Der Yogtze-Fall

Ich habe gerade die neueren Beiträge durchgelesen und da fiel mir gerade etwas ein ...

Herr Stoll wurde überfahren ... nun kann es doch sein, das es ein Unfall war... da müsste man doch an dem Auto Unfallspuren finden oder?...
Wurde er "nur" überfahren als er am Boden nackt lag, dürften keine Unfallspuren zu sehen sein oder?
Normalerweise hätte man doch anhand von Lackspuren, falls welche vorhanden sind, und Nachfragen bei Kfz-Werkstätten dem Täter auf die Schliche kommen können ?

@Sweetgwen
Es is ja aber nich bekannt mit was für einem Wagen stoll überfahren wurde ...

Edit: Warum is der Thread eigentlich nich bei "Kriminalfälle" ...?

@x-ray-2

wäre aber auffällig wenn zb. an Herrn Stoll rote Lackspuren gefunden worden wären und nen Tag oder zwei Tage später ein rotes Auto in der Werkstatt gewesen wäre ;-)...

Sweetgwen schrieb:Herr Stoll wurde überfahren ... nun kann es doch sein, das es ein Unfall war... da müsste man doch an dem Auto Unfallspuren finden oder?...
Wurde er "nur" überfahren als er am Boden nackt lag, dürften keine Unfallspuren zu sehen sein oder?

Das Problem ist ja, dass niemand weiß, wo er überfahren wurde. Das mögliche Gebiet ist riesig. Immerhin ist ein Umkreis von 2 Auto-Stunden vom (letztendlichem) Unfallort möglich.

Euer Lord Bär

@Sweetgwen
@x-ray-2
Eben. es wurde kein Unfallwagen gefunden/sichergestellt. Es wurde kein Unfall gemeldet. Und wo und wie er sich die Verletzungen zuzog ist damit rein spekulativ.

mfg
Eye

Ich weiß nicht ob es solche Spuren am Auto hinterlässt wenn man einen Mann überrollt. Aber falls es Spuren gegeben hat, wird das wahrscheinlich nie aufgefallen sein, weil keiner danach gefragt hat. Es hätte jedes Auto sein können. Gab ja keine Zeugen, soweit ich weis.

@enigma1441
Nun man sollte nicht ausser Acht lassen, das er unbekleidet war. Jemand könnte ihn auch entkleidet haben, um eventuelle Spuren an der Kleidung verschwinden zu lassen. Und ist auch die Frage ob er überrollt oder überfahren wurde.

mfg
Eye

@PrivateEye

Dann hätte man ihn doch erst überfahren, und ihn dann entkleidet... Und dann die Kleidung... hmmm... irgendo sicher verwart...

Euer Lord Bär

@LordBaer
Oder einfach entsorgt. Aber warum dann eigentlich nicht gleich denn ganzen Kerl entsorgen?

mfg
Eye

@PrivateEye

Naja... Entsorgt... Irgendwo, wo man sicher ist, dass es 1. niemand findet, und 2. es schnell verrottet.

Aber mit dem "ganzem Kerl": Da sie es nicht getan haben, halte ich es für sehr plausibel, dass er gar nicht sterben sollte. Stichwort: Schulden > schief gegangene Abreibung > Stoll tot und Geld futsch... So könnte es gewesen sein...

Euer Lord Bär

@LordBaer
Oder abschreckendes Beispiel. Aber Kleidung könnte man auch einfach verbrennen.

mfg
Eye

@PrivateEye

Verbrennen... Das ich darauf nicht kam!! *hmrpf*

Aber den ersten Satz versteh ich nicht so ganz...

Euer Lord Bär

@LordBaer
Naja, wenn es halt noch andere gab. macht was wir sagen oder es geht euch wie dem... So etwas in der Art. Jep, verbrennen ist da doch die einfachste Alternative zur Beweismittelbeseitigung und das schon seit Jahrhunderten! :-)

mfg
Eye

Stimmt ... ihr habt Recht... :-)
So verwischt man Unfallspuren, Kleidung entsorgen und gut ist... und selbst im nackten Zustand konnte man Anfang der Achtziger nachweisen woher die Verletzungen rührten ... ohne das es Beweise dafür oder dagegen gab..

@Sweetgwen

Sie konnten damals vielleicht nachweisen, welcher Reifentyp das war. Und vielleicht auch, mit welcher Geschwindigkeit das Auto ihn überrolte, und viellecht auch, wie schwer es war. Aber mehr auch nicht. Was bringt das? Die können doch nicht nach allen Autos fanden, die meinetwegen 50 km/h schnell fahren können, und eine Tonne wiegen! ;)

Euer Lord Bär

@LordBaer
@Sweetgwen
Da wär die Auswahl ziemlich groß... ;-) Aber trotzdem schon umständlich. Wäre es nicht einfacher ihn irgendwo im Wald zu verbuddeln?

mfg
Eye

@PrivateEye

Wie schon gesagt: Das kommt drauf an, was die wirklich mit ihm machen wollten. Wenn sie nun Geld oder Informationen von ihm haben wollten. Was hätte es ihnen genützt, wenn sie im im Wald verbuddelt oder zur bösen Hexe gebracht hätten? Hätten sie so ihr Geld / ihre Informationen bekommen?

Euer Lord Bär

@LordBaer
Ebeneben. Ohne Anhaltspunkte kann man leider halt nur spekulieren.

mfg
Eye

@PrivateEye
@LordBaer
Betr.: "Abschreckendes Beispiel"
In gewissen Unterweltskreisen seinerzeit nicht unüblich, um entweder Strafen oder (oft miteinander verbunden) Abschreckung zu praktizieren. Bei Hamburger Zuhältern z.B. war es in jenen Tagen bei internen Regelverstößen Usus, den "Sünder" an Beinen und Oberkörper zwischen zwei Autos zu binden und dann ganz langsam den Körper "lang zu machen". Natürlich nicht bis zum vollendeten "Exitus" - es sollte ja von der Strafaktion auch noch aus eigenem Erleben berichtet werden. Manche haben es ohne große Blessuren überstanden - andere mußten noch Jahre später in die Wirbelsäulen-Sprechstunde gebracht werden...

@Bernard
Jep. Aber so etwas wurde ja immer "Publikumswirksam" durchgeführt, nicht heimlich, still und leise. Immerhin sollte man ja davon erfahren und es rum erzählen. Und für eine "Exekution" gäbe es sicher noch "farbigere" Ideen.


mfg
Eye