Mord an Frauke Liebs
04.09.2014 um 00:22Denk ich auch. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass er auch sozial normal wirkt, sprich kein krasser Einzelgänger ist. Sondern in allem drin, was man üblicherweise als normales Leben ansieht.vivere1980 schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir kein Monster suchen, sondern einen eher unauffälligen in sich gekehrten Menschen mit gestörten sozialen Beziehungen, der dennoch nach außen ein gefestigtes Leben führt.
Jmd mit "doppelter" Durchführung kann das sein.
Das kann auch grausamer Motivation entsprungen sein das Gestatten der Kontaktaufnahme, und das Versorgen mag auf's Notwendige reduziert gewesen sein. Also klare Zeichen für Güte seh ich nicht.vivere1980 schrieb: Der Täter muss Frauke ein Woche lang versorgt haben und hat sie insofern nicht entpersonifiziert, als das er ihr erlaubte Kontakt zu ihrem Leben aufzunehmen. Damit hatte Frauke für ihn ein menschliches Antlitz, wurde dreidimensional innert der Situation in welcher sich beide befanden.
Es ist denkbar, dass sie kaum zu Essen bekommen hat, keine Kleidung wechseln konnte und nur unregelmäßig und wenig schlafen durfte.
Wenn man diesen Tätertypen vor Augen hat, der eigentlich eine Beziehung aufbauen wollte, und das Scheitern mit Tod bestrafte.vivere1980 schrieb: Diese Situation muss dann aus uns nicht bekannten Gründen gekippt sein.
Aber es kann ebenso gut alles vorher so geplant gewesen sein.
Ohne ein eruptiv-reaktives Element.
Bei so einem sich-nach-wahrer-Zuwenung sehnenden Typen könnte ich mir vorstellen, dass Frauke ihrer Chance zu überleben gewittert und genutzt hätte, und ihm die gewünschten Gefühle simuliert hätte und als Gegenleistung mehr "Freiheitsgrade" erhalten hätte, und die zur Flucht genutzt hätte.