Minderella schrieb:sychopathen spricht, dann ist es ja wohl im Rahmen der Möglichkeiten, dass der Täter dieses Krankheitsbild tatsächlich erfüllt (weil nun mal zwar nicht alle Psychopathen Mörder sind, aber viele Mörder Psychopathen) und dann ist es das doch wert, das zu diskutieren
Das kann ich aber nicht, weil ich weder Neurologin noch Psychiaterin noch Psychologin bin. Daher kann ich auch nicht gegenprüfen, ob Definitionen wie sie von dir oder von anderen verwendet werden, überhaupt stimmen. Ich finde es auf jeden Fall spannend, wenn jemand Kompetentes sich dazu äußern kann, aber das hindert mich nicht daran, den Begriff weiterhin laienhaft zu verwenden. Ich verstehe aber deinen Punkt, mir geht es auch tierisch auf den Keks, wenn man bei 1600 von Mittelalter redet. Verdammt, das ist Frühe Neuzeit, zumindest auf Europa bezogen.
Minderella schrieb:und wenn nun mal jemand fachlich begründen kann, warum ein Psychopath oder Sadist nicht in Frage kommt oder auflistet, was die Hauptmerkmale der Krankheitsbilder sind und darum bittet, dies mit der Tat abzugleichen und auf mögliche denkbare Szenarien zu prüfen, dann finde ich es schade, wenn die Diskussion mit "Wir meinen das ja alle nur umgangssprachlich" so abgebügelt wird.
Mach dich locker, ich wollte dich nicht abbügeln. Ich wollte nur darlegen, wie ich persönlich diesen Begriff verwende und dieses Recht habe ich.
Wenn jemand fachlich begründen kann, dass Sadismus, Zwangsneurose oder Tripper nicht in Betracht kommen, kann ich als Laie trotzdem sadismus-artige Züge sehen, ohne damit gleich zu meinen, dass derjenige im medizinischen Sinn ein Sadist ist. Und das ist genau das, was ich die ganze Zeit meine.