@AveMaria und
@PielrojaSo so, Ihr könnt Euch also nicht vorstellen, dass jemand lieber arbeiten geht, anstatt Hartz 4 zu beantragen.
Wenn Ihr diesen Thread durchgelesen hättet, dann hättet Ihr die Informationen, dass Frau Brübach kein Drogenproblem hatte, sondern aufgrund einer sehr schweren Erkrankung sich das Leben nahm. Dies alleine ist schon sehr tragisch. Der Vater, der seine geliebte Frau verlor, hat sich quasi totgerackert, um sich und Tristan ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Es gab eine Großmutter, die noch auf Tristan aufpasste.
Hinzu kommt eine Ganztagsbetreuung in der Schule. Warum wird diese wohl angeboten? Vielleicht damit alleinerziehende Eltern arbeiten gehen können und wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind?
Wieviele Hartz-4-Kinder hängen den lieben langen Tag auf der Straße herum, obwohl ihre Eltern zu Hause oder in der Kneipe sitzen?
Das Tristan so ein grausames Schicksal trifft, hätte niemand ahnen können. Diese TAt ist einmalig in Deutschland und wie hätte Herr Brübach das ahnen können bzw. sollen? Hätte er es geahnt, hätte er mit Sicherheit auch auf seine Arbeit verzichtet und wäre rund um die Uhr für Tristan dagewesen. Falsch formuliert. Er war rund um die Uhr für Tristan da. Man konnte ihn telefonisch erreichen. Und seine Großmutter war greifbar.
Selbst Kinder, deren Eltern zu Hause sind, weil sie es sich leisten können, sind selbstständig und nicht alle Eltern wissen, wo ihr Kind nach der Schule noch so abhängt. Ganz einfach darum, weil die Kids in dem Alter nicht mehr alles erzählen.
Und wo steht bitte, dass Herr Brübach den Freundeskreis von Tristan nicht kannte? Dazu hätte ich gerne eine Quelle.