IamSherlocked
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IamSherlocked schrieb:Ich gehe aber mit mattschwarz fast 100% konform.Dann fühle dich mit meiner Antwort an ihn angesprochen.
swinedog schrieb:Ich bezweifle zum Beispiel, dass die Ermittler dem ominösen Zettel eine so große Bedeutung beimessen bzw. je beigemessen haben,Da bin ich ganz bei Dir. Jeder einzelne Punkt lässt sich hier rational erklären. Nur in der Gesamtschau, also die einzelnen Punkte kumulativ betrachtet, geben mE doch Grund zur Spekulation, dass hier eben kein normales Unfallgeschehen vorliegen könnte. Soweit mit bekannt ist, wurde seitens der Ermittler nicht erläutert, welche Aspekte von dort aus als "kritisch" angesehen werden. Ich gehe davon aus, dass dies auch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geschieht. Nur so kann bei etwaigen Trittbrettfahrern beurteilt werden, ob tatsächlich Täterwissen vorliegt.
mattschwarz schrieb: kein normales UnfallgeschehenAls normal würde ich den Unfall gewiss auch nicht bezeichnen. Ausschließen würde ich auch einen Mord nicht, ich halte diesen nur für unwahrscheinlich.
swinedog schrieb:Ich vermute zuerst ein Verunfallen von Stoll aufgrund seines irrationalen Verhaltens, vielleicht lag eine psychische Erkrankung vor, eventuell durch Drogen/AlkoholkonsumAlso ich könnte jetzt zurückgeben: bitte Quelle angeben. Jedenfalls stellt es ja auch nur eine Vermutung dar, dass Stoll irrational gehandelt hat. Es gibt sehr wohl Szenarien in denen Stoll völlig überlegt gehandelt haben könnte, es ihm aber leider nicht gelang, die Gefahr abzuwenden bzw. er erst durch sein Handeln ungewollt die Eskalation herbeiführte
mattschwarz schrieb:Also ich könnte jetzt zurückgeben: bitte Quelle angeben. Jedenfalls stellt es ja auch nur eine Vermutung dar, dass Stoll irrational gehandelt hat. Es gibt sehr wohl Szenarien in denen Stoll völlig überlegt gehandelt haben könnte, es ihm aber leider nicht gelang, die Gefahr abzuwenden bzw. er erst durch sein Handeln ungewollt die Eskalation herbeiführteUm es mit @IamSherlocked zu sagen: Schau einfach hier im Beitrag nach, da steht das sehr ausführlich und zigfach begründet. :D
swinedog schrieb:Als normal würde ich den Unfall gewiss auch nicht bezeichnen. Ausschließen würde ich auch einen Mord nicht, ich halte diesen nur für unwahrscheinlich.Ein Mord wäre es gewesen ( und ich denke, es war einer), wenn "Überoller"= ominöse "Ersthelfer" waren, und dies nicht "aus Versehen" geschah. Ich bleibe auch dabei, meine Intuition ( die "Fakten") sagt/sagen mir da einfach nix anderes, und ich halte GS nicht für "psychotisch" im Sinne von dauerhafter Erkrankung. Er könnte evtl. in/mit der Situation, die er "kommen sah", psychotisch angeknackst gewesen sein, aber das war dann logisch erklärbar, da er ja Furcht hatte, vor dem, was in der Nacht noch passieren würde, was ihn aber auch nicht völlig aus dem Ruder laufen lies, da er ja ganz "rational" sehr lange (3 Stunden!) nicht auf i-eine Art, i-wo auffiel....
mattschwarz schrieb:Jedenfalls stellt es ja auch nur eine Vermutung dar, dass Stoll irrational gehandelt hat. Es gibt sehr wohl Szenarien in denen Stoll völlig überlegt gehandelt haben könnte, es ihm aber leider nicht gelang, die Gefahr abzuwenden bzw. er erst durch sein Handeln ungewollt die Eskalation herbeiführteBzw. dies.
swinedog schrieb:Offenbar hat sich die Szene nicht mal so abgespielt wie im Filmfall, mit diesem Heureka-Moment Stolls.Offenbar....gibt es dazu durchaus anderslautende Informationen.
bb37 schrieb am 15.05.2018:Ebenso habe ich mir vor einigen Jahren über die Umsetzung des XY-Falles in Bezug auf die reellen Ereignisse über einen Bekannten Journalisten bei der Kripo in Hagen Erkundigungen eingeholt. Der Filmfall wurde mit allen Einzigartigkeiten und den wenigen Details so umgesetzt, wie es der Kripo bekannt war. Anscheinend wurden aufgrund der wenigen Kenntnisse in dem Fall, sämtliche Ansätze zur Aufklärung preisgegeben. Dazu gehören auch die gesprochenen Dialoge. Man hat versucht damals Zeugen zu finden, die das spätere Opfer in der Zwischenzeit (Papillion-Hellfritz; Hellfritz-Auffindeort) möglicherweise irgendwo gesehen haben. Letztlich natürlich auch, ob jemand allgemein etwas zu den Gesamtumständen sagen kann. Die Kripo soll mit der gesamten Umsetzung des Filmfalles sehr zufrieden gewesen sein.Hervorhebung von mir.
Kodama schrieb:Z und e stehen vieleicht für "zwangsweise entkleidet".Könnte passen bei diesem werkwürdigen Fall. Oder ZE bedeutet "zuerst er".
Brancho schrieb:Der Yogtze-FallNee, oder? Wenn er das so wie von dir und kodama beschrieben vorher gesehen hätte, hätte er das bestimmt nicht wieder durchgestrichen, sondern seiner Frau als "Vermächtnis" hinterlassen...., und ihr zumindest Andeutungen gemacht. Da aber seine Frau dem Zettel keine besondere Bedeutung beimaß, können wir davon ausgehen, dass er selbst auch nicht 100% "überzeugt" von seiner Buchstabenkombination war....
heute um 22:23
ZE = Zeitliches Ende
swinedog schrieb:Wem da keine Zweifel am Ablauf kommen, den muss man mindestens naiv nennen.Nanana, wer wird denn....hast Du sowas nötig?
swinedog schrieb:Ich vermute zuerst ein Verunfallen von Stoll aufgrund seines irrationalen Verhaltens, vielleicht lag eine psychische Erkrankung vor, eventuell durch Drogen/Alkoholkonsum verstärkt/ausgelöst.Welches belegte irrationale Verhalten Stolls ist hier gemeint?
Dew schrieb:Welches belegte irrationale Verhalten Stolls ist hier gemeint?Genau das meine ich auch. Richtig ist, dass das Verhalten des Stoll an dem Abend FÜR UNS evtl. nicht nachvollziehbar ist. Damit ist aber gerade nicht gesagt, dass sein Verhalten irrational war. Es kann sehr gute Gründe gegeben haben, sich genau so verhalten, wie es Stoll eben getan hat. Ich weiß auch nicht, welches angeblich "irrationale Verhalten" @swinedog überhaupt meint. Nur am so als Beispiele:
histokrat schrieb:Ist eigentlich jemals die Untersuchung angestellt worden, ob es im Raum Siegen einen Fußgängerunfall mit Fahrerflucht gab? Etwa mit schwerwiegenden Folgen für das Opfer und mit dem nicht zu erhärtenden Verdacht gegen G. S. als schuldiger Fahrer?Ein sehr interessanter Gedanke. Allerdings dürfte sehr genau geprüft worden sein, ob es irgendwelche Rachemotive gegeben hat. Sicherlich ist dabei auch GS Polizeiakte untersucht worden, aus der zB auch die Kontakte ins holländische Drogenmileau eruiert werden konnten. Dennoch chapeau für einen bemerkenswerten neuen Ansatz.
histokrat schrieb:Ich bleibe dabei, daß G. Stoll durch Überfahren getötet werden und hinterher ein Verkehrsunfall fingiert werden sollte.Das sehe ich genauso und schliesse das v.a. daraus, weil die vermeintlichen "Helfer" schlichtweg keinerlei Hilfe geleistet haben, sondern durch ihr sonderbares Verhalten einen möglicherweise noch rettbaren Herrn Stoll erst In eine Lage gebracht haben, bei dem dann erst jede Hilfe zu spät kam. Ausserdem sehe ich keine belastbaren "Beweise" dafür, dass Herr Stoll tatsächlich schwerwiegend psychisch erkrankt war. Er hat eine Gefahr gesehen, die sich dann tatsächlich verwirklicht hat. Das spricht doch zunächst mal für einen vorhandenen Realitätsbezug.