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Der Yogtze-Fall

15.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

13.05.2020 um 10:30
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Seltsam jedoch, warum niemand das Zeitfenster hinterfragt:
Um 1 Uhr in Haigerseelbach bei der alten Frau und um 3 Uhr das Auffinden durch die LKW-Fahrer! Dazwischen die lange Fahrt über eine kurvenreiche Berg-und-Tal-Autobahn mit ständigen Staus, Baustellen und LKW, die am Berg hängen, inclusive Tatausführung?
Doch ich. Und das auch schon mehrmals. Und auch schon das vorige, von Papillon zu Frau Hellfritz, was auch fast 2 Stunden betrug.
Ich habe mich gefragt, warum es keine Zeugen für die fast 4 Stunden Autofahrt des Stoll gibt, kein Tankstopp, kein anderer Fahrer, der hinterher meinte, da dort xyz, das könnte (Betonung!) der besagte Golf/G.S. gewesen sein. Es gibt einfach nix. Nicht mal eine wage Aussage mit einem "könnte". Ich fand das schon immer seltsam. Hauptsächlich deshalb gab es den Filmfall bei XY und so lange nach der Tat war die Ausstrahlung nicht.

Dann hatte ich mal angedeutet, dass der 2. Unfall ja ganz einfach wegen Kraftstoffmangel passiert sein könnte. Dass der Fahrer lieber die Böschung "hoch" (sie war ja nicht wirklich "gefährlich" nach den Bildern in der Stern Crime oder AutoBild, ich weiß nicht genau) fährt als 1km weiter auf der Fahrbahn stehen zu bleiben. Das eigentliche Ziel so oder so nicht mehr erreichbar. Meines Wissens wurde nie was dazu gesagt, wie voll oder leer der Tank vom Golf war... und irgendwie wird das Auto allgemein sehr vernachlässigt hier.
Das Teil spielt die 2. Hauptrolle neben Stoll, aber wird zur Nebenrolle degradiert. ;-)


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Der Yogtze-Fall

13.05.2020 um 11:03
Der Unfall passierte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.

Ob um 3 Uhr morgens noch Lkw-Fahrer unterwegs waren - bin ich mir nicht so ganz sicher. Wahrscheinlich haben die beiden sich in der Uhrzeit geirrt und sie haben ihn um 6 oder 7 Uhr morgens gefunden. Kurz vor Sonnenaufgang.


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Der Yogtze-Fall

13.05.2020 um 11:27
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also wer die Bilder gesehen hat, wie der Golf die Böschung im Dunkeln an ganz offensichtlich unbekannter Stelle hinauf ist, der wird wohl kaum annehmen, daß dies mit Absicht geschah. Der "Stunt" war unberechenbar gefährlich und zudem vollständig Sinnfrei.Wenn man den Golf mit Absicht hätte verunfallen lassen, so wäre die Stelle oberhalb der zu dieser Zeit am meisten befahrenden Straße wohl der denkbar schlechteste, gefährlichste und auffäligste Ort an dem man das hätte tun könnenWenn man den Golf hätte loswerden wollen incl Stoll, dann hätte man dutzender besserer Orte und Gelegenheiten gehabt.
Dazu:

1.
Das die Stelle dem Fahrer "ganz offensichtlich unbekannt" war, ist reine Spekulation. Hierfür gibt es nicht den leisesten Hinweis.

2.
Ja, der Stunt war objektiv unberechenbar. Aber bitte berücksichtigen: Im Unfall und Rettungsszenario wird munter spekuliert, dass die Nichtfreunde keinen Bock darauf hatten, ermittelt zu werden, weil sie evtl. unter Alkohol oder Drogen standen. Nur bei einem angenommenen vorgetäuschten Unfall wird als Gegenargument stets angeführt, dass man so ein Risiko nicht eingegangen wäre, die Stelle objektiv nicht gut sei … . Auch bei einem vorgetäuschten Unfall wäre sehr wohl denkbar, dass die Täter eben was eingeschmissen hatten, was zu einer unüberlegten Handlung hätte führen können. Vielleicht waren die Jungs selber überrascht, dass der "Abflug" doch leicht heftiger war als angenommen.

3.
Mir ist nicht bekannt, ob es viel bessere Orte für einen Unfall gegeben hätte. Festzuhalten ist, dass der Ort jedenfalls im Nachhinein betrachtet durchaus geeignet war, weil

a)
sich unmittelbar dahinter eine Straße befindet, an der man gut abgeholt werden kann oder aber auf der BAB zusteigen kann. Um es so zu sagen, liegt also eine hervorragende Verkehrsanbindung vor

b)
der Golf eben erst viel später entdeckt wurde. Die Gegenargumente sind mir bekannt. Es wurde aber berichtet, dass der Motor kalt war. Der Golf war also evtl. sogar schon sehr lange gestanden

c)
ja alles an sich gut geklappt hat. Die Täter sind unerkannt entkommen. Das ist Fakt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Daß die Wahrscheinlichkeit, daß der nachts ziellos durch die Gegend irrende Stoll bei einem Unfall, bzw einem Suzid verletzt wurde wesentlich höher ist, als das irgend welche uUnbekannten mit ihm so ein seltsames Ritual durchgezogen haben, bleibt aussen vor.
Es wird nicht besser, wenn immer wieder mantraartig wiederholt wird, Stoll sei "ziellos" durch die Nacht "geirrt". Das ist einfach eine Behauptung. Es ist völlig unbekannt, ob er nicht genau wusste, was er tut und völlig zielgerichtet einen Plan verfolgte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das Stoll in der Nacht verwirrt war, läßt sich ja nun nach seinen Auftritten im Papillon und bei Fr Hellfritz ja schlußfolgern.Laut Spurenlage wurde er nicht ausgezogen mit Gewalt, sondern tat das selber.Und er wurde dann liegend überrollt.Mit Absicht? Nichts sieht danach aus und das "Nachtatverhalten" spricht auch dagegen.
Warum verwirrt? Ok, Stoll ist vom Hocker geflogen. Warum ist offen. Blutdruckprobleme wäre wohl nachvollziehbar, wenn er wusste, dass er in großer Gefahr ist und später in die Höhle der Löwen gehen wird. War er bei Frau H. verwirrt? Ich meine nein. Er klingelt spät abends bei einer Frau um zu reden. Dass diese auf den Gedanken kommen könnte, dass Stoll betrunken ist, ist nachvollziehbar. Ich sehe da keine Verwirrtheit.

Welche "Spurenlage" deutet darauf hin, dass Stoll sich selbst ausgezogen hat?

Wieso sollte das Nachtatverhalten gegen eine Absicht sprechen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Jungs wollten um jeden und ich meine wirklich um JEDEN Preis (auch zum Preis eines Menschenlebens) unerkannt bleiben. Was spricht dagegen, dass dieses Verhalten auf eine vorsätzliche Tat schließen lässt?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Betrunken war er nicht, aber er wirkte auf alle, denen er in der Nacht begegnet war so. Also kannst Du doch nicht verneinen, daß er verwirrt war.So verwirrt, daß alle Außenstehenden ihn für besoffen hielten.
Wer sind denn Alle? Frau H. und der Wirt? Naja, überschaubarer Kreis.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:schluesselbund schrieb:Verwirrt waren oder sind jene die Stoll für verwirrt halten.Klar, ist ja auch viel logischer. Eh schon wissen: lauter Geisterfahrer, nur der eine nicht, gelt?
Ich schließe mich hier mal dem "Geisterfahrer" @schluesselbund an. Seine Argumentationen sind für mich durchaus stichhaltig


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13.05.2020 um 12:01
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Wahrscheinlich haben die beiden sich in der Uhrzeit geirrt und sie haben ihn um 6 oder 7 Uhr morgens gefunden. Kurz vor Sonnenaufgang.
Sie haben aber die Polizei und den Rettungsdienst gerufen. Und die halten ihre Einsätze genau fest. Da mag es Differenzen zwischen dem Auffinden und dem Eingang des Notrufs bei der Polizei gegeben haben, aber das wird sich um wenige Minuten gehandelt haben, und vor allem wird der Notruf NACH dem Auffinden eingegangen sein.

Die Polizei wird wohl kaum in einer Fernsehsendung eine falsche, viel zu frühe Uhrzeit angeben, wo es genug Zeugen für die richtige Zeit gibt. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch keinen Sinn machen würde.


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13.05.2020 um 12:13
Ich konstruiere jetzt mal eine sachliche und nüchterne "Lösung":

- GS verlässt sein zuhause in Richtung Kneipe. Dort lernt er den Unbekannten in Weiß und seine drei Freunde kennen. Sie kommen ins Gespräch und GS ist damit einverstanden, dass er mit seinem Auto die vier Männer jeweils nach Hause fährt.

- Weil sich GS nicht wohl fühlt (fiel bekanntlich vom Barhocker und ist vllt. angetrunken) lässt er den Unbekannten in Weiß fahren. Im Auto döst GS dann und der Unbekannte hat in der Zwischenzeit seine Freunde zuhause abgesetzt und ist mit dem Unbekannten in Weiß alleine im Auto.

- GS bittet den Unbekannten dann, ihn zu seiner ehem. Nachbarin zu fahren. Diese schickt ihn dann aber nach Hause.

- Die beiden fahren wieder weg und auf dem Weg wird GS schlecht und der Mann hält an.

- GS steigt aus, zieht sich aus. Der Unbekannte steigt aus, will sich um GS kümmern. Dabei vergisst der Unbekannte, die Handbremse anzuziehen.

- GS will auf die Straße laufen und stürzt vor dem Auto. Dieses überrollt GS.

- Der Unbekannte bekommt Panik, schleppt GS auf den Beifahrersitz und fährt weiter.

- Dort passiert der Unfall und der Unbekannte wird bewußtlos.

- Die Lkw-Fahrer kommen vorbei, treffen auf den im Sterben liegenden GS und dieser teilt ihnen seine letzten Worte mit.

- Der Unbekannte wurde kurz zuvor wach und ging stiften.


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13.05.2020 um 12:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sie haben aber die Polizei und den Rettungsdienst gerufen. Und die halten ihre Einsätze genau fest. Da mag es Differenzen zwischen dem Auffinden und dem Eingang des Notrufs bei der Polizei gegeben haben, aber das wird sich um wenige Minuten gehandelt haben, und vor allem wird der Notruf NACH dem Auffinden eingegangen sein.

Die Polizei wird wohl kaum in einer Fernsehsendung eine falsche, viel zu frühe Uhrzeit angeben, wo es genug Zeugen für die richtige Zeit gibt. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch keinen Sinn machen würde.
Du musst bedenken, dass wir uns im Jahr 1984 befunden haben. Handys gab es zu der Zeit bekanntlich nicht. Und ob die Fahrer CB-Funk hatten - und wenn ja, ob dann überhaupt jemand antworten konnte. Schließlich war es mitten in der Nacht.


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13.05.2020 um 12:21
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Ich konstruiere jetzt mal eine sachliche und nüchterne "Lösung":- GS verlässt sein zuhause in Richtung Kneipe. Dort lernt er den Unbekannten in Weiß und seine drei Freunde kennen. Sie kommen ins Gespräch und GS ist damit einverstanden, dass er mit seinem Auto die vier Männer jeweils nach Hause fährt. - Weil sich GS nicht wohl fühlt (fiel bekanntlich vom Barhocker und ist vllt. angetrunken) lässt er den Unbekannten in Weiß fahren. Im Auto döst GS dann und der Unbekannte hat in der Zwischenzeit seine Freunde zuhause abgesetzt und ist mit dem Unbekannten in Weiß alleine im Auto.- GS bittet den Unbekannten dann, ihn zu seiner ehem. Nachbarin zu fahren. Diese schickt ihn dann aber nach Hause.- Die beiden fahren wieder weg und auf dem Weg wird GS schlecht und der Mann hält an.- GS steigt aus, zieht sich aus. Der Unbekannte steigt aus, will sich um GS kümmern. Dabei vergisst der Unbekannte, die Handbremse anzuziehen.- GS will auf die Straße laufen und stürzt vor dem Auto. Dieses überrollt GS.- Der Unbekannte bekommt Panik, schleppt GS auf den Beifahrersitz und fährt weiter.- Dort passiert der Unfall und der Unbekannte wird bewußtlos.- Die Lkw-Fahrer kommen vorbei, treffen auf den im Sterben liegenden GS und dieser teilt ihnen seine letzten Worte mit.- Der Unbekannte wurde kurz zuvor wach und ging stiften.
Genau so war es … mit Sicherheit nicht. Da passt rein gar nichts, also überhaupt nichts. Weder logisch, noch zeitlich, noch irgendwie


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13.05.2020 um 12:28
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Du musst bedenken, dass wir uns im Jahr 1984 befunden haben. Handys gab es zu der Zeit bekanntlich nicht. Und ob die Fahrer CB-Funk hatten - und wenn ja, ob dann überhaupt jemand antworten konnte. Schließlich war es mitten in der Nacht.
Das ist richtig, aber Du gehst von einer Differenz von mehreren Stunden aus, die der Verletzte angeblich SPÄTER gefunden worden sein soll.
Das würde dann folgenden Verlauf bedeuten: Es ist morgens um 6 oder 7, die Polizei, der Rettungsdienst usw. kommen an der Unfallstelle und fragen die LKW-Fahrer, wann sie den Mann denn gefunden hätten. Und die beiden sagen dann: "Ach, das wissen wir nicht, aber das ist bestimmt schon drei oder vier Stunden her!" Obwohl es in Wirklichkeit erst vor 15 Minuten war.

Gegen diesen Verlauf spricht.
1.: Es gab schon damals Notrufsäulen an der Autobahn, so wie es auch bei XY gezeigt wird. Man konnte also zeitnah jemanden rufen und spätestens damit war der Zeitpunkt irgendwo notiert.
2.: Es gab auch damals schon Armbanduhren. Wenn die LKW-Fahrer wirklich lange neben dem Verletzten gewartet hätten bis der Rettungsdienst eintrifft, hätte man irgendwann mal auf die Uhr geschaut und sich nicht so grob verschätzt.
3.: Es gab auch damals schon Fahrtenschreiber in den LKWS, einen Aufenthalt (=Abstellen an der Autobahn um zu helfen) hätte der registriert. Auch eine Möglichkeit der Überprüfung.
4.: Da GS schwer verletzt war, ist es unwahrscheinlich, dass die LKW-Fahrer glaubten, drei Stunden neben ihm gestanden zu haben.


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13.05.2020 um 13:43
Wenn jemand solch ein Verhalten (sich selbst ausziehen, auf die Straße laufen und sich überfahren lassen etc.) aufgrund einer psychischen Erkrankung zeigen würde, dann wäre das im Dorf bekannt. Es ist unwahrscheinlich, dass sich solche Leute dann nach außen hin komplett normal verhalten.
Ein vermeintlicher User aus Haigerseelbach schreibt, dass er ihn und seine Familie kannte und dass psychische Störungen seiner Meinung nach ausgeschlossen werden können. Auch ich habe schon von ehemaligen Nachbarn gehört, dass er ein netter Nachbar war, der gerne auch im Dorf unterwegs war (sei es zum Einkaufen oder in den Gaststätten). Kein Wort von einer psychischen Erkrankung.


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13.05.2020 um 14:04
Was die psychischen Probleme betrifft:

Man kann dem Mensch nur vor und nicht in den Kopf gucken. Keiner weiß, was in GS's Kopf vorging.


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13.05.2020 um 14:23
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Was die psychischen Probleme betrifft:

Man kann dem Mensch nur vor und nicht in den Kopf gucken. Keiner weiß, was in GS's Kopf vorging.
Daher kann man auch nicht einfach schlußfolgern, dass solche Probleme existierten, wenn die Nachbarschaft keinen Hinweis darauf sieht und auch die Ermittler davon ausgehen, dass es ein Verbrechen war.


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13.05.2020 um 15:42
Zitat von petersipetersi schrieb:Daher kann man auch nicht einfach schlußfolgern, dass solche Probleme existierten, wenn die Nachbarschaft keinen Hinweis darauf sieht und auch die Ermittler davon ausgehen, dass es ein Verbrechen war.
Aber die Ehefrau, die seine Ängste ganz offensichtlich für nicht real hielt darf man da nicht ausblenden. Die kannte ihren Mann am besten und hielt die Bedrohung ganz offensichtlich für irreal so wie es in xy dargestellt wurde.

Wieweit das die Nachbarn das beurteilen können, kann man nicht wissen.


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13.05.2020 um 15:42
@IamSherlocked
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:warum es keine Zeugen für die fast 4 Stunden Autofahrt des Stoll gibt
Ist er denn überhaupt vier Stunden lang gefahren und nicht einfach nur rum gestanden?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es gibt einfach nix. Nicht mal eine wage Aussage mit einem "könnte". Ich fand das schon immer seltsam.
Warum? Wie viele Zeugen kannst Du denn aufbringen, die gesehen haben, wo Dein Auto (falls Du eines besitzt) mitten in der Nacht an einem bestimmten Tag X vor ein paar Wochen stundenlang geparkt hätte?



@p-ros
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Handys gab es zu der Zeit bekanntlich nicht.
Aber Telefone, Telefonzetralen, Einsatzleitungen, die Zeiten notierten.



@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es gab schon damals Notrufsäulen an der Autobahn, so wie es auch bei XY gezeigt wird.
Der Unfall geschah offenbar sogar in der Nähe einer solchen.



@mattschwarz
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich schließe mich hier mal dem "Geisterfahrer" @uchluesselbund an. Seine Argumentationen sind für mich durchaus stichhaltig
DU hast schon verstanden, was sein "Geisterfahrer" Argument eigentlich ist? Es heißt nichts weiter, als dass er jeden, der nicht seiner Meinung ist, einschließlich aller Personen, die im Gegensatz zu ihm Stoll aber persönlich kannten, als verwirrt bezeichnet.
Das ist kein stichhaltiges Argument, das ist ein Ad Hominem, und somit im milden Fall ein Logikfehler, im weniger milden Fall einfach eine Beleidigung. Die er sogar noch einmal wiederholt. Man kann also nicht von Versehen sprechen, es war und ist eine absichtliche Beleidigung.

Möchtest Du Dich dieser Beleidigung wirklich anschließen?


@petersi
Zitat von petersipetersi schrieb:Wenn jemand solch ein Verhalten (sich selbst ausziehen, auf die Straße laufen und sich überfahren lassen etc.) aufgrund einer psychischen Erkrankung zeigen würde, dann wäre das im Dorf bekannt.
Wenn er so im Dorf rumliefe, sicherlich.
Zitat von petersipetersi schrieb:Es ist unwahrscheinlich, dass sich solche Leute dann nach außen hin komplett normal verhalten.
Ne, ist klar, kennt man ja. Jeder, der psychische Probleme hat, rennt nackt durchs Dorf mit einem Stempel auf der Stirn.

Also, wenn Du kein Psychologe, Psychiater, Neurologe oder Mediziner bist, dann tritt hier nicht so auf, als wüsstest Du genau, mit welchen Wahrscheinlichkeiten sich welche psychischen Probleme auf welche Art äußern und wie nicht.


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13.05.2020 um 16:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Also, wenn Du kein Psychologe, Psychiater, Neurologe oder Mediziner bist, dann tritt hier nicht so auf, als wüsstest Du genau, mit welchen Wahrscheinlichkeiten sich welche psychischen Probleme auf welche Art äußern und wie nicht.
Ich bin mir sicher, auch du gehörst nicht zu der genannten Berufsgruppe. Genau wie du keinen Bezug hast was in der Gegend gesprochen wurde. Immerhin Teilen zwei User mit, welche diesen Bezug haben, dass eben keine psychischen Probleme erkennbar waren.

Genau eine Beleidigung war deine Geisterfahrer Aktion. Von einer Verwirrtheit wurde nie gesprochen. Das ist oder sollte dir bekannt sein.


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13.05.2020 um 16:29
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber die Ehefrau, die seine Ängste ganz offensichtlich für nicht real hielt darf man da nicht ausblenden. Die kannte ihren Mann am besten und hielt die Bedrohung ganz offensichtlich für irreal so wie es in xy dargestellt wurde.
Aber daraus schliessen, dass Stoll so sehr unter psychischen Problemen litt, dass er Suizid beging kann es auch nicht sein.
Weiter die XY Darstellung eh zu hinterfragen ist.


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13.05.2020 um 16:48
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ist er denn überhaupt vier Stunden lang gefahren und nicht einfach nur rum gestanden?
Jepp, ganz genau das wollte ich damit unter anderem suggerieren.... trotzdem muss er ja irgendwie von A (Papillon) nach B (Fr. Hellfritz) nach C Auffindeort, gekommen sein. Und da er in seinem eigenen Auto gefunden wurde, liegt es nahe, dass er zumindest bei Teilabschnitt B- C größtenteils seinen Golf "dabei hatte", ihn auch fuhr, da C 100 km von daheim war.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Warum? Wie viele Zeugen kannst Du denn aufbringen, die gesehen haben, wo Dein Auto (falls Du eines besitzt) mitten in der Nacht an einem bestimmten Tag X vor ein paar Wochen stundenlang geparkt hätte?
Er musste keine Zeugen aufbringen, als ist der Vergleich mit mir Quatsch.
Außerdem redet hier keiner von einem stundenlang geparkten Auto.
Ich würde aber auch nach einem halben Jahr noch wissen, ob ich wen oder ein Auto, das dieses gesuchte, sein könnte, gesehen haben könnte.


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13.05.2020 um 17:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber daraus schliessen, dass Stoll so sehr unter psychischen Problemen litt, dass er Suizid beging kann es auch nicht sein.
Weiter die XY Darstellung eh zu hinterfragen ist.
Man kann daraus schließen, daß ihm seine engste Bezugsperson eine reale Bedrohung nicht glaubte, zumal er diese nicht konkretisieren konnte.
Erst einmal nicht mehr und nicht weniger.

Xy ist der Aufhänger und die Hauptquelle für die ganze Diskussion hier.
Viel mehr Quellen gibt es nicht, mal abgesehen von dem Stern Crime Artikel aus dem so einiges über den BAB Unfall klarer wurde, auch anhand der Bilder ( nicht in den Graben fahren, sondern die Böschung hinauf, was ein wesentlicher Unterschied ist und ein absichtliches Verunfallen praktisch ausschließt)
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Er musste keine Zeugen aufbringen, als ist der Vergleich mit mir Quatsch.
Außerdem redet hier keiner von einem stundenlang geparkten Auto.
Ich würde aber auch nach einem halben Jahr noch wissen, ob ich wen oder ein Auto, das dieses gesuchte, sein könnte, gesehen haben könnte.
Darum ging es doch gar nicht. Der User hat angemerkt, daß sich wohl niemand Monate später an einen abgestellten blauen Golf, ein Allerweltsauto, erinnern würde.


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13.05.2020 um 17:04
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:DU hast schon verstanden, was sein "Geisterfahrer" Argument eigentlich ist? Es heißt nichts weiter, als dass er jeden, der nicht seiner Meinung ist, einschließlich aller Personen, die im Gegensatz zu ihm Stoll aber persönlich kannten, als verwirrt bezeichnet.Das ist kein stichhaltiges Argument, das ist ein Ad Hominem, und somit im milden Fall ein Logikfehler, im weniger milden Fall einfach eine Beleidigung. Die er sogar noch einmal wiederholt. Man kann also nicht von Versehen sprechen, es war und ist eine absichtliche Beleidigung.Möchtest Du Dich dieser Beleidigung wirklich anschließen?
Ich schließe mich keinen Beleidigungen an. Ich kann von @schluesselbund hier auch keine Beleidigung erkennen (habe ich da was übersehen?). @schluesselbund argumentiert dafür, dass keinesfalls gesichert ist, dass GS verwirrt war und, dass man nicht ausschließen kann, dass der Unfall vorgetäuscht war. Dem schließe ich mich an. Da dies wohl hier eine Mindermeinung ist, habe ich @ schluesselbund und mich als Geisterfahrer ("gegen den Strom") bezeichnet.


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13.05.2020 um 17:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Darum ging es doch gar nicht. Der User hat angemerkt, daß sich wohl niemand Monate später an einen abgestellten blauen Golf, ein Allerweltsauto, erinnern würde.
Doch, zumindest, wenn man durch AZ XY dazu angeschubst wird....
Was bitte ist denn sonst der Sinn einer solchen Sendung?
Gibt genug Beispiele in anderen Fällen, wo Zeugenaussagen noch Jahre später Erfolge erzielten.
Oft, weil irgendwas der Erinnerung auf die Sprünge half... wie z.B. Filme in solchen Sendungen wie AZ XY.


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13.05.2020 um 18:36
@IamSherlocked
Schon wieder am Thema vorbei.
Es ging darum, daß ein User hier der Meinung war, hätte der Golf irgendwo geparkt, so wäre er aufgefallen.
Ein anderer User entgegnete, daß sich wohl kaum jemand Monate später hätte daran erinnern können, weil es halt ein Allerweltsauto war.

Da auch niemand sich gemeldet hat, der den Golf irgendwo abgestellt bemerkt hat, bzw sich niemand daran erinnern konnte, so halte ich das für normal, selbst wenn der Golf irgendwo geparkt gewesen wäre zwischendurch.


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