Die Log in oder Log out Daten werden NICHT festgehalten für " später".
Sprich WIR WISSEN NICHT (und auch die Polizei KONNTE es nicht wissen) wann das
Handy in der Nacht zu Mittwoch angemacht wurde, wie lange es an blieb und wann es
" OFF" ging.
Auch an den restlichen Tagen wäre es nur durch die " Der Teilnehmer hat jetzt sein Gerät eingeschaltet " SMS gegangen. Diese hatte Frank ja empfangen worauf hin er zurück rief.
Nur durch seine Mitteilung über diese SMS hätte die Polizei später Daten über
die Sendemasten und Zellen erhalten können.
Das verstehe ich leider nicht so ganz. Du meinst, dass Daten nur "geloggt" wurden, wenn eine SMS versendet wurde und das in diesem Falle so war, weil das Handy von FL quasi eine SMS an ihren Bruder schickte mit der Info, sie wäre wieder erreichbar? Aber man kann doch am Empfängerhandy nicht "auslesen" von welchem Sendemast eine SMS hergesendet wurde, die SMS, die Frank erhielt, hätte dann doch lediglich Aufschluss darüber gegeben, wann das Handy eingeschaltet wurde, nicht aber: Wo. Und die technische Seite dessen verstehe ich auch nicht - SMS sind doch ein Abfallprodukt der Tatsache, dass ein eingeschaltetes Handy regelmäßige ein Datenpaket an den Sendemast schickt; technisch werden SMS diesem Datenpaket nur beigegeben. Der Datenaustausch findet aber dennoch immer statt und wird auch geloggt, solange das Handy eingeschaltet ist.
2. Die SMS Daten WERDEN NICHT FESTGEHALTEN. ( Datenschutztechnisch wäre es damals
nicht möglich an den Inhalt der SMS oder die Sendezeit zu kommen, so wie ich es
verstanden habe)
Sprich : Der Provider hat die Daten der letzten SMS IM PUB nicht festgehalten.
Der " Bekannte" von dem die Polizei spricht hätte sich also bei der Polizei melden
müssen mit der Info, dass er an diesem Abend um diese Uhrzeit mit Frauke schrieb.
So wie ich es verstanden habe, konnte man nicht feststellen ob eine SMS aus Nieheim Entrup
raus ging. Ich weiß also nicht wie die Polizei an die Daten kamen.
Nur ANRUFE werden mit Sender und Empfänger festgehalten.
KEINE SMS.
Das würde ja heißen, die Polizei hatte nur Zugriff darauf, *dass* SMS verschickt worden sind, aber nicht, an wen? Denn wenn SMS gar nicht gespeichert worden wären, dann wüsste man ja auch nicht über die Einloggdaten in den Funkzellen - bliebe als einzig logische Vermutung: Es wurden die Einloggdaten mit den SMS-Empfangszeiten abgeglichen und so eine Verbindung hergestellt. Würde auch heißen, der letzte Einloggzeitpunkt aus Nieheim könnte auch eine SMS an jemanden gewesen sein, der sich einfach nicht bei der Polizei gemeldet hat.
Ich glaube, ich habe das alles irgendwie falsch verstanden.