@vielefragen @jacon Damit Ihr überhaupt die Situatin vor Ort versteht, hier ein Paar Hinweise. Malt doch mal auf ein Blatt Papier einen Fluss, das ist dann die Thyra, Diese Thyra war eisfrei, hatte nur Eisüberhänge. In einem Winkel von ca 30 Grad fließt dieser Krummschlagbach in die Thyra. Dieser Bach war bis zum Grund durchgefroren. An diesem Bach spielten die Kinder, in Höhe des oberhalb rechtwinkelig abbiegenden Weges. Das heißt in Metern, ca 5 Meter von der reißenden Thyra entfernt, die zu diesem Zeitpunkt ein extrem gefährliches Wildwasser war. so, nun könnt ihr Euch lebhaft vorstellen, was mit spielenden Kindern an so einem glatten Bach mit glatten abschüssiger Böschung passieren kann.
Ihr könntet Euch doch mal Gedanken über die Schuhspuren machen, wenn es stimmen sollte, daß nur Dirks Fußspuren gefunden wurden, Wenn sie vom Schneesturm nicht verweht waren, wo können sie dann eigentlich nur entdeckt worden sein ? Und wo waren die Spuren der Schwester und der suchenden Eltern ?
@diegraefin
Das Verhalten der Eltern nach Beendigung der Suchaktion ist nicht nachzuvollziehen. Sie mußten ja tatsächlich davon ausgehen, daß Dirk irgendwo rumirrt, denn sie hatten ja ein Ertrinken völlig für unmöglich gehalten und an Entführung gar keinen Gedanken verschwendet. Das heißt im Klartext, sie mußten davon ausgehen, das ihr Sohn da irgendwo im Gelände einen langsamen Kältetod stirbt. Welche Eltern hauen da einfach ab ? Und legen sich mit diesem Gedanken schlafen ? Ist soetwas überhaupt vorstellbar ? Auch gab es in der DDR Taschenlampen, und ich hätte meinen Sohn mit Helfern die ganze Nacht gesucht. Oder hättet ihr anders gehandelt ?