Photographer73
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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey
26.02.2018 um 21:10Wozzeck schrieb:Ebenso verhält es sich mit der Knebelung mittels eines aus dem Haushalt stammenden Stück Klebebands.Das ist für mich auch immer noch ein sehr belastendes Indiz, sogar eines der wichtigsten. Wie kamen die Fasern von Patsys eleganter Jacke, die sie auf der Feier der Whites getragen hatte, in den Behälter der Malutensilien und noch viel mehr - wie kamen Fasern dieser Jacke auf die INNENSEITE des Klebebandes, das sich auf dem Mund der Kleinen befand ? Die Innenseite eines Bandes legt man normaler Weise aber erst dann frei, wenn man das Klebeband benutzen will. Wie sollen also die Fasern an die Klebefläche geraten sein, vorher ?
Wozzeck schrieb:Zwar erklären Experten, dass eine entsprechende Hirnverletzung nicht stark bluten müsse, dennoch wäre evtl. eine kleinere Menge Bluts zu erwarten. Wieso wurde es nicht gefunden? Weder im Raum noch an einer Tatwaffe für den Schlag. Hat der Täter Letztere (wieder) mitgenommen, wo er seine übrigen Tatwerkzeuge allesamt im Haushalt vorgefunden und zurückgelassen hat? Oder hatte er sich die zusätzliche Zeit genommen, die Spuren zu beseitigen und das Tatwerkzeug zu reinigen?Da kommt die Taschenlampe ins Spiel. In der Küche wurde eine große und schwere Taschenlampe auf dem Tisch/Küchentresen gefunden. Sie könnte für den Schlag genutzt worden sein. Es befanden sich keinerlei Fingerabdrücke darauf, sogar die Batterien innen wurden abgewischt und von Fingerabdrücken befreit. Auch das wirkt wieder wie eine panische Reaktion, um zu verschleiern, wer die Lampe zuletzt in der Hand hatte. Dabei wurde übersehen, daß eine Reinigung des Batteriefaches erst recht verdächtig wirkt.
Wozzeck schrieb:Nun bezogen auf den Ablegezeitpunkt des Erpresserschreibens: Wann immer im Tatverlauf er es geschrieben hatte, er konnte es nicht schon vor der eigentlichen Tat, etwa während das Kind bewusstlos im Keller lag, auf der Treppe unterhalb des Elternschlafzimmers abgelegt haben. Denn in diesem Fall hätte er riskiert, dass das Schreiben gefunden würde, noch bevor er, mit oder ohne Kind, das Haus verlassen konnte. Er hätte befürchten müssen, dass ein Notruf der Ramseys (oder eine andere Reaktion) erfolgte, noch während er im Keller zugange war. Daher könnte er das Schreiben wohl erst im letzten Moment, bevor er das Haus verließ, auf der Treppe abgelegt haben – und das wohlwissend, dass es nun nicht mehr dazu dienen konnte, eine Entführung vorzutäuschen!?So ist es. Es macht keinerlei Sinn, daß ein Fremdtäter das Schreiben hinterlegt und sich dann mit dem Kind weiterhin im Haus aufhält, wo er damit rechnen müßte, daß jemand wach wird, die Ransom Note findet und Alarm schlägt. Und ebenso wenig macht es Sinn, die Ransom Note erst nach der Tat zu hinterlegen.
- Auch das sind Widersprüchlichkeiten, die sich nur im ersten der beiden Szenarien stellen. Weder hätten die Ramseys zu irgendeinem Zeitpunkt befürchten müssen, dass das Schreiben zu früh entdeckt wird, noch ist es in ihrem Fall vollkommen sinnlos, das Schreiben überhaupt zu deponieren.
Wozzeck schrieb:Prinzipiell halte ich es aber für möglich, dass der Bruder seine kleine Schwester, die ja sehr leicht gewesen war, über kurze Strecken trug. Aber ich habe wirklich keine Ahnung, wie sich der häusliche Vorfall, den ich als Erklärung für die Tat favorisiere, im Detail zugetragen haben könnte.Der genaue Ablauf ist mir auch schleierhaft, es gab allerdings auch Theorien darüber, daß die Garotte genutzt wurde, um die Kleine zu ziehen und zu transportieren. Ausgehend von dieser Theorie deutet das auch wieder auf jemanden, der JB nicht einfach auf den Arm nehmen konnte, weil die Kraft dafür fehlte, wie es bei Burke der Fall war. Man sollte auch nicht vergessen, daß BR ein Scout war, er war bei den Pfadfindern und dort gibt es eben auch praktische Unterweisungen für Transporte im freien. Ist zwar nur eine Spekulation, aber die Idee, daß die Garotte nicht gebaut wurde um damit zu strangulieren, sondern das Ganze als eine Art Griff genutzt wurde, ist mMn, ganz interessant.
Tajna schrieb:Es ist auch nicht gerechtfertigt, einen Einstieg durch die Kellerfenster auszuschließen, nur weil sich im mittleren Fenster eine unbeschädigte Spinnwebe und abgefallene Blätter befanden.Nö. Es gab dieses eingeschlagene Fenster unten, JR gab an, daß er dieses Fenster früher selbst einmal eingeschlagen hätte, um ins Haus zu gelangen, als er sich ausgesperrt hatte oder den Schlüssel vergessen hatte... Erstaunlicher Weise konnte sich anscheinend niemand mehr daran erinnern, ob es danach irgendwann repariert wurde oder nicht. Somit wäre klar gewesen, daß es ein evt. Täter auch hätte zum einsteigen nutzen können, entweder weil es sowieso noch offen gewesen ist oder es der Täter eben neu eingeschlagen hätte, lt. der Ramseys. Allerdings gab es da ein intaktes Spinnennetz und das hätte dort nicht sein dürfen, wenn ein Täter dort eingedrungen wäre. Und dieses Spinnennetz bedeckte einen Rost, der herausgenommen werden mußte, um an die Fenster zu gelanden. Wurde er aber nicht, da das Netz intakt war.
Man hätte nämlich durch das schon vorhandene Loch in der Fensterscheibe auch ein danebenliegendes Fenster öffnen können und einsteigen können ohne sich schmutzig zu machen.
Es wurde auch die Spinnenart identifiziert, die diese Netze spinnt, von B. Opell, Professor für Biologie am Virginia Polytechnic Institute und an der State University in Blacksbury, Virginia. Laut Prof. Opell sind diese Spinnen nur max. bis November aktiv. Durch dieses Fenster ist seit langer Zeit niemand ein-oder ausgestiegen.
Tajna schrieb: den DNA-Spuren einer Vielzahl von Besuchern.Wie überraschend. Es gab vorher Partys in diesem Haus, die letzte am 23.12. Daß sich da eine ganze Menge DNA Spuren fanden, liegt wohl auf der Hand.