@raschier Du meinst, da waren richtige "Quäler" am Werk? Und eher Zufallsbekannte womöglich. Natürlich auch denkbar. Aber zur damaligen Zeit auch schon eine ungewöhnliche Art, Wut und Frust an einem unbekannten Menschen auszulassen. Nein, nein... - da steckt schon ein grundsätzliches Motiv dahinter. Nur ob überhaupt der Zettel und Stolls Reaktion mit dem weiteren Fortgang der Geschehnisse zu tun haben, wissen wir ja auch nicht...
In Hamburg wurde vor Jahren eine "Gelegenheitsprostituierte" ermordet. Der Täter war unter ihren letzten "Kunden" zu vermuten - dementsprechend konzentrierte sich die Arbeit der Kripo auf diesen Personenkreis. Da die Dame einen Terminkalender führte, wurde dieser dann "Mann für Mann" abgearbeitet. Ohne aber zu einem Ergebnis zu kommen...
Der Ehemann des Opfers begab sich zwischenzeitlich mit einem Bekannten der -wie er- auch im Hamburger "Rotlichtmilieu" als "Wirtschafter" arbeitete, selber auf die Suche. Bei einem (Ober-)Studienrat glaubten sie "fündig" geworden zu sein, lauerten diesem auf und entführten ihn in ein einsames Waldgelände am Stadtrand. Dort fesselten sie ihn an einen Baum und "marterten" ihn auf grausame Weise, bis der Tod eintrat. Dieser Mann hatte, wie die folgenden Ermittlungen ergaben, zur Tatzeit beim Mord der Prostituierten ein hieb- und stichfestes Alibi...
Und nun werde ich mein "Heia-Bett" aufsuchen und mich vom Schnurren meiner Katzen in den Schlaf begleiten lassen. Gute Nacht...
:)