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Der Yogtze-Fall

14.878 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 11:30
@stupormundi
Ja, klar , mitten in der Nacht, das geht gar nicht.Vielleicht alles ein Produkt seines Verfolgungswahns. Vielleicht haben aber auch seine Angst, sein Tod und Yogtze überhaupt nichts miteinander zu tun.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 11:35
@LaraSentuerk

So ist es meiner Meinung nach.

Wobei natürlich eines das andere bedingt.

Ohne seine psychischen Probleme hätte er nicht diese unbegründeten Angstzustände gehabt.
Und ohne diese wäre höchstwahrscheinlich auch nicht in die Situation gekommen, welche zu seinem Tode führte.

YOGTZE war meiner Meinung nach entweder ein weiterer Ausdruck seiner Verwirrung oder nur Kritzelei, welche erst durch den Tod überhaupt irgendeine Beachtung erhielt.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 12:26
@stupormundi

Ich habe mir jetzt gerade den Film nochmal angesehen. Es ist schon komisch, dass er Angst hatte, getötet zu werden und dass ihm dann auch tatsächlich was passierte.

Das wiederum passt ja nicht so ganz zu der Theorie mit dem bloßen Verfolgungswahn,oder?


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 12:41
@LaraSentuerk

Naja, nicht unbedingt.

Meine Theorie und die einiger anderer hier ist ja, dass er sich aufgrund seines Verfolgungswahnes oder wie auch immer man seine psychischen Probleme nennen will, eben in die Situation begab, in der er dann zu Tode kam (z.B. durch einen Unfall oder Suizid).

Wäre er an dem Abend zu Hause geblieben, wäre ihm wohl nichts passiert, Todesangst oder nicht.

Ums mal etwas läppisch zu sagen, wer jeden Tag Todesangst hat, wird immer einmal recht behalten....


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 12:43
@stupormundi

Ja, da hast Du soweit recht. Was aber komisch ist: Wenn er wirklich überfahren wurde, wieso war er dann nackt und saß später auf der Beifahrerseite in seinem eigenen PKW?
Und wer war dann der Mann, der ums Auto schlich?


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 12:48
@LaraSentuerk

Wenn wir das auch noch sicher wüssten, dann wäre jetzt bei Seite 133 Schluß ......

Die Nacktheit könte ebenfalls mit seinen psychischen Problemen zusammen hängen,
es wurden schon ein paar Möglichkeiten diskutiert (z.B. gab´s es neulich einne Fall, bei dem eine psychisch gestörte Frau mit Ihren Kindern nackt durch die Gegend fuhr, sie fühlte sich von Monstern verfolgt).

Einige hier meinen, die Unfallverursacher hätten ihn anschließend mit seinem Auto wegbringen wollen, also deshalb auf den Beifahrersitz gesetzt und der Mann am Auto sei dann der Fahrer dessen gewesen, also einer oder der Unfallverursacher.

Aber bei deisen Punkten hört halt unser aller Wissen auf.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 13:06
@stupormundi

Der Knackpunkt bei der Theorie wäre aber, dass er ja von einem fremden Fahrzeug nackt überfahren wurde.

Es hätte sich also so zugetragen haben müssen:Stoll zieht sich aus, rennt vielleicht irgendwo auf die Strasse und wird überfahren.

Bis dahin logisch.

Aber dann. Woher wusste der Unfallverursacher, dass Stoll selber einen Wagen dabei hat und wo dieser zu finden ist? Was ist mit dem Unfall, der passierte, als Stoll in seinem eigenen Auto war,nämlich der,der die Beschädigungen an dem Golf auslöste? Das kapiere ich dann irgendwie nicht.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 13:10
@LaraSentuerk

in Kürze (natürlich alles Vermutungen):

Sein Wagen steht eben in der Nähe, vielleicht auf einem Autobahnparkplatz.

Der Fahrer kommt schlicht und ergreifend von der Fahrbahn ab.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 13:28
@stupormundi

Er kommt von der Fahrbahn ab und überfährt Günter Stoll, der sich aufgrund einer Wahnvorstellung nackt ausgezogen hat,ok.

Aber wieso läßt er ihn dann nicht einfach liegen, wenn er ihm schon nicht helfen will?

Dann wäre ja auch die Frage, wieviele Personen es waren. Einer müsste ja Stolls Wagen gefahren haben und der andere dann das Unfallauto, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man sein Fahrzeug zurückläßt, ein Unfallopfer in seinem eigenen Wagen abtransportiert und sich keine Gedanken macht, wie man wieder zu seinem Fahrzeug zurückkommt.

Und dass es sich in dem Fall um den gesuchten Anhalter handelt, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Der- nennen wir ihn mal " Mörder "- war ja selber wahrscheinlich voller Blut, da wird er sich doch nicht mitten in der Nacht an die Autobahn stellen und hoffen, dass ihn jemand mitnimmt.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 14:29
@LaraSentuerk

sind alles schon hier abgearbeitete Themen.


Stoll wird nicht dort überfahren, wo er gefunden wird,
muss also von einem der Täter dorthin gefahren worden sein.

Ob dessen evtl. Begleiter im eigenen Auto folgten oder ein Treffpunkt vereinbart wurde, beides möglich.

Wenn ein überfahrener Stoll ins Auto gelegt wurde, muss nict zwangsläufig ein Täter voll Blut sein.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 15:31
@stupormundi

Das wäre alles möglich, aber würde man sich so verhalten?Würde man nicht, wenn man jemanden überfährt, ihn an Ort und Stelle liegen lassen und das Weite suchen?
Und was ist mit den anderen Tätern oder Mitwissern? Ist das Risiko nicht zu hoch, dass sie eines Tages auspacken? Sie würden immerhin mittlerweile auch straffrei ausgehen. Ich weiß nicht.
Aber in einem hast Du recht. Alles ist spekulativ und wahrscheinlich wird man es nie herausfinden.


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 15:36
@LaraSentuerk

Ich weiß, es ist vieeeeeel Arbeit, aber alle Deine Fragen haben wir hier schon durch,
einfach mal den Tread lesen....

Mitnehmen nach Überfahren: Hilfebereitschaft, Versuch sein Leben zu retten

Schweigen aller Beteiligten: Stimmt, hohes risiko, aber nicht unmöglich

Straffreiheit: muss nicht sein, evtl. könnte man auch den Tod nach einem Unfall (unterlassene Hilfeleistung ) als Mord werten und der verjährt nicht. Zudem, wer würde das riskieren?

Dein letzter Satz: Richtig!


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Der Yogtze-Fall

13.03.2013 um 22:08
Hallo zusammen!

In diesem einzigartigen Fall möchte ich auf einen mir wichtig erscheinenden Aspekt eingehen, und zwar auf die Auffindesituation des verunglückten Golfs an der A45, und hier auf zwei Teilfragen:
1. Wieviel Zeit ist wohl verstrichen zwischen dem Unfall und dem Eintreffen der beiden LKW an der Unfallstelle? Also ich nehme an, dass dieser Zeitraum maximal zwei Minuten betragen hat. Wäre mehr Zeit verstrichen, hätte selbst bei einer geringen Fahrzeugfrequenz um diese Uhrzeit der Unfall von vorausfahrenden Fahrzeugen bemerkt werden müssen. Selbst wenn sich nicht alle dieser Fahrer zur Hilfeleistung entschließen konnten, so wäre doch zu erwarten gewesen, dass bei einem längeren Zeitraum schon andere Fahrzeuge angehalten haben. Wenn man zudem annimmt, dass der Golf selbst mit einem Schwerverletzten auf dem Beifahrersitz schneller unterwegs gewesen ist als die beladenen LKW, dann würde daraus folgern, dass er die beiden Lastwagen wenige Kilometer vorher hätte überholen müssen, wäre er längere Zeit auf der Autobahn unterwegs gewesen. Und daran hätten sich die Fahrer der LKW sicherlich erinnert. Da aber Derartiges nicht bekannt geworden ist, ist davon auszugehen, dass der Golf erst kurz vor dem Unfall auf die Autobahn aufgefahren ist, sei es von einem Parkplatz oder der vorherigen Auffahrt aus. Und hieraus schließe ich, dass das für G.S. tödliche Ereignis welcher Art auch immer geographisch deutlich näher am Auffindeort des Golfs als in unmittelbarer Nähe seines Heimatdorfes zu verorten ist.
2. Wieviel Zeit ist verstrichen zwischen dem Bemerken des Unfalls durch die beiden LKW-Fahrer und ihrem Eintreffen am Unfallwagen selbst? Der XY-Film suggeriert ja, dass dies etwas länger gedauert hat: LKW anhalten, den Notruf an der Notrufsäule absetzen etc.; jedenfalls hatten die sonstigen Fahrzeuginsassen genügend Zeit, unerkannt die Flucht zu ergreifen.

Noch eines: @Haddock hat sicher recht, dass es kein stringentes und durchgehend logisches Szenario gibt, dass die bekannten Fakten in einen schlüssigen Zusammenhang bringt. Dennoch, eine Möglichkeit von dem Moment an, in dem G.S. von einem anderen Auto überrollt wurde, möchte ich kurz skizzieren: Einige junge Männer haben das Problem, mitten in der Nacht mit einem nackten Schwerstverletzten umzugehen. An Ort und Stelle Hilfe holen können und/oder wollen sie nicht um sich nicht selbst zu belasten. Also wird G.S. in seinen in der Nähe abgestellten Golf gepackt, auf die Autobahn gefahren und der erstbeste Moment bei der geringen herrschenden Verkehrsdichte genutzt, unbeobachtet einen Unfall zu inszenieren und zu flüchten. Damit ist das Problem der Hilfeleistung sozusagen "delegiert", in diesem Fall an "Holger Meffert" und seinem Kollegen.

An ein bewusstes Überfahren als "Abrechnung" vermag ich nicht zu glauben. Dafür hätte selbst der minderbemittelste Killer G.S.'s Golf genommen, um am eigenen Fahrzeug keine Spuren zu hinterlassen, ganz abgesehen davon, dass das Opfer auch an Ort und Stelle umgebracht worden wäre.


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 17:39
@Ludwig_01
Zitat von Ludwig_01Ludwig_01 schrieb:Und daran hätten sich die Fahrer der LKW sicherlich erinnert.
Ich würde hier in den Spekulationen vielleicht sogar noch einen Schritt weitergehen. Wenn ich mich selbst im Straßenverkehr beobachte, so erinnere ich mich bestimmt nicht an alle Fahrzeuge, die ich oder die mich auf den letzten Kilometern überholt haben. Es sei denn es ist irgend etwas auffälliges an dem Fahrzeug ersichtlich. GS fuhr einen stinknormalen Golf 1, wie ziemliche viele Leute Mitte-Ende der 80er Jahre. Woran ich allerdings beim Lesen deines Eintrags sofort denken musste ist, dass mir vollbesetzte Wagen immer in Erinnerung bleiben. Wenn man GS Aussage von drei weiteren Männern glauben schenken darf, dann wäre der Golf 1 schon ziemlich voll gewesen, da der Golf damals noch wesentlich kleiner war als heutzutage. Und ein tiefliegender vollbesetzter Golf, der wahrscheinlich mit einer geringen Motorisierung (?) auch nicht wesentlich schneller unterwegs ist als die LKWs wäre den Fahrern wohl eher aufgefallen als ein zügig fahrender Golf 1!

Ich würde dein Szenario also noch durch die Möglichkeit ergänzen, dass GS auf den letzten Kilometern womöglich im Schock wirklich alleine unterwegs war. Möglicherweise auf dem Weg zu einem Krankenhaus in Hagen und einfach durch eine Ohnmacht von der Straße abgekommen ist. Das bei ihm noch andere Männer waren mag ich aufgrund der Lage des Auffindeorts nicht so recht glauben. Da halte ich den Tramper auch eher für Zufall...


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 19:28
@ all

Kann mir jemand sagen, wie alt Stoll gewesen ist? Ich hab dazu bislang nix gefunden....


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 19:43
@traces : Also, wenn ich jetzt nicht alles vollkommen durcheinanderbringe, dann war Herr Stoll noch relativ jung, zwischen 30 und 40 Jahren.
Ich war zumindest sehr verwundert, daß er jünger war, als ich gedacht hätte und ich meine, sein Alter einmal in einem Artikel gelesen zu haben.


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 19:45
@Arwen1976

Danke!
Ich hatte alles durchforstet....AUßER die Zeitungsartikel! Danke für deinen Hinweis. Hab grad mal geschaut und Tatsache: er war 34.


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 19:48
@traces : keine Ursache. Ich schaue mal gerade, ob ich den Artikel noch irgendwo finden kann, dann wissen wir es ganz sicher.


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14.03.2013 um 19:49
@Arwen1976

schon gefunden....oben bei den Bildern ist der Artikel (der erste gleich), dort stehts :)


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Der Yogtze-Fall

14.03.2013 um 19:50
@traces: Bist Du geschwind :)


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