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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:17
vll stand das "Loswerden" an erster Stelle, die "Quali" des Ablageortes war nur noch zweitrangig...


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:19
Eins müssen wir immer im Hinterkopf behalten: Wenn ich/wir etwas für riskant halten, heißt das noch lange nicht, dass der Täter das auch so empfunden hat. Wenn wir riskant negativ finden, kann es dennoch sein, dass es für den Täter etwas Positives war. Und umgekehrt: etwas, dass uns harmlos/unlogisch/unnötig/nötig erscheint, kann für den Täter genau das Gegenteil bedeutet haben.
Das mal nur so.

Zu euren Gedanken:
Zitat von OR1OR1 schrieb:Könnt ihr Monate später wirklich noch Angaben zum Fahrzeug zur Person zum Kennzeichen machen? Oder denkt man nicht eher das waren Spaziergänger, Pilzesammler Forstwirte. Wie viele Leichenablagen gibt es in Deutschland pro Jahr im Wald und wie oft habt ihr wirklich gedacht, das könnte ein Täter gewesen sein.
Ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern, was gestern im Detail passiert ist.
Es gibt aber Leute, die mit bestimmten "Filtern" durch die Gegend laufen und die bemerken sowas und machen sich bisweilen auch die Mühe, es sich zu merken. Aus welchem Grund auch immer; kann etwas sein, das für jemand anderen total abwegig ist.
Nun weiß ich nicht, ob ein Täter solche Leute fürchtet oder einfach davon ausgeht, nicht erwischt bzw. bemerkt zu werden.
Man darf auf keinen Fall bei der Aktion gesehen werden, denn sollte dies passieren, ist man schon so gut wie überführt ...


Falsch, man darf nicht erkannt werden.
Erkennen ist sowieso fatal, aber gesehen werden kann einem Täter auch schon das Genick brechen im übertragenen Sinne.
d) das kaltblütige Entsorgen der Leiche.


Ich bin mir wie gesagt nicht sicher, ob es nicht einfach ein " sie ist tot, ich muss sie schnell los werden, noch heute! " Aktion war.
Aber es könnte auch ganz anders sein...
Kann kaltblütg gewesen sein, hab ich ja schon öfter geschrieben ("Ich will das Ding schnell und bequem loswerden, Rest ist mir egal.")
Kann auch genau das Gegenteil gewesen sein: "Ich bin von der ganzen Situation überfordert und geschockt und so fertig, dass ich den Leichnam nur schnell loswerden will und mich beruhigen."


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:20
der ablageort ist doch so ausgewählt, wie man einen ort auswählen würde, wenn man schnell unerkannt etwas loswerden will.
ganz einfach und den umständen entsprechen ausgesucht .

leicht zu erreichen und gut anzufahren
so gut wie nicht einsehbar
gut begehbar (,da brauch man im sommer nachts sicherlich keine taschenlampe )
dennoch kaum beachtet von leuten.
schnelles heranfahren ,schnelles wegkommen ohne gesehen zu werden .

das einzige worauf der täter dort achten mußte, ist der platz gegenüber.
ich denke er hat zuerst diesen platz angesteuert ,sich vergewissert das dort niemand steht und dann die andere seite zur leichenablage angefahren.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:23
@zweiter
@hallo-ho

Danke!
Zitat von OR1OR1 schrieb:Natürlich ist das besser. Aber ich halte es immer noch für wahrscheinlicher gesehen zu werden als nicht gesehen zu werden.

Ein Bäckereilieferfahrzeug vor einer Bäckerei wird in der Regel als gegeben angesehen. -> Als Beispiel.
Ja, genau! Nur wenige könnten mit Bestimmtheit sagen, ob sie dieses Bäckereifahrzeug wirklich gesehen haben. Unsere Wahrnehmung ist sehr ökonomisch angelegt, deswegen nehmen wir leichter Dinge war, die von unseren Erwartungen abweichen bzw. können diese leichter erinnern.

Ein Jäger im Wald erregt nicht so viel Aufsehen wie ein Jäger in der Stadt.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:23
@zweiter
Kann ich nicht 100%ig beurteilen, weil ich solche Örtlichkeiten "live" sehen müsste, um das wirklich beurteilen zu können, Fotos reichen mir nicht aufgrund meiner schlechten räumlichen Vorstellung.

Aber dann bleibt trotzdem die Frage: schnell abgelegt, weil abgebrüht oder schnell abgelegt, weil Hosen voll?

@aberdeen
Für was?


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:24
@hallo-ho
Dasses Dich gibt :*


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:24
sucht doch selber mal einen platz in eurer umgebung ,wo ihr zb schweren müll abladen würdet .
wie sucht ihr den platz aus .


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:25
ohne gesehen (erkannt) zu werden

@hallo-ho
Dafür:
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Erkennen ist sowieso fatal, aber gesehen werden kann einem Täter auch schon das Genick brechen im übertragenen Sinne.



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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:25
@LIncoln_rhyME
:D
Da hätt ich natürlich selbst draufkommen können :D


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:26
@zweiter
So, dass mich keiner sieht, ich mich an diesem Ort auskenne und nicht weit schleppen brauche...
Verstehe.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:28
@hallo-ho
ist doch klar wenn man nachts ,oder auch tags dort eine leiche ablegt, dann muss man sicher sein das einen keiner sieht .
deswegen muss er den platz vorher kontrolliert haben .
am einfachsten ist es vielleicht sogar wenn er rückwärts an den ablageort fährt und dabei die andere seite mit den scheinwerfern ausleuchtet.
sofern dieses ausreicht ....

wer den ort mal als nächstes besucht, könnte es mal ausprobieren


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:32
@zweiter
Aber wie kann man sich sicher sein? Niemand kann hellsehen, woher soll man wissen, dass nicht ausgerechnet jetzt ein Auto vorbeikommt?
So'n büschen Risiko ist halt immer dabei, oder?


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:33
Die Autos würde ich nicht nur als Gefahr ansehen. Jäger und Forstpersonal. Die sind teilweise Tag und Nacht im Wald.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:38
@hallo-ho
sicher bleibt immer ein restrisiko,aber das ist doch sehr gering .
die stelle ist so schlecht einsehbar ,selbst wenn jemand vorbeifährt wird er nichts sehen .
ausnahme wäre eben es steht dort schon jemand ,oder es hält dort in den 5 miuten der ablage jemand .
dieser jemand kann aber nicht an der gleichen stelle halten .
die nächstbeste möglichkeit wäre gegenüber .

nachts könnte gegebenenfalls dort jemand über nacht stehen ,aber dann hätte man immer noch weiterfahren können.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:41
@OR1
Zitat von OR1OR1 schrieb:Die Autos würde ich nicht nur als Gefahr ansehen. Jäger und Forstpersonal. Die sind teilweise Tag und Nacht im Wald.
es geht aber für den täter nur darum ,die leiche unerkannt loszuwerden .
mehr erstmal nicht
denn sobald die leiche fort ist ,muss man ihm erstmal beweisen das er etwas damit zu tun hat ,wenn man ihn überhaupt findet.

der täter hat sicherlich mit dem fund der leiche gerechnet ,aber dann würde er über alle berge sein.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:45
@zweiter
Aber zu schnell sollte man eine Leiche dann doch nicht finden - je schneller, desto mehr Spuren. Da hilft es auch nicht unbedingt, (zunächst mal) über alle Berge zu sein.

Wenn du die Örtlichkeit aus eigener Anschauung kennst - wie siehts da aus mit Spaziergängern, Gassigehern, Imkern, Förstern etc.? Ist das eine Stelle, an der Menschen durchaus hinkommen oder ist sie so weit weg vom Schotterweg, dass man da als Nicht-Leichenableger nur zufällig bzw. gar nicht hinkommt?


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:47
@zweiter
Deine Art zu denken gefällt mir. Genau so sehe ich es auch. Es gibt bei der ganzen Aktion, zwei, drei heikle Momente. Nämlich, wenn man die Leiche aus dem Kofferrau holt, durch die Gegend läuft und bei der Ablage selbst. Die Devise ist: nicht unmittelbar einsehbar und Geschwindigkeit.

Wenn einfach nur ein Auto vorbeifährt, ist das in diesem Fall gar nicht hochdramatisch, weil sich das keiner merkt. Die Leiche ist im Oktober gefunden worden, lag da aber natürlich schon länger. Wie lange genau weiß man nicht. Da ist es schon schwer, Zeugen zu finden.

Rennt da aber einer Nachts mit Taschenlampe, Hacke und Schaufel durch den Wald und braucht zwei Stunden, um ein Loch zu graben, sieht die Sache schon anders aus .... ganz davon abgesehen, dass das auch wieder Spuren produziert ...
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Dasses Dich gibt :*
Das natürlich auch!

Der Maskenmann hatte seinerzeit eines seiner Opfer in einer Düne eingegraben. Dabei ist er ein sehr hohes Risiko eingegangen und genützt hat es ihm nicht viel. Da er aber über seine Opfer hätte identifiziert werden können, ist er wohl das Risiko eingegangen ....


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:54
@hallo-ho
wie lange willst du denn mit einer leiche herumfahren ?
die muss schnell weg .

an jedem ort laufen irgendwelche menschen herum ,es geht doch darum das risiko zu minimieren.

also orte zu suchen, wo möglichst kaum leute sich aufhalten .

wie gesagt ,suche in deiner umgebung mal einen ort der gut und schnell erreichbar ist, um etwas loszuwerden was keiner sehen darf.

du wirst sehen, dein ort wird die bedingungen genau so erfüllen .
und auch dort werden hin und wieder leute auftauchen und seien es nur leute
die die gleiche idee haben
also ein restrisiko bleibt,es hätte dort ja jemand zum pinkeln halten können zb


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:54
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Wenn einfach nur ein Auto vorbeifährt, ist das in diesem Fall gar nicht hochdramatisch, weil sich das keiner merkt
Davon gehen die meisten wohl aus. Ich aber wäre so ein Schisser, dass mich das schon nervös machen würde. Aber wie gesagt, ich bin nicht das Maß.
Aber ich wäre eben deswegen ein Schisser, weil es Leute gibt, die auf sowas achten und die sich sowas merken, ich verweise nochmal auf das Bsp Zeuge im Fall Schemmer.


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 19:56
Deine Art zu denken gefällt mir. Genau so sehe ich es auch. Es gibt bei der ganzen Aktion, zwei, drei heikle Momente. Nämlich, wenn man die Leiche aus dem Kofferrau holt, durch die Gegend läuft und bei der Ablage selbst. Die Devise ist: nicht unmittelbar einsehbar und Geschwindigkeit.

Wenn einfach nur ein Auto vorbeifährt, ist das in diesem Fall gar nicht hochdramatisch, weil sich das keiner merkt. Die Leiche ist im Oktober gefunden worden, lag da aber natürlich schon länger. Wie lange genau weiß man nicht. Da ist es schon schwer, Zeugen zu finden.

Rennt da aber einer Nachts mit Taschenlampe, Hacke und Schaufel durch den Wald und braucht zwei Stunden, um ein Loch zu graben, sieht die Sache schon anders aus .... ganz davon abgesehen, dass das auch wieder Spuren produziert ...


Dasses Dich gibt :*

Das natürlich auch!

Der Maskenmann hatte seinerzeit eines seiner Opfer in einer Düne eingegraben. Dabei ist er ein sehr hohes Risiko eingegangen und genützt hat es ihm nicht viel. Da er aber über seine Opfer hätte identifiziert werden können, ist er wohl das Risiko eingegangen ....
Ich persönlich finde einen im Wald herumlaufenden Förster oder Jäger, einen Radfahrer auf dem Heimweg gefährlicher aus Tätersicht als vorbeifahrende Autos.


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