Der Yogtze-Fall

Ein hochinteressanter Fall, ich habe mir soeben auch noch einmal den Beitrag in der XY-Sendung angeschaut.
Aufgrund der hohen Seitenanzahl dieser Diskussion konnte ich bisher noch nicht alle Beiträge, es stellen sich mir daher noch einige diskussionswürde Fragen.

Meiner Meinung kann man durchaus davon ausgehen, dass Stoll an einer Psychose oder Schizophrenie litt (oder an sonstigen neurologischen Störungen/ die Ergebnisse einer Obduktion wurden nicht veröffentlicht?). Man kann also daraus schließen, dass der Begriff YOGTZE völlig zufällig gewählt wurde. Dafür spricht das Verhalten des längeren Nachdenkens über das Wort und die sofortige Verwerfung der Idee. Dazu deutet sich eine paranoide Schizophrenie außerdem dadurch an, dass Stoll davon ausgeht, dass er verfolgt wird, jedoch auch im privaten Umfeld keine klaren Andeutungen über die Gründe dieser Verfolgung macht. Auch die betreffenden Aktionen in der Tatnacht sprechen für eine solche Diagnose. Leider finden sich erstaunlich wenige Informationen über Stolls Biografie, um diese Vermutungen zu verifizieren.

Trotzdem stellen sich Fragen zum Tathergang: Wir gehen davon aus, dass sich Stoll in seiner Verwirrung entkleidet, sich eventuell auf eine Straße begeben hat und dort von einem Auto angefahren wurde. Wie kam jedoch die Person, die Stoll angefahren hat, an seine Autoschlüssel? Wo befand sich Stolls Kleidung, nachdem er verletzt gefunden wurde? Weiß man, ob das Auto im Nachinein untersucht wurde? So könnte man zumindest durch Fingerabdrücke am Lenkrad o. Ä. die Anwesenheit anderer Personen im Auto nachweisen.

Wer Spaß an Zahlen oder Buchstabenrätseln hat, hier noch ein kleiner Anreiz meinerseits:

Als Anagram kann YOGTZE neben ZYGOTE, wie bereits gelesen, auch Y. GOETZ ergeben, ein eventueller Nachname? Dreht man das Wort um 180°, ergibt sich eine Zahlenkombination mit einem Buchstaben: 32190h. Das " ' " bei YOG'TZE wäre ein falsch gesetzter Punkt für die 9, was natürlich auch ein Hinweis auf die umgekehrte Lesart h09123 sein kann.

hab hier alle Seiten durchgelesen, und die Leute hier sind megafit in Theorien aufstellen..
Da könnten sich die Bullen mal ein Beispiel nehmen!
Ich hoffe eines Tages klärt sich die Geschichte, und bestimmt hat jemand aus diesem Forum richtig gelegen!

Der Fall erinnert mich an den Fall des Holger Wehnert.
Der fühlte sich mehr und mehr verfolgt, fing an fast schon apartisch zu reagieren. Teilte es jedem mit, aber wurde am Ende als Spinner abgecancelt.
Der Fall konnte allerdings geklärt werden.
Holger Wehnert starb durch Selbstmord (Ertrinken)

Allerdings fingen diese Verfolgungswahngefühle bei ihm an, nachdem er in der Disko Met aus einem Trinkhorn zu sich nahm. Seit dem veränderte er sich zusehens. Er wurde paranoid, zog sich zurück, wurde ängstlich und redete immer über "die" bzw. "sie" [Mz]
Niemand wusste wer die / sie waren. Wer ihn verfolgen würde und wer ihn lt. seiner eigenen Aussage umbringen wollen würde.

Die kriminalistischen Ergebnisse haben ergeben: Tod durch Ertrinken / Suizid.
Allerdings hatte die Haaranalyse (MPU) ergeben, dass LSD nachgewiesen werden konnte.
die Dosis ist unbekannt und nach langer Zeit nciht direkt ermittelbar gewesen. Jedoch hatte wohl dieses "komische Met", was er gegenüber seinem Vater und seinen Freunden erwähnte, Auswirkungen auf alle Folgetage, welche er noch erlebte.
LSD bewirkt unter Anderem Halluzinationen und kann Verfolgungswahn hervorrufen.

Vielleicht gibt es die eine oder Andere Parallele zum Yogtze-Fall

@Dornenblut
@spengler
Eventueller Drogenkonsum bzw Verabreichung, als auch psychische Erkrankungen wurden hier auch öfters vermutet. Allerdings war sein seltsames Verhalten vorher, wohl über einen längeren Zeitraum. Wie das nun zusammen passen würde? Gute Frage.

mfg
Eye

@Dornenblut
Das stimmt nur teilweise. Bevor er ertrank, hat er sich mehrfach in die Brust gestochen. Darum ging man erst von einem Mordfall aus. Erst nachdem man Lsd durch eine Haarprobe nachgewiesen hat, kam man darauf, dass es ein Selbstmord war.

Und als ich von Holger Wehnert gelesen habe, fiel mir sofort dieser Fall hier ein. Möglicherweise sind da auch Drogen im Spiel. Trotzdem erklärt das nicht, warum er nackt war als man ihn fand und wer die Männer waren.

@Jillrips
Dass er nackt war, lässt sich meiner Meinung durchaus mit einer psychischen Erkankung in Verbindung bringen, aus eigener Erfahrung kenne ich mehrere Ereignisse in Fällen paranoider Schizophrenie.

Dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass eine Straftat begangen wurde. Die Motive und Umstände werden hier wohl im Dunkeln bleiben.

@Jillrips
Ja ist richtig. hatte ich vergessen zu erwähnen. Aber solche Fälle sind nicht mal selten.
Ich nehme an du hast das Buch von Rotschild verschlungen? Da wurde unter Anderem dieser Fall erläutert.
Dennoch finde ich immer noch, dass es ein paar Parallelen gibt.

Ich denke nicht, dass dieser Fall je geklärt werden wird (der Yogtze-Fall), denn selbst diesen "Code" - sofern es einer ist - konnte bisher keiner entschlüsseln.

Kann bitte einer der Mods den YOGTZE-Fall mal in Kriminalfälle verschieben?! Irgendwie schade, dass der bei Mystery son bisschen untergeht, wenns doch schon eine eigene Kriminalfälle-Rubrik gibt...

Danke! ;)

Für mich sieht das ganze wie eine Bestrafungsaktion aus. Da ich leider in Sachen Drogen "eine gewisse Vergangenheit" habe, kommen mir manche der Sachen recht plausibel vor.
Möglichkeit :
G.S. hat sich um sein Arbeitslosengeld aufzubessern zum Bunkern von Material und Geld bereit erklärt.
Das heißt er bekommt in regelmäßigen Abständen sagen wir mal 1 Kilo und portioniert dies in Mengen von 50 - 100 Gramm welche er bei sich in der Umgebung (Wald o.ä.) versteckt. Er gibt diese Mengen nach Bedarf an weitere Personen weiter, welche es für den Straßenverkauf weiterverarbeiten. Das Geld dafür verwahrt er und liefert es jeweils bei der nächsten Materialübergabe ab.
Bei jeder Übergabe bekommt er von seinem Verteiler einen Obulus für seine Dienste.
G.S. ist Ideal für den Job, weil er:
-fernab von Ballungzentren wohnt
-polizeilich unbekannt ist
-aufgrund seines erlernten Berufes eine gewisse Zuverlässigkeit hat
-nach außen unscheinbar wirkt
-selbst nicht von Subbstanzen abhängig ist oder übermäßig "feiert"
Also nehmen wir mal an das er im Auftrag auf mittlerer Verteilerebene arbeitet. (So wie Er im Film dargestellt wird ist Er nicht der Mensch der die Mittel und Nerven hat um sich direkt in so ein Geschäft einzukaufen.)
Es bestehen nun 3 Varianten was geschehen sein könnte:
1.
G.S. merkt wie viel Geld damit zu verdienen ist und fängt an das Material vor der Weitergabe zu strecken. Den Mehrerlös behält er für sich.
Da seine Vorgesetzten "Qualitätskontrollen" machen und ihnen Beschwerden zu Ohren kommen fliegt G.S. nach kurzer Zeit auf.
Um zu zeigen was passiert wird G.S. im besein einiger Abnehmer "zur Rechenschaft gezogen"
2.
G.S. ist auf irgendeine Weise abgezogen worden und kann seinen Vorgesetzten die Fehlbestände nicht glaubhaft erklären.
3. am plausibelsten:
Das Geschäft läuft sehr gut. Nach kurzer Zeit kommen zu den von seinem Lieferanten zugewiesenen Kunden weitere Abnehmer dazu, welche Ihren Stoff vorher woanders bezogen haben. Das Material von G.S. ist jedoch hochwertiger und damit günstiger. Zudem liefert er zuverlässig.
Da G.S. sich noch gar nicht richtig bewußt ist auf was er sich eingelassen hat, ist seine Freude groß über den Erfolg. Er kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, das er in das "Vertriebsgebiet" einer anderen Organisation eingedrungen ist .
Da plötzlich mehrere Abnehmer abspringen fragt der Verteiler dieser anderen Gruppe bei Verteiler y und o warum sie keinen Stoff mehr abnehmen.
Nachdem Y ein "Werbegeschenk" in Form von 2 Gramm Koka erhält berichtet diser von G.S. und seiner hochwertigen Ware.
Er soll G.S. bestellen das es Ärger geben wird.
Y bestellt G.S. diese Grüße, G.S. hat sofort panische Angst.
O meldet sich kurze Zeit später bei Ihm um mitzuteilen das er kein Material mehr von Ihm kaufen wird.
G.S. nimmt von Ängsten geplagt Kontakt mit seinem Verteiler auf und berichtet von seinem Problem. Diesr entgegnet er solle sich keine Sorgen machen, mit den "anderen" könne man über alles reden. Er soll ein Treffen mit der Gegenseite vereinbaren.
Die Vorgesetzten von G.S. informieren sich daraufhin kurz an anderer Stelle über die Gegenseite. Es stellt sich heraus das die andere Gruppe zu viel Einfluß hat und eine Nummer zu gefährlich ist um es auf einen Krieg ankommen zu lassen. Soll G.S. die Sache alleine ausbaden.
Die andere Seite hat über O den Termin für ein Treffen anberaumt. G.S. hat Panik! Sein Verteiler meldet sich nicht.
Am Abend des Treffens zu dem er, Y und O bestellt worden sind will G.S. zur Wiedergutmachung die Abnehmer G,T,Z, und E an die Gegenseite abgeben. Diese waren Ihm ürsprünglich von seinem Verteiler zugewiesen worden.
Was jetzt passiert wird bei XY dargestellt, bis zu dem Zeitpunkt an dem sich seine Spur das zweite mal verliert.
Danach fährt Er nämlich zu dem Treffen mit der Gegenseite.
Dort werden alle seine Befürchtungen wahr. Seine Abnehmer müssen mitansehen wie Er nackt zusammengeschlagen und mißhandelt wird. Nachdem sie gesehen haben was mit der Konkurrenz passiert, und was Ihnen blühen könnte wenn sie beim falschen kaufen, dürfen Y, O, G, T ,Z und E den Ort des Geschehens verlassen.
Für G.S. ist die Sache jedoch noch lange nicht zu Ende. Seine Widersacher wollen noch so einiges von Ihm wissen:
-Wer ist sein Verteiler?
-Wo hat er sein Material und Geld gebunkert?
Um Ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen legen sie den verwundeten und bewegungsunfähigen G.S. auf den Boden und fahren mehrfach mit dem Auto auf Ihn zu. Er verrät zunächst nur den Bunker. Zwei Personen machen sich sofort auf den Weg um Material und Geld zu kassieren.
Beim nächsten Anfahren wird zu spät gebremst, der Wagen überrollt G.S.. Dabei wird ihm ein Arm fast abgetrennt. G.S. verspricht den Treffpunkt zu zeigen an dem die Materialübergaben stattgefunden haben. Der Treffpunkt wäre nahe der Autobahn bei Hagen.
G.S. denkt das die Täter danach von Ihm ablassen, dann verliert er das Bewußtsein.
Die Täter hatte ursprünglich vor die Leiche von G.S. als Warnung in der Straße von seinem Verteiler aus dem Auto zu werfen. Das G.S. jedoch nur über den Treffpunkt bescheid wusste, wollen sie ihn dort ablegen.
Kurz vor Hagen erlangt G.S. auf dem Beifahrersitz seines Wagens wieder das Bewußtsein und greift panisch in das Lenkrad. Der Wagen rasselt in den Graben, die Mitfahrer flüchten. Klassischer Betriebsunfall.

So oder zumindest in Teilen könnte die Sache abgelaufen sein.
-Die Sache mit der Kombi YOGTZE könnte aus der "Buchhaltung von G.S. stammen.
-Nackt aussetzen, oder verprügeln, sowie aus einem (langsam) fahrenden Auto werfen waren (und sind z.T. typische Strafen in bestimmten Kreisen.

@spengler

spengler schrieb am 16.08.2011:Wer Spaß an Zahlen oder Buchstabenrätseln hat, hier noch ein kleiner Anreiz meinerseits:

Als Anagram kann YOGTZE neben ZYGOTE, wie bereits gelesen, auch Y. GOETZ ergeben, ein eventueller Nachname? Dreht man das Wort um 180°, ergibt sich eine Zahlenkombination mit einem Buchstaben: 32190h. Das " ' " bei YOG'TZE wäre ein falsch gesetzter Punkt für die 9, was natürlich auch ein Hinweis auf die umgekehrte Lesart h09123 sein kann.

Du bist richtig fit. Das kann vielleicht auch hinhauen.
Aber für was steht deiner Meinung nach die Zahlenkombi? das h kann wohl schlecht für Stunde stehen, oder doch? Wenn ja, was soll damit ausgedrückt werden?

Bist du der Meinung, dass man - wenn man das Code-Rätsel lösen könnte, was ich bisher noch für unwahrscheinlich hatle, den Fall etwas näher klären könnte?

Also es heißt dass das Wort "Yohtze" in keiner der Welt bekannten sprache existiert? Liege ich damit wichtig? Wenn man sich die Japaner mit ihrer Schrift mal anschaut setzen sich manchmal aus mehreren Wörtern oder Silben ebenfalls ein Wort zusammen. Oder die Silben in diesen Wort stammen aus verschiedenen Sprachen?

Oder es kann auch einfach sein dass er sich für ein Produkt einen namen ausdenken mußte.

@tonijames

Deine Theorie gefällt mir richtig gut und scheint mir die bisher schlüssigste Darstellung eines möglichen Tathergangs zu sein.

@topfsekre1
Danke! Hab leider viele Erfahrungen in dem Bereich gesammelt.
Allen die sich für derartige Rätsel interessieren sei folgender Filmfall auf Youtube empfohlen:
Aktenzeichen XY 19.2.1988 3/6 - 4/6 ,Kripo Hannover,mysteriöses Verschwinden.

Wenn man sich dann vorstellt wie das ganze aussieht wenn kein Zusammenhang mit der Bande nachgewiesen worden wäre:

Ein Krankentransportfahrer und seine Freundin verschwinden. Zurück bleiben nur 2 Autos und ein mysteriöser Zettel.
Während YOGTZE für mich die typische Auflistung von Abnehmern ist(eigentlich gehören noch Zahlen zu den einzelnen Buchstaben), findet sich hier eine Wegbeschreibung.

Habe die Diskussion hier weiter verfolgt und halte die Theorie von tonijames für relativ realistisch. Wobei ich immer wieder denke, dass es auch ein Unfall mit Fahrerflucht sein könnte, weil das alles so volkommen verworren ist und irgendwie unstimmig...

Will jetzt keine Verschwörungstheorien wieder in Gang bringen, aber auf ein, zwei oder vielleicht auch drei Seiten zuvor ist einer auf hebräische Zeichen gekommen - Mossad? Die sollen ja auch wenig zimperlich sein, halte es aber irgendwie für abwegig, dass ein arbeitsloser Techniker aus dem Siegerland Kontakte zu solchen Organisationen haben sollte.

Für die Buttertheorie spricht natürlich auch manches, ich finde es vor allem bemerkenswert, dass der Krimi (mit realem Hintergund) gerade an diesem Abend im Fernsehen lief. Dagegen spricht, dass er das YOG'TZE ja erst gegen 23 Uhr aufgeschrieben hat, da müsste der Film ja eigentlich schon zu Ende gewesen sein? Oder lief der nicht um 20:15 Uhr? Hab leider keinen Zugriff auf alte Fernsehzeitschriften ;)

Um nochmal auf das Papillon zu sprechen zu kommen: Ich bekomme die Aussage eines älteren Anwohners nicht aus dem Kopf, dass der Laden einen zwielichtigen Ruf gehabt haben soll. Es wäre für mich interessant zu wissen, ob das wirklich stimmt oder ob der Mann sich einfach nur getäuscht hat, vielleicht handelt es sich ja um eine Verwechslung. Möglicherweise ist das Papillon ja auch erst nach 1984 in Verruf geraten. Meine Idee wäre, einfach mal bei einem Taxi-Unternehmen aus der Gegend anzurufen und gezielt nach dem Laden zu fragen, was da so los war usw... Die wissen normalerweise immer sehr gut über alle Gaststätten in deren Umgebung bescheid, vor allem wenn man an jemanden gerät, der schon länger im Geschäft ist. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mich nicht traue, da anzurufen :) Aber vielleicht ist ja jemand unter euch, der mehr Mut hat als ich :)

Niemand mehr, der sich für diesen Fall interessiert? Schade eigentlich ;)

@Truefaith

Doch, doch, ich interessiere mich sehr dafür, aber ohne weitere Anhaltspunkte ist es schwer, Ideen zu entwickeln. Ich persönlich denke, dass die Butter-Theorie der richtige Ansatz ist und dass des Rätsels Lösung irgendwo in Herrn Stolls vorheriger Berufstätigkeit zu finden ist, dass er einem dicken Skandal auf der Spur war und deswegen über die Klinge springen musste. Die ewigen Diskussionen über Drogen oder Schizophrenie etc. finde ich etwas ermüdend. Schließlich gab es für eine Verwicklung Stolls in Drogenkreise keine Anhaltspunkte, und dass seine Ängste begründet waren, sehe ich durch die Art und Weise seines Todes bestätigt. Man müsste einfach mehr über Herrn Stoll, über seine vorherige berufliche Tätigkeit etc. wissen, dann käme man vielleicht auch voran. Aber so dreht sich alles irgendwie im Kreis.

hopkirk

@hopkirk
Ja, so ähnlich sehe ich das eigentlich aus. Leider gibt das Internet zu dem Fall wenig neues her. Man müsste wirklich bessere Kenntnisse über seinen alten Job haben. Allerdings dürfte das schwer zu erbringen sein, denke ich mal.

Was hältst du denn von meinem Vorschlag das Papillon betreffend? Oder denkst du, dass das Lokal eher ein zufälliger Schauplatz wurde?

Ich hab nun nicht alles gelesen.

Das Ganze klingt etwas als hätte der Mann einfach schwere Paranoia gehabt. Und hätte dann im Wahn nicht mehr so ganz gewusst was er tut.

Dadurch lies sich viel erklären, vllt sogar das "wirre Wort" aber nicht die Todesumstände.

Komischer Fall.. seh grad mal ein Video dazu, vllt kann ich danach noch etwas "genaueres" beitragen.

"Ich hab nun nicht alles gelesen.
Das Ganze klingt etwas als hätte der Mann einfach schwere Paranoia gehabt."

Genau das finde ich ermüdend. Nur nicht in den Fall einlesen, aber schnell eine Erklärung bei der Hand. Kein Wunder, dass sich dann alle paar Seiten die Katze wieder in den Schwanz beißt und Stoll mit Wahn und Drogen in Verbindung gebracht wird, weil das so schön bequem und einfach ist.


@Truefaith
Die Idee mit dem Papillon ist ein guter Ansatz. Optimal wäre natürlich, wenn man Leute fände, die Herrn Stoll persönlich kannten. Die Frau eines Freundes meines Freundes kommt aus Haigerseelbach, aber sie war noch nicht geboren, als das alles passiert ist, und weiß leider nichts über Stoll. Sonst kenne ich niemand aus der Gegend.

@hopkirk
Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn man solche Informationen aus erster Hand bekommen könnte. Allerdings möchte ich auf keinen Fall irgendwelche Verwandten mit dem Fall behelligen. Denke, dass uns das nicht zusteht... Ich kenne niemanden aus der Ecke, habe nur eine Bekannte, die in Siegen studiert. Mit dem Auto bin ich schon sehr oft an den betroffenen Ausfahrten vorbei gefahren.

Ja, ich kann das absolut nachvollziehen, dass dich diese Spekulationen nerven. Ich habe anfangs auch an so etwas geglaubt, allerdings glaube ich daran heute auch nicht mehr. Denke, dass da viel mehr dahinter steckt.

Kann man diesen Beitrag nicht wirklich mal nach Kriminalfälle verschieben? Denke, dass in der Rubrik viele an diesem Fall interessiert sein könnten.