@zweiter Beim Verbuddeln?
Auf die Schnelle gefunden:
"Generell scheint das Interesse, den Leichnam zu transportieren und/oder zu verstecken, bei Serientätern gering ausgeprägt zu sein. Im Zuge von Befragungen erklärte die überwiegende Zahl der Probanden diesen Umstand so:
„Nach der Tötung einfach nur so ablegen, dass die Leiche nicht so schnell gesehen wird.“
„Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht und sie einfach am Tatort liegen gelassen.“
„Ich sah keine Notwendigkeit, mich damit groß aufzuhalten. Bei Tat 1 wollte ich das Opfer nur vom Gehweg runterhaben, damit man nicht gleich darüber stolpert. Bei Tat zwei ergab sich das Abdecken der Leiche nur aus dem Umstand, dass dort zufällig großblättrige Pflanzen wuchsen, die ein Abdecken schnell ermöglichten.“
„Ich kann nur sagen: Wenn die Sache vorbei war, bin ich einfach weg. Ich hatte mein Bedürfnis befriedigt, es gab nichts mehr zu erledigen.“
Aus: Harbort, Stephan (2006). Geographische Verhaltensmuster fremder Täter bei Serienmorden im Zusammenhang mit Sexualstraftaten. S. 14
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