Mordfall Tristan

@Maira

Maira schrieb:"...Wenn er nicht in Höchst/Unterliederbach wohnte und auch kein Pendler war fiel er als die Fingerabdrücke genommen wurde durchs Raster..."

Anhand der Analyse der auch allen mir älter vorliegenden Presseartikel kann ich das leider nur bestätigen.

Anhand der Daten die nur zerstückelt in einzelnen Berichten auftauchen aber dann zusammengefasst dennoch ausgewertet werden können, ergibt sich die Erkenntnis, dass eben nur gerade mal 25 % der eigentlich anvisierten männlichen Personen durch die "Fingerabdruckaktion" erfasst wurden.

Man hatte sich erst mal nur auf den Umkreis Höchst und Unterliederbach konzentriert und wollte dann auch die weiteren umliegenden Städtchen noch angehen...hat man dann aber irgendwie unterlassen.

Somit wurden eben auch keine Personen erfasst welche eben in Richtung Frankfurt West lebten oder auch in anderer Richtung.

@Malli

Nein suche ich nicht, obwohl es die mit Sicherheit irgendwo gibt.
Mich interessiert wieviel Mühe er sich gab und was ihm somit wichtig war. Er tat im Tunnel alles mit Berechnung, jede Handlung machte für ihn Sinn.

Als er ihn vom Bach in den Tunnel zog gab es auf dem Weg Blutspuren?
Weisst du das zufällig ?

Danke dir nochmals :-)

@Tamins

Die Erinnerung an die 54 Männer, die sich weigerten, ihre Fingerabdrücke abzugeben, 54 von 4600.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html

Die infrage kommenden Männer wurden alle schriftlich aufgefordert sich wegen Abgabe des Fingerabdrucks am/um .....in .....zu melden.

@Anevay

Anevay schrieb:"...Ich schrieb es bereits: Bei den Haushaltsumfragen (zeitnah) gab es kein Phantombild und die "Befrager" fragten bereits gezielt nach einem "Pferdeschwanzträger" und nicht nach einem "Zopfmann"..."

Ja wissen wir, dass Du das geschrieben hast.

Nur warum gehst Du die ganze Zeit davon aus, dass ich nur jene Personen meine die gerademal nur an den "Haustüren" befragt wurden und nicht eben jene Leute die einer ausführlichen direkten Befragung eine Zeugenaussage machen konnten was entsprechende Sichtungen zwischen Tristan und eben ganz bestimmten Personen betraf.

Was wäre, wenn genau bei dieser Vernehmung dann eben eine sehr detailliertes Phantombild schon vorgelegt wurde was eben eine Person mit einem Pferdeschwanz oder eben Zopf gezeigt hat?

Und was wäre, wenn diese Personen bestätigt hätten, das eben diese Person auf dem Bild jene war, welche sie auch in Begleitung mit Tristan damals gesehen haben?


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p.s. Ob nun die Bezeichnung "Zopfmann" oder "Pferdeschanz", ist mir egal, hab kein Bock mich wegen solch einer Haarspalterei jetzt aufzuregen

@Anevay

"...Die Erinnerung an die 54 Männer, die sich weigerten, ihre Fingerabdrücke abzugeben, 54 von 4600.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html

Die in Frage kommenden Männer wurden alle schriftlich aufgefordert sich wegen Abgabe des Fingerabdrucks am/um .....in .....zu melden..."

Das ist "ein" Artikel der jetzt nur noch öffentlich im Netz steht.

Aus solch einer einzelnen Angabe kann man sicherlich keine prozentuale Berechnung aufbauen.

Ich meinte mit Artikeln auch viel mehr noch etwa 20 andere Artikel die jeweils einen Teil an Informationen enthalten. Diese in Summe betrachtet ergab dann ein Bild was auf eben 25 % der eigentlich ca. 19.000 anvisierten Personen ergab.

@Tamins
Da man den Täter in der näheren Umgebung vermutete, machten die Haushaltsbefragungen - die nicht eben mal zwischen Tür und Angel stattfanden - absolut Sinn. Es waren auch keine stichprobenartige, sondern jeder Haushalt wurde befragt. Und ja, hat man Angaben gemacht, wurde man zur Dienststelle gebeten und bekam dort Bilder vorgelegt. Genug davon, ich weiss wovon ich rede.

@Anevay

Anevay schrieb:"...Und ja, hat man Angaben gemacht, wurde man zur Dienststelle gebeten und bekam dort Bilder vorgelegt..."

Auf der Dienststelle wurden dann "Bilder" vorgelegt ?

@Anevay , danke für den Bericht über die "losen Enden" ! Jetzt dürfte auch dem letzten Zweifler aufgehen, welche Sisyphosarbeit die Ermittler seit vielen Jahren zu bewältigen haben.
Warum allerdings erst so spät ein Phantombild erstellt werden konnte, will mir nicht so recht einleuchten......

@Malli
Gerne. Die späte Veröffentlichung ist für mich auch nicht nachvollziehbar.

Ich muss mich vielleicht verbessern. Die Erstellung des Phantombildes bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass nicht schon nach diesem Mann gesucht wurde....... ich weiß nicht, ob man, WENN dem so ist, nicht besser sofort an die Öffentlichkeit hätte gehen sollen.

Das läßt vielleicht nur den Schluss zu, dass man eben diese "losen Enden" zu spät verknüpft hat und ursprünglich nach einem anderen Mann gesucht hat.

ist heute nicht der Todestag? gibt es heute etwas im fernsehn darüber?

@nala87
am 26.03 ist der Todestag.

Ja, am 26.03. ist der Todestag. Da ich aus der Gegend komme, hat mich dieser Fall besonders schockiert. Unfassbar, zu was manche - ich will es gar nicht "Menschen" im Stande sind. Wie kann man einen kleinen, unschuldigen Jungen nur so etwas antun. Es ist unbegreiflich. Allerdings habe ich nach dieser langen Zeit auch schon die Hoffnung aufgegeben, dass der Täter jemals gefasst wird.

Noch unbegreiflicher ist es allerdings, dass niemandem (bis auf die Kinder) etwas aufgefallen ist oder beobachtet wurde.

*nennen - nach "Menschen"

http://www.fr-online.de/kriminalitaet/mordfall-tristan-ein-hinweis-nach-17-jahren,25733026,30208974.html

hier ein neuer Artikel


eine Frau hat jemanden in der ubahn in München gesehen, der dem phantombild gleicht und dann die Frankfurter Rundschau angerufen

da fällt mir wenig zu ein. Was soll die Fr da machen? Und auch wenn sie die Polizei angerufen hätte finde ich solche hinweise eher sinnfrei solange man denjenigen nicht kennt. Soll die Polizei nun nach dem fahnden der dem phantombild ähnlich steht. ....?

Wenn die Videoüberwachung noch nicht gelöscht ist, kann das ja überprüft werden. Wobei ich nicht glauben kann, dass er unbehelligt 17 Jahre leben kann OHNE sein Aussehen massiv zu ändern.

Übrigens würde ich mich auch extrem unwohl fühlen, sollte mich in der UBahn eine Frau intensiv mit dem Taschenspiegel mustern, es sei denn sie wäre jung und hübsch. ;-)

@Thorox

Thorox schrieb:Wenn die Videoüberwachung noch nicht gelöscht ist, kann das ja überprüft werden.

naja, erstens weiß ich nicht ob dafür einsicht in die aufzeichnungen genomen werden kann. es handelt ja nur um einen vagen verdacht. er mann ähnelt einem phantombild eines 17 jahre zurückliegenden mordes...

zweitens: auch wenn das genehmigt werden würe. und dann? dann könnte man höchstens die aussage der frau untermauern. bewiesen wäre damit noch gar nichts. einen namen hätte man auch noch nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass es erlaubt wäre mit dem videomaterial nach dem mann zu fahnden.

Ich bin auch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll?! Zum einen ist es gut, dass der Fall immer noch in den Köpfen ist und man versucht irgendwie zu helfen oder einen brauchbaren Tipp zu liefern. Zum anderen ist das schon sehr weit hergeholt, wenn man nach 17 Jahren jemanden sieht, der einem damalige. Phantombild ähnelt. Wahrscheinlich sieht derjenige jetzt bestimmt ganz anders aus, wenn er nicht sowieso sein komplettes Aussehen verändert hat.

Wäre zwar zu wünschen, wenn sich dadurch etwas ergeben würde, aber wirklich daran glauben kann ich nicht, auch wegen der bereits genannten Punkte.