getroffen sein.

Wo genau der Täter sich aber bei den Telefonaten aufhielt, ist in keinster Weise gewiss.

@zweiter
Eingeloggte Handies in Innenstadnähe dind ermittlungstechnisch leider nicht gerade verwertbar.
Zuviele Menschen halten sich dort auf und leben auch ganz einfach dort.

@Tibetdog
das ist klar,aber man muß ja dann die auswertungen im ganzen sehen .
hat man das gleiche handy dann auch in nieheim geortet, oder im industriegebiet ,sind es schon mehrere anhaltspunkte auf ein handy.
deswegen muss man ja erstmal alle möglichen infos sammeln und das möglichst gleich ,sonst bestehen die vielleicht nicht mehr.
deswegen kann man vorher nie sagen das es ermittlungstechnisch nichts bringt ,das sieht man erst später ob es hilft ,es ist nur ein teil von vielen ...erstmal.
auch wenn erstmal nicht relevant.

@zweiter
Es hat ja anscheinend nicht weitergebracht. Aus welchem Grund auch immer. 😉

@Tibetdog
ist mir garnicht aufgefallen