Der Yogtze-Fall
20.02.2013 um 21:48Ich gucke grad noch mal YOGTZE...
Dialog:
GS: "Ich halt das nicht mehr aus. Alle sind´se gegen mich"
Frau: "Ach was...red Dir doch nichts ein!"
GS: "Doch, doch! Ich hab einfach Angst, dass die mir was antun."
Frau: "Wer soll Dir denn was antun?"
GS: "Ich weiß nicht."
Frau: "Ach komm...du bist einfach n bisschen down. Das geht vorbei."
Liest man das und vergleicht das mit dem, was @traces geschrieben hat, so passt da schon vieles. Für mich drängt sich da schon einiges auf.
GS nennt niemanden, auch nicht pauschal, der ihm was antun kann. Seine Frau nimmt das offensichtlich nicht ernst, sondern meint ihr Mann rede sich was ein (!). Er sei einfach ein bisschen down (!), was aber vorüber geht.
Das klingt schon nach einer bekannten Gefühlslage Stolls.
Auch der Sprecher bezeichnet den Dialog als "rätselhaft".
Dann fährt der Sprecher weiter fort: "Günther Stoll hat seiner Frau in letzter Zeit (!) öfter von seinen Ängsten erzählt, ohne allerdings zu sagen, ob er konkreten Anlass hat sich vor jemandem zu fürchten.
An diesem Abend beschäftigen ihn seine realen - oder auch vielleicht auch eingebildeten (!) - Sorgen besonders stark."
Weitere Dialog
GS: "Du, ich muss nochmal weg. Ich kann hier nicht ruhig sitzen bleiben."
Frau: "Ich versteh das nicht! Was ist denn bloß los mit Dir?"
GS: "Ich hab Angst. Unheimliche Angst. Dass ich umgebracht werde!"
Frau: "Wieso denn nur? Wer soll Dich denn umbringen?"
GS: "Ich fahr nochmal n Bier trinken. In´s Papillon. Vielleicht wird´s dann besser."
Frau: "Naja, wenn Du meinst. Aber Du kommst gleich wieder, ja?"
GS: "Ja, ok. Bis gleich."
Halten wir fest:
- GS teilt seiner Frau konkret mit, dass er Angst hat umgebracht zu werden, kann jedoch keine Angabe machen WER ihn umbringen könnte.
- Die Ängste nimmt seine Frau offenbar wenig ernst.
- GS verspricht gleich wieder zu kommen. Was er aber nicht tut.
- Sogar der XY-Sprecher geht, trotz Kenntnis der folgenden Ereignisse, nicht zwingend davon aus, dass die Ängste real waren. Sprich - die "Vorahnungen" können was mit dem Tod zu tun haben, müssen es aber nicht.
Daneben eine spannende Frage: Warum kommt Stoll nicht absprachegemäß wieder nach dem Bier nach Hause, sondern fährt zu Hellfritz?
Im Papillon ist er nachweislich angekommen und er lebte noch lange genug und war auch lange genug in der Lage heim zu fahren.
Im Papillon gab es offenbar keinen äußeren Grund, die Kneipe ohne das bestellte Bier zu trinken gleich wieder zu fahren. Jedenfalls ist wohl niemandem etwas aufgefallen und wenn GS seine Peiniger dort entdeckt hätte, hätte er wohl kaum ein Bier bestellt, sich hingesetzt und wäre vom Hocker gefallen.
Warum also fährt er zu einer religiösen alten Dame, statt absprachegemäß sofort wieder heimzukehren?
Und warum fällt er von Stuhl?
Dialog:
GS: "Ich halt das nicht mehr aus. Alle sind´se gegen mich"
Frau: "Ach was...red Dir doch nichts ein!"
GS: "Doch, doch! Ich hab einfach Angst, dass die mir was antun."
Frau: "Wer soll Dir denn was antun?"
GS: "Ich weiß nicht."
Frau: "Ach komm...du bist einfach n bisschen down. Das geht vorbei."
Liest man das und vergleicht das mit dem, was @traces geschrieben hat, so passt da schon vieles. Für mich drängt sich da schon einiges auf.
GS nennt niemanden, auch nicht pauschal, der ihm was antun kann. Seine Frau nimmt das offensichtlich nicht ernst, sondern meint ihr Mann rede sich was ein (!). Er sei einfach ein bisschen down (!), was aber vorüber geht.
Das klingt schon nach einer bekannten Gefühlslage Stolls.
Auch der Sprecher bezeichnet den Dialog als "rätselhaft".
Dann fährt der Sprecher weiter fort: "Günther Stoll hat seiner Frau in letzter Zeit (!) öfter von seinen Ängsten erzählt, ohne allerdings zu sagen, ob er konkreten Anlass hat sich vor jemandem zu fürchten.
An diesem Abend beschäftigen ihn seine realen - oder auch vielleicht auch eingebildeten (!) - Sorgen besonders stark."
Weitere Dialog
GS: "Du, ich muss nochmal weg. Ich kann hier nicht ruhig sitzen bleiben."
Frau: "Ich versteh das nicht! Was ist denn bloß los mit Dir?"
GS: "Ich hab Angst. Unheimliche Angst. Dass ich umgebracht werde!"
Frau: "Wieso denn nur? Wer soll Dich denn umbringen?"
GS: "Ich fahr nochmal n Bier trinken. In´s Papillon. Vielleicht wird´s dann besser."
Frau: "Naja, wenn Du meinst. Aber Du kommst gleich wieder, ja?"
GS: "Ja, ok. Bis gleich."
Halten wir fest:
- GS teilt seiner Frau konkret mit, dass er Angst hat umgebracht zu werden, kann jedoch keine Angabe machen WER ihn umbringen könnte.
- Die Ängste nimmt seine Frau offenbar wenig ernst.
- GS verspricht gleich wieder zu kommen. Was er aber nicht tut.
- Sogar der XY-Sprecher geht, trotz Kenntnis der folgenden Ereignisse, nicht zwingend davon aus, dass die Ängste real waren. Sprich - die "Vorahnungen" können was mit dem Tod zu tun haben, müssen es aber nicht.
Daneben eine spannende Frage: Warum kommt Stoll nicht absprachegemäß wieder nach dem Bier nach Hause, sondern fährt zu Hellfritz?
Im Papillon ist er nachweislich angekommen und er lebte noch lange genug und war auch lange genug in der Lage heim zu fahren.
Im Papillon gab es offenbar keinen äußeren Grund, die Kneipe ohne das bestellte Bier zu trinken gleich wieder zu fahren. Jedenfalls ist wohl niemandem etwas aufgefallen und wenn GS seine Peiniger dort entdeckt hätte, hätte er wohl kaum ein Bier bestellt, sich hingesetzt und wäre vom Hocker gefallen.
Warum also fährt er zu einer religiösen alten Dame, statt absprachegemäß sofort wieder heimzukehren?
Und warum fällt er von Stuhl?