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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

19.06.2018 um 01:16
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Ich bleibe dabei, daß G. Stoll durch Überfahren getötet werden und hinterher ein Verkehrsunfall fingiert werden sollte. Auf diese Weise ließ sich am ehesten die Verbindung zur Tätergruppe verschleiern.

Ersteres aber mißlang in zweifacher Hinsicht: Er überlebte das Massaker zunächst, was die Täter übersahen und wurden zum Schluß ein zweites Mal gestört, daß sie nicht mehr dazu kamen, ihn wieder anzukleiden und hinters Steuer zu bugsieren.

Bleibt die Frage nach dem Motiv: Geldschulden im kriminellen Milieu steht im Raum oder ein Racheakt.
Stimme auch fast vollkommen zu! Das Einzige, was ich ( auch schon früher angeführt), zum Ankleiden- Wollen sagen würde: Der Fahrer wurde, imho, damit allein gelassen. Es gibt keine Hinweise drauf, dass mehr als einer außer GS in seinem verunfallten Golf war, außer, dass er von 4 Leuten sprach. Diese ( also die restlichen 3), würde ich eher woanders sehen. So in etwa, dass ein Treffpunkt ausgemacht war, wo man sich zu viert um die "Beseitigung" von GS kümmern wollte. Dies kam aber durch den Unfall und das Entdeckwerden durch die LKW- Fahrer nicht zustande. Der Fahrer hatte aber halt noch Zeit, die Schuhe von GS auf der Fahrerseite zu platzieren....


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19.06.2018 um 16:08
@histokrat
Ich bleibe dabei, daß G. Stoll durch Überfahren getötet werden und hinterher ein Verkehrsunfall fingiert werden sollte.
Und ich beibe bei meinen in diesem Fall sich einstellenden Fragen:
1) Warum habe sie ihn nicht gleich gründlich überfahren und gleich getötet? Noch ein-, zweimal drüber und es ist sofort vorbei.
2) Warum nackt? Das ist alles andere als ein normaler Verkerhhrsunfall. Somit widerspricht das der Idee, einen solchen vortäuschen zu können.


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19.06.2018 um 21:30
@off-peak
1)weil sie sich vielleicht durch herannahendes Scheinwerferlicht gestört fühlten und übersahen, daß ihr Opfer noch lebte und nur bewußtlos war.
2)Ganz einfach: Weil die Kleidung verräterische Faserspuren am Tatfahrzeug hinterlassen hätte und weil die Kleidung unbeschädigt bleiben mußte, wenn man ihn hinterher damit wiederangezogen in seinem demolierten Auto hätte finden sollen.

Die Täter wollten eben sicher gehen, daß es keinerlei Ermitlungen geben würde, weder wegen Fahrerflucht und schon gar nicht wegen Mordes. Wenn das Überfahren nicht schon Bestandteil eines Racherituals war, dann ließ sich damit zumindest ein Verletzungsbild erzeugen, das nicht auf den ersten Blick nach Mord aussah.

Den letzten Teil des mutmaßlichen Plans vereitelten die LKW-Fahrer, indem die Täter nicht mehr dazu kamen, ihn wiederanzukleiden. Und @IamSherlocked, nur weil der LKW-Fahrer nur einen Mann am Auto sah, heißt das noch lange nicht, daß sich noch mehr Personen in unmittelbarer Nähe befanden.

So wäre ja das Kalkül der Täter auch beinahe aufgegangen. Nur die Tatsache, daß er nackt im Auto gefunden wurde, hat den Fall doch so spektakulär gemacht. Sonst wäre das mit Sicherheit als ganz normaler Verkehrsunfall zu den Akten gegangen und kein Hahn hätte je wieder danach gekräht.


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19.06.2018 um 21:44
@histokrat
weil sie sich vielleicht durch herannahendes Scheinwerferlicht gestört fühlten und übersahen, daß ihr Opfer noch lebte und nur bewußtlos war.
OK, aber dann hätten sie danach überfahren könnfen. Schließlich hielt diese Störung sie nicht davon ab, Stoll ins Auto zu setzen.
Die Täter wollten eben sicher gehen, daß es keinerlei Ermitlungen geben würde, weder wegen Fahrerflucht und schon gar nicht wegen Mordes.
Eben. Und deshalb würde man auch dafür sorgen, dass jemand wirklich tot ist, bevor man ihn ins Auto setzt.
Sonst wäre das mit Sicherheit als ganz normaler Verkehrsunfall zu den Akten gegangen
Bestimmt nicht, denn es wäre sehr verwunderlich, wie jemand unter intakter Kleidung nebst schwerster Verletzung auch noch Reifenspuren auf seiner Haut haben kann.


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19.06.2018 um 21:50
@histokrat Deine Gedankengänge sind logisch nachvollziehbar und entsprechen genau meiner Vermutung


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19.06.2018 um 22:02
@mattschwarz

Tja, ich finde sie nicht wirklich logisch, und denke, Du findest sie nur deshalb logisch, weil sie Deiner Meinung entsprechen.


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19.06.2018 um 22:14
@off peak naja, nur weil ich @histokrats Ansicht teile, muss das ja nicht unlogisch sein. Keine Frage, auch das missglückte Rettungszenario ist denkbar. Unstreitig dürfte sein, dass bei beiden Szenarien etwas vollkommen anders als geplant gelaufen ist. Klären werden wir das nicht. Wir können uns nur überlegen., bei welcher These wir mehr "Verrenkungen " machen müssen, also was wahrscheinlicher ist. Hier nehme ich ganz persönlich 51 zu 49 an, dass hier ein fingierte Unfall vorliegt, bei dem die Täter in der Vollendung gestört wurden.


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Der Yogtze-Fall

19.06.2018 um 22:23
Und eins sollte bei beiden Versionen bedacht werden: hätte der Fahrer des Golfs, sei er Täter oder vermeintlicher Helfer, anders gehandelt, könnte Herr Stollen heute voraussichtlich noch leben.


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19.06.2018 um 22:46
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Und @IamSherlocked, nur weil der LKW-Fahrer nur einen Mann am Auto sah, heißt das noch lange nicht, daß sich noch mehr Personen in unmittelbarer Nähe befanden.
Ja, natürlich. Aber für mich ist das eher wenig wahrscheinlich, weil dann auch das Szenario nach dem Unfall "besser" und "schneller" wäre abgelaufen, wenn nicht nur einer die Verantwortung trug, was tun konnte. Für mich sieht das eher danach aus, dass man dem Fahrer Eigenverantwortung für den "Transport" des GS "befahl", bis zum Treff....
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:@off peak naja, nur weil ich @histokrats Ansicht teile, muss das ja nicht unlogisch sein. Keine Frage, auch das missglückte Rettungszenario ist denkbar. Unstreitig dürfte sein, dass bei beiden Szenarien etwas vollkommen anders als geplant gelaufen ist. Klären werden wir das nicht. Wir können uns nur überlegen., bei welcher These wir mehr "Verrenkungen " machen müssen, also was wahrscheinlicher ist. Hier nehme ich ganz persönlich 51 zu 49 an, dass hier ein fingierte Unfall vorliegt, bei dem die Täter in der Vollendung gestört wurden.
Sehe ich auch so. Ich würde sogar soweit gehen, völlig imho, es steht 70:30 für fingierten Unfall...


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20.06.2018 um 15:26
@off-peak
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Die Täter wollten eben sicher gehen, daß es keinerlei Ermitlungen geben würde, weder wegen Fahrerflucht und schon gar nicht wegen Mordes.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eben. Und deshalb würde man auch dafür sorgen, dass jemand wirklich tot ist, bevor man ihn ins Auto setzt.
Der Tod ist auch für Fachleute mitunter nur schwer feststellbar. Bei der Schwere der Verletzungen incl. immerhin eines fast abgerissenen Arms könnte GS für tot gehalten worden sein.
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Sonst wäre das mit Sicherheit als ganz normaler Verkehrsunfall zu den Akten gegangen
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Bestimmt nicht, denn es wäre sehr verwunderlich, wie jemand unter intakter Kleidung nebst schwerster Verletzung auch noch Reifenspuren auf seiner Haut haben kann.
Auch hier lässt Du zu Gunsten Deiner Meinung außer Acht, dass es sehr gut möglich ist, dass die eigentliche Planung durch das Abkommen des Golf von der Autobahn unterbrochen wurde.

Unter der Annahme eines Verbrechens hatten die Täter mehrere Ziele. Ob GS nun absichtlich getötet wurde oder eine angenommene "Bestrafung" über den Zweck hinausging, sei mal dahingestellt. Sie wollten nicht dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

Also:
- GS und sein Auto mussten vom Ort des Geschehens weg, erledigt,
- Spuren an diesem Ort mussten verwischt werden, erledigt,
- der Transport sollte keine Spuren in einem anderen Fahrzeug hinterlassen, erledigt,

....Unfall mit GS´s Golf, weil der Fahrer den Wagen nicht kannte, eilig und angespannt war oder der für tot gehaltene GS sich nochmal regte oder gar wehrte.....

- an einem anderen abgelegenen Ort sollte ( in Ruhe ) ein Unfall inszeniert werden, der alle Hinweise auf das vorangegangene Geschehen verdeckt.

Hierzu hätte man den Toten "nur" wieder anziehen, hinter sein Steuer klemmen und den Golf anzünden oder in tiefes Wasser rollen lassen müssen. Man kam nur nicht mehr dazu.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Tja, ich finde sie nicht wirklich logisch, und denke, Du findest sie nur deshalb logisch, weil sie Deiner Meinung entsprechen.
Das gilt für Dein Szenario aber genauso. In sich logisch kann man sowohl das Szenario Selbstmord durch "sich-nackt-überfahren-lassen" ( für den Autofahrer ein Horror-Szenario von einem Unfall ), als auch das "GS-gerät-mit-kriminellen-Geschäftspartnern-aneinander"-Szenario entwickeln. Logik ist hier also nicht das Argument.

Die unterschiedlichen Meinungen zu diesem Fall basieren lediglich auf der unterschiedlichen Wertung der Fakten.

Das Problem mit dem Selbstmord-Szenario ist m. E., dass es keine Fakten gibt, die es zwingend unterstützen. Daher basiert es, wiederum m. E. auf mehr Spekulation bzgl. GS´s geistiger Verfassung, als die Fakten hergeben.

MfG

Dew


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20.06.2018 um 16:12
@Dew: Dein ganzer Beitrag spiegelt aus meiner Sicht das Wesentliche wieder und ich stimme Dir zu.

Nur in einem Punkt würde ich etwas anderes annehmen:
Zitat von DewDew schrieb:- an einem anderen abgelegenen Ort sollte ( in Ruhe ) ein Unfall inszeniert werden, der alle Hinweise auf das vorangegangene Geschehen verdeckt.
Warum gehst Du davon aus, dass ein anderer Ort für einen fingierten Unfall gewählt werden sollte? Ich würde eher annehmen, dass der eigentliche Unfallort auch als solcher auserkoren wurde. Der Auffindeort des Golfs war doch so schlecht nicht gewählt. Offenbar war der Wagen ja schon eine ganze Weile dort verunfallt gestanden, ohne, dass jemand etwas bemerkt hat. Hier wurde doch meiner Erinnerung nach festgestellt, dass die Haube nicht mehr warm war. Evtl. hätte der Golf noch besser "versteckt" werden können, d.h. das Abkommen von der Straße war nicht perfekt.

Wenn man annehmen würde, die LKWler hätten den Wagen nicht gesehen und die Täter hätten den Wagen angezündet, so glaube ich, dass nicht entdeckt worden wäre, dass Stoll

a) nackt war und
b) er zuvor überfahren worden ist.

Die Herbeigerufene Polizei hätte wahrscheinlich ein völlig ausgebranntes Wrack vorgefunden, in dem sich ein verbrannter Toter befunden hat. Ein an sich tragisches aber schlüssiges Bild für Polizisten, ohne, dass es große Anhaltspunkte für ein Verbrechen gegeben hätte. Ich glaube nicht, dass man da zur damaligen Zeit ein Gutachten eingeholt hätte.

Nach meiner Version wurden die Täter dann überrascht und konnten ihren Plan nicht vollenden.


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21.06.2018 um 12:08
@mattschwarz

Insgesamt ist das Verbrechensszenario, nicht zuletzt Deiner ausgefeilten "Szenen aus der Szene", schon recht detailliert und stimmig ausgearbeitet.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Warum gehst Du davon aus, dass ein anderer Ort für einen fingierten Unfall gewählt werden sollte? Ich würde eher annehmen, dass der eigentliche Unfallort auch als solcher auserkoren wurde. Der Auffindeort des Golfs war doch so schlecht nicht gewählt. Offenbar war der Wagen ja schon eine ganze Weile dort verunfallt gestanden, ohne, dass jemand etwas bemerkt hat. Hier wurde doch meiner Erinnerung nach festgestellt, dass die Haube nicht mehr warm war.
Mein Problem ist der Unfallbefund. Ich gehe davon aus, dass ein Mensch, der sich freiwillig gemeldet, den "Kürzeren gezogen" oder von seiner Gruppe den Auftrag gekriegt hat, mit einem Toten ( oder Schwerstverletzten, den man für tot hielt oder mit dessen unmittelbar bevorstehendem Tod man rechnete ) einen Unfall zu fingieren, nicht auch noch selbst in übermäßige Gefahr begibt.
Wenn ich dann dazu in den hier schon x-Mal verlinkten oder zitierten Quellen lese, dass der Golf ( nicht übermäßig geländegängig ) 60 m ( ! ) durch eine Ansammlung junger Bäume gepflügt ist, dann nehme ich an, dass er mit erheblicher Geschwindigkeit von der Autobahn abkam. Das überdies bei Dunkelheit.
Ich halte das für kaum planbar und die Tatsache, dass der Fahrer augenscheinlich unverletzt entkam ( keine fremden Blutspuren dokumentiert ) für erstaunlich. Ein Baumstumpf oder ein großer Stein im Weg und der Golf hätte sich überschlagen.

Weiterhin ist ausgerechnet eine Autobahn ein Verkehrsweg, der zwar nachts sicher weniger befahren ist als tagsüber aber wenn nachts noch irgendwo Verkehr ist, dann doch dort.
Sicher eine gute Möglichkeit, schnell vom Tatort wegzukommen. Aber m. E. kaum eine Option, um einen inszenierten Unfall zu arrangieren.
Notrufsäulen als schnell erreichbares Kommunikationsmittel, als in der Prä-Handy-Ära sonst Telefonzellen mit abgeschnittenem Hörer Standard waren und die musste man auch erstmal finden.

Wenn das mit der kalten Motorhaube stimmt, dann stand der Golf zwar eine Zeitlang unbemerkt, aber wurde doch zügig genug gefunden, dass man den schwerverletzten GS noch lebend vorfand.
In der Zeit, in der die Haube kalt wurde hätte man längst etwas an der Inszenierung tun können, ich vermute allerdings, dass der Fahrer selbst erstmal wieder zu sich und Atem kommen musste und dass das höchstwahrscheinlich vorhandene Begleitfahrzeug an der nächsten Abfahrt wenden, zurückkommen und dann erst den Fahrer aufnehmen konnte.

Mit der an dem Platz nachts möglicherweise zu unterstellenden Unauffälligkeit wäre es schlagartig vorbei gewesen, hätte man den Golf dort angezündet.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Wenn man annehmen würde, die LKWler hätten den Wagen nicht gesehen und die Täter hätten den Wagen angezündet, so glaube ich, dass nicht entdeckt worden wäre, dass Stoll a) nackt war und b) er zuvor überfahren worden ist. Die Herbeigerufene Polizei hätte wahrscheinlich ein völlig ausgebranntes Wrack vorgefunden, in dem sich ein verbrannter Toter befunden hat. Ein an sich tragisches aber schlüssiges Bild für Polizisten, ohne, dass es große Anhaltspunkte für ein Verbrechen gegeben hätte. Ich glaube nicht, dass man da zur damaligen Zeit ein Gutachten eingeholt hätte. Nach meiner Version wurden die Täter dann überrascht und konnten ihren Plan nicht vollenden.
Klar, die zu allem Überfluss noch hilfsbereiten Trucker haben den oder die anwesenden Personen in die Flucht getrieben.

Ansonsten hätte man zu mehreren GS wieder halbwegs anziehen und dann den Plan da wieder aufnehmen können, wo er unterbrochen worden war. Abschließend das Auto anzünden und abhauen. Und dann wäre es wahrscheinlich so abgelaufen, wie von Dir beschrieben.

Dafür hätte es aber in der Gegend verstecktere und damit bessere Plätze mit 0% Risiko für den Fahrer gegeben.

MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

21.06.2018 um 12:43
Zitat von DewDew schrieb:Mein Problem ist der Unfallbefund. Ich gehe davon aus, dass ein Mensch, der sich freiwillig gemeldet, den "Kürzeren gezogen" oder von seiner Gruppe den Auftrag gekriegt hat, mit einem Toten ( oder Schwerstverletzten, den man für tot hielt oder mit dessen unmittelbar bevorstehendem Tod man rechnete ) einen Unfall zu fingieren, nicht auch noch selbst in übermäßige Gefahr begibt.
Wenn ich dann dazu in den hier schon x-Mal verlinkten oder zitierten Quellen lese, dass der Golf ( nicht übermäßig geländegängig ) 60 m ( ! ) durch eine Ansammlung junger Bäume gepflügt ist, dann nehme ich an, dass er mit erheblicher Geschwindigkeit von der Autobahn abkam. Das überdies bei Dunkelheit.
Ich halte das für kaum planbar und die Tatsache, dass der Fahrer augenscheinlich unverletzt entkam ( keine fremden Blutspuren dokumentiert ) für erstaunlich. Ein Baumstumpf oder ein großer Stein im Weg und der Golf hätte sich überschlagen.

Weiterhin ist ausgerechnet eine Autobahn ein Verkehrsweg, der zwar nachts sicher weniger befahren ist als tagsüber aber wenn nachts noch irgendwo Verkehr ist, dann doch dort.
Sicher eine gute Möglichkeit, schnell vom Tatort wegzukommen. Aber m. E. kaum eine Option, um einen inszenierten Unfall zu arrangieren.
Notrufsäulen als schnell erreichbares Kommunikationsmittel, als in der Prä-Handy-Ära sonst Telefonzellen mit abgeschnittenem Hörer Standard waren und die musste man auch erstmal finden.

Wenn das mit der kalten Motorhaube stimmt, dann stand der Golf zwar eine Zeitlang unbemerkt, aber wurde doch zügig genug gefunden, dass man den schwerverletzten GS noch lebend vorfand.
In der Zeit, in der die Haube kalt wurde hätte man längst etwas an der Inszenierung tun können, ich vermute allerdings, dass der Fahrer selbst erstmal wieder zu sich und Atem kommen musste und dass das höchstwahrscheinlich vorhandene Begleitfahrzeug an der nächsten Abfahrt wenden, zurückkommen und dann erst den Fahrer aufnehmen konnte.

Mit der an dem Platz nachts möglicherweise zu unterstellenden Unauffälligkeit wäre es schlagartig vorbei gewesen, hätte man den Golf dort angezündet.
mattschwarz schrieb:
Wenn man annehmen würde, die LKWler hätten den Wagen nicht gesehen und die Täter hätten den Wagen angezündet, so glaube ich, dass nicht entdeckt worden wäre, dass Stoll a) nackt war und b) er zuvor überfahren worden ist. Die Herbeigerufene Polizei hätte wahrscheinlich ein völlig ausgebranntes Wrack vorgefunden, in dem sich ein verbrannter Toter befunden hat. Ein an sich tragisches aber schlüssiges Bild für Polizisten, ohne, dass es große Anhaltspunkte für ein Verbrechen gegeben hätte. Ich glaube nicht, dass man da zur damaligen Zeit ein Gutachten eingeholt hätte. Nach meiner Version wurden die Täter dann überrascht und konnten ihren Plan nicht vollenden.
Klar, die zu allem Überfluss noch hilfsbereiten Trucker haben den oder die anwesenden Personen in die Flucht getrieben.

Ansonsten hätte man zu mehreren GS wieder halbwegs anziehen und dann den Plan da wieder aufnehmen können, wo er unterbrochen worden war. Abschließend das Auto anzünden und abhauen. Und dann wäre es wahrscheinlich so abgelaufen, wie von Dir beschrieben.

Dafür hätte es aber in der Gegend verstecktere und damit bessere Plätze mit 0% Risiko für den Fahrer gegeben.
Sehe ich auch fast so. Und für mich war das Bereitstellen der Schuhe auf der Fahrerseite schon ein halbherziger Versuch des Fahrers ( jepp. der hatte echt die A...karte), das, was ursprünglich woanders geplant war, schon dort auszuführen. Vielleicht hoffte er ja, die 3 anderen kommen "vorbei" ;) und helfen. Da dahin gehend aber auch nix bekannt ist, nehme ich an, die anderen sind eher vor gefahren als hinter her. Die können ohne Sorge erstmal gewartet haben, und dann, als kein Golf mit GS und Fahrer nach einer ganzen Weile nicht dort ankam, hörten sie vielleicht im Autoradio von dem Unfall. Wie sie den Kumpel wieder "eingesammelt" haben, oder ob sie es überhaupt taten...., da hab ich noch Fragezeichen im Kopf. ;) Weil ich eben eher denke, dass das andere Fahrzeug mit den 3 schon recht weit weg von der Stelle war. Obwohl das Bereitstellen Der Schuhe schon darauf hin deuten könnte, dass die anderen "erwartet" wurden. Glaube ich aber i- wie nicht.


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21.06.2018 um 12:51
Mein PC spinnt gerade, jetzt steht die Nachricht wieder da.

Bitte das OT löschen.


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21.06.2018 um 14:41
@IamSherlocked

Innerhalb des Verbrechensszenarios:
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und für mich war das Bereitstellen der Schuhe auf der Fahrerseite schon ein halbherziger Versuch des Fahrers ( jepp. der hatte echt die A...karte), das, was ursprünglich woanders geplant war, schon dort auszuführen.
Weil ihm klar war, dass der Golf dort festsaß, schon mal anfangen bis die Anderen kommen, das könnte passen.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Vielleicht hoffte er ja, die 3 anderen kommen "vorbei" ;) und helfen.
Ganz sicher sogar, das war abgemacht.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Da dahin gehend aber auch nix bekannt ist, nehme ich an, die anderen sind eher vor gefahren als hinter her.
Auch wenn nichts bekannt ist, halte ich es für erlaubt, anzunehmen, dass die beiden Fahrzeuge getrennt wurden. Es wurde schnell gefahren. Ob nun der voranfahrende Fahrer im Rückspiegel sah, wie der Golf von der Autobahn abkam oder der hinterdreinbretternde überrascht nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, bleibt sich m. E. gleich.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:hörten sie vielleicht im Autoradio von dem Unfall.
Das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Die Situation war kritisch genug, dass die restlichen drei in die Sache verwickelten Personen den Verbleib ihres vierten Mannes und GS´s abklären mussten. Nicht nur aus einer Art Gaunerehrgefühl heraus.
Je nach dem auf welche Weise ( resp. wie freiwillig ) der zu dem Fahrerposten gekommen war, hätte er auch auf die Idee kommen können, sich auf Kosten der Anderen aus der Affäre zu ziehen.

Und wenn man ihn umgekehrt hätte hängen lassen, hätte das wiederum zu Verwerfungen innerhalb der Gruppe führen können, in deren Folge er vielleicht zur Polizei gegangen wäre.

Die haben den auf jeden Fall eingesammelt, sie hatten m. E. keine Wahl.

MfG

Dew


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22.06.2018 um 01:37
Mal ein ganz blöder Gedanke. Sollte wirklich der Fahrer mit Stoll alleine im Auto gewesen sein und die möglichen anderen drei Täter sind z.B. hinter her gefahren, wäre es auch gar nicht so abwegig, das Stoll, der höchstwahrscheinlich ahnte, das er das nicht überleben würde, ins Lenkrad gegriffen hat und das Auto deshalb von der Autobahn abgekommen ist.
Wurde nicht unweit des Ortes ein Mann in der Nacht gesichtet? Es könnte ja durchaus sein, dass dies der Fahrer war, welcher auf seine drei Kollegen gewartet hat. Und da man einen anderen Ort ausgemacht hat, musste er sich dort hinstellen, weil sie sonst an ihm vorbei gefahren wären.


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22.06.2018 um 07:17
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Mal ein ganz blöder Gedanke. Sollte wirklich der Fahrer mit Stoll alleine im Auto gewesen sein und die möglichen anderen drei Täter sind z.B. hinter her gefahren, wäre es auch gar nicht so abwegig, das Stoll, der höchstwahrscheinlich ahnte, das er das nicht überleben würde, ins Lenkrad gegriffen hat und das Auto deshalb von der Autobahn abgekommen ist.
Dieser Gedanke Stoll habe ins Lenkrad gegriffen und der Wagen sei deshalb von der Fahrbahn abgekommen wurde weiter vorn schon mal angedacht. Ich halte ein solches Szenario für völlig unmöglich. Da die Schwer der Verletzungen von Stoll sowas einfach nicht zulassen. Zumal auch angedacht wurde, Stoll könnte nach dem Überrollen zeitweise bewusstlos gewesen sein. Die Täter könnten ihn auch schon für Tod gehalten haben.
Zitat von DewDew schrieb:Wenn ich dann dazu in den hier schon x-Mal verlinkten oder zitierten Quellen lese, dass der Golf ( nicht übermäßig geländegängig ) 60 m ( ! ) durch eine Ansammlung junger Bäume gepflügt ist, dann nehme ich an, dass er mit erheblicher Geschwindigkeit von der Autobahn abkam. Das überdies bei Dunkelheit.
Ich halte das für kaum planbar und die Tatsache, dass der Fahrer augenscheinlich unverletzt entkam ( keine fremden Blutspuren dokumentiert ) für erstaunlich. Ein Baumstumpf oder ein großer Stein im Weg und der Golf hätte sich überschlagen
Zitat von DewDew schrieb:Es wurde schnell gefahren.
Die Tatsache, dass es den Golf nicht überschlagen hat, und der Golf gemäss den Bildern nur geringe Unfallspuren erkennen lassen lässt den Schluss zu, dass dies Böschung keinen starken Bewuchs aufwies.

Die 60 m bis zum stehen bleiben des Fahrzeuges in der Botanik ergeben bei weitem kein Autobahngeschwindigkeiten. Von daher meine Auffassung, es wurde eben nicht schnell gefahren. Und der Ausflug in die Botanik geplant war. Zumal auch keine besonders schwierigen Fahrbedingungen vorgelegen haben. Gut vorstellbar, dass der Fahrer den Wagen bewusst nicht sofort und all zu fest abbremste.

Eigentlich kann der zweit Unfall nur dazu gedient haben den erst Unfallort zu vertuschen. Und dieser dürfte sich nicht weit von der Auffindestelle entfernt befinden. Ein abfackeln des Fahrzeuges erachte ich als weit hergeholt. Anbei es auch keinen Sinn ergibt. Ein nackter auf dem Beifahrersitz und ein verbranntes Auto weisen doch klar auf ein Verbrechen hin. Da wären dann ganz sicher Untersuchungen aller Art fällig.
Zitat von DewDew schrieb:Die haben den auf jeden Fall eingesammelt, sie hatten m. E. keine Wahl.
Genau eine solche Beobachtung in der Nähe des Unfallortes wurde aber nicht gemacht. Wovon schon klar sein dürfte, dass sich die Kollegen irgend wann wieder getroffen haben.


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22.06.2018 um 11:49
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Tatsache, dass es den Golf nicht überschlagen hat, und der Golf gemäss den Bildern nur geringe Unfallspuren erkennen lassen lässt den Schluss zu, dass dies Böschung keinen starken Bewuchs aufwies.
Ich weiß ja nicht, welche Bilder Du Dir angesehen hast, aber nach diesen hier finde ich schon, dass der Golf recht ramponiert aussieht.

Diese Beobachtung, die der user @Lohengrin gemacht hat, spricht m. E. auch für eine höhere Geschwindigkeit.
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb am 24.09.2012:es ist vielleicht noch niemandem aufgefallen, aber der Wagen steht entgegengesetzt zur Fahrtrichtung. Beim fotografieren des Wagens von der Beifahrerseite aus müßte im Hintergrund eigentlich die Fahrbahn und die gegenüberliegende Leitplanke vom Mittelstreifen zu sehen sein. Im Hintergrund sieht man aber nur Gebüsch, was an der Unfallstelle (in Fahrtrichtung Hagen) auch korrekt ist und darüberhinaus sind an diesem Streckenabschnitt weite Strecken ohne Leitplanken ausgestattet. Sieht irgendwie aus als wenn der Wagen gegen ein Hindernis geprallt ist und sich dann gedreht hat.Desweiteren scheint es so als wenn die Frontscheibe nicht mehr vorhanden ist (herausgefallen?), jedenfalls kann ich keinerlei Spiegelungen vom Blitzlicht erkenne wie man es zum Teil in den Seitenfenstern sehen kann.
Was man auf den Bildern auch sieht, ist die Höhe des Bewuchses. Um sich da durchzupflügen, braucht´s m. E. langsam einen Geländewagen oder eben den Golf in schnell. Wozu, wiederum natürlich m. E., die Schäden passen.

Wenn ich das nächste Mal beim TÜV meines Vertrauens bin, kann ich ja mal den Unfallgutachter fragen, was der für eine Geschwindigkeit schätzt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Ein abfackeln des Fahrzeuges erachte ich als weit hergeholt. Ein nackter auf dem Beifahrersitz und ein verbranntes Auto weisen doch klar auf ein Verbrechen hin.
Diese Form von geplantem Blödsinn wurde angenommenen Verbrechern hier auch nicht unterstellt. Dem theoretischen Plan zufolge hätte man GS wieder angezogen und dann den Golf angezündet. Ein bekleidet verbranntes Unfallopfer wäre erheblich unauffälliger gewesen und hätte womöglich keine Mordermittlungen ausgelöst.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eigentlich kann der zweit Unfall nur dazu gedient haben den erst Unfallort zu vertuschen. Und dieser dürfte sich nicht weit von der Auffindestelle entfernt befinden.
Ein geplant inszenierter Unfall hätte ganz klar zur Vertuschung des Ereignisses vorher ( was immer es auch gewesen sein mag ), das GS in diesen Zustand versetzte, dienen sollen. So weit stimme ich Dir zu.

Es erschließt sich mir allerdings nicht, warum man einen geplant fingierten Vertuschungsunfall in der Nähe des ursprünglichen Schauplatzes in Szene setzen sollte. So weit weg von da wie möglich erscheint mir erheblich einleuchtender und um schnell voranzukommen die Autobahn ein sehr passender Weg, wenn schon Autos zur Verfügung standen.

Darauf, dass der Fundort möglicherweise nicht allzu weit von der Stelle des ursprünglichen Geschehens liegen könnte, sehe ich einen ( zwei ) Hinweis ( e ):
- GS lebte trotz schwerer Verletzungen noch,
- die Motorhaube soll kalt gewesen sein. ( wenn das stimmt, dann war der Motor nicht sehr heiß, was auf eine kurze Fahrstrecke hinweisen könnte. )
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Genau eine solche Beobachtung in der Nähe des Unfallortes wurde aber nicht gemacht.
Und weil es in dunkler Nacht von niemandem gesehen wurde, hat es nicht stattgefunden? Die Abholer werden schon nicht unnötig auf sich aufmerksam gemacht haben.

MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

22.06.2018 um 15:49
@Dew

Ich halten die Einschätzung von @lohngrin als völlig daneben. Nur soviel, nach dessen Vorstellungen müsste es den Golf um 180 Grad gedreht haben. Dies macht er daran aus, weil die Autobahn nicht zu sehen ist. Halte ich für völlig falsch. Aus diesen und anderen Überlegungen will ich mich da nicht weiter äussern.

Im Bild 16 sind die Beschädigungen gut sichtbar. Und da fällt eigentlich nur die Motorhaube ins Auge. Weder Lampen noch Kotflügel und Stossstangenecken zeigen eine Beschädigung auf.Der Bewuchs ist zwar ziemlich hoch, aber eher nicht von starker Natur. Sowas überrollt man natürlich einfach. Die Windschutzscheibe könnte zu Bergungszwecken von Stoll demontiert worden sein. Die Beschädigung der Motorhaube ist schwer zu bewerten. Da scheint mir eher der Schlag habe direkt auf höhe der Haube gewirkt. Natürlich kann ein kleiner Baum nicht ausgeschlossen werden. Mit dem zur Verfügung stehenden Bildmaterial ist eine Einschätzung zum Unfallhergang und Geschwindigkeit eh nicht möglich. Aber 60 m bis zum Stillstand sind schon bei 60 kmh nicht ungewöhnliches. Wovon ich 70 kmh als das Maxime sehe. Klar ich bin kein Experte, anbei stütze ich mich auf meine beruflichen Erfahrungen ab.
Zitat von DewDew schrieb:Diese Form von geplantem Blödsinn wurde angenommenen
Finde ich genau die richtige Formulierung.
Zitat von DewDew schrieb:Darauf, dass der Fundort möglicherweise nicht allzu weit von der Stelle des ursprünglichen Geschehens liegen könnte, sehe ich einen ( zwei ) Hinweis ( e ):
- GS lebte trotz schwerer Verletzungen noch,
- die Motorhaube soll kalt gewesen sein. ( wenn das stimmt, dann war der Motor nicht sehr heiß, was auf eine kurze Fahrstrecke hinweisen könnte. )
Genau diese Tatsache, dass Stoll beim Auffinden noch gelebt hat, und ca. anderthalb Stunden später im KH gestorben ist lassen den Schluss zu, dass Fundort und erst Unfallort nicht weit auseinander liegen können.
Der kalten Motorhaube messe ich keine grösser Bedeutung zu. So meinte ich auch gelesen zu haben, der Motor sein noch warm gewesen.
Zitat von DewDew schrieb:Und weil es in dunkler Nacht von niemandem gesehen wurde, hat es nicht stattgefunden? Die Abholer werden schon nicht unnötig auf sich aufmerksam gemacht haben.
Es soll zwar ein Person in die Gegenrichtung stehen gesehen worden sein, aber ein Mitnehmen oder ein Anhalten eines Fahrzeuges wurde nicht beobachtet. Ein abholen ist zwar vorstellbar jedoch nicht zwingend. Genau so gut könnte man sich später irgendwo getroffen haben. Aber eigentlich ist dies eine zweitrangige Sache. Die gesuchte Person hat sich nicht gemeldet. Sofern diese Sichtung überhaupt zutrifft. Auffällig ist nur, dass die LKW Fahrer eine weisse Person erkannt haben wollen, aber zur gesichteten Person liegen keine Angaben bezüglich Bekleidungsfarbe vor.


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Der Yogtze-Fall

22.06.2018 um 16:04
Was mir grad aufgefallen ist und mir keinen Reim darauf machen kann ist, warum auf den Bildern vom verunglückten Wagen auf der Fahrerseite der Sonnenschutz unten ist.

Ok, vielleicht hatte Stoll diesen vergessen hoch zu klappen und fuhr die ganze Zeit mit Schutz herum. Mir auch schon passiert, aber nach einer gewissen Zeit merkt man dies und klappt diese hoch. Aber Stunden lang mit Schutz in der Dunkelheit, schon merkwürdig.

Und dann kommt der nächste andere Fahrer und lässt den Schutz auch unten? Ich gehe eher davon aus, das derjenige, welcher Stoll transportierte den Schutz runter machte, nur hab ich keine Idee, warum er hätte dies machen sollen... eventuell wären auf der Rückseite des Schutzes Fingerabdrücke.

Es gab bei den alten Golf Bj83 keine kleine Beleuchtung unter dem Spiegel an der Sonnenblende, sonst hätte ich getippt, dass er das Auto von Innen zusätzlich zum Innenlicht an der Decke ausleuchten wollte.

Auf jeden Fall, wollten die oder der Fahrer, dass das Fahrzeug nicht so schnell von der Autobahn aus gesehen wird, sonst hätten diese ja auch die Außenlichter vorne/hinten angelassen.. die gehen ja bestimmt nicht aus nach einem Unfall solange der Schlüssel in der Position bleibt, nehme ich an.


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