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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 00:54
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Ich frage mich, wie es im ersten Stock war, wo die Kinder ihre Zimmer hatten?
4 Bilder zu den 4 Stockwerken sind hier im Thread unter "Bilder", ich empfehle es


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 07:25
Olla!

Ich habe bis jetzt nichts zu dem Fall geschrieben, aber viel gelesen.

Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde, bewusst habe ich es aber noch nicht gelesen.

Die strangulation trat 45min-2 Stunden nach dem Schlag auf. Das finde ich schon sehr lange, die Zeit müsste dee Täter ja da gewesen sein. Für mich ausgeschlossen, dass ein Täter das alles in Seelenruhe macht und dann nach dem Schlag irgendwann denkt "na stranguliere Ich das Kind besser noch mal".

Das arme Mädchen.


http://fox8.com/2015/02/26/ex-police-chief-jonbenet-ramsey-crime-scene-was-mishandled/

"The strangulation came 45 minutes to two hours after the head strike, based on the swelling on the brain."


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 07:32
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:- Einige Experten waren der Auffassung, das vaginale Verletzungbild wiese auf wiederholten Missbrauch hin.
Das ist der interessante Punkt.
Konnte die Gerichtsmedizin ältere Verletzungen-Veränderungen im Gewebe feststellen, die auf einen älteren Missbrauch schließen lassen konnten?
Alle folgenden Punkte sagen mir nichts.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:- Außerdem wird die These vertreten, das Cover up als Sexualverbrechen, Penetration mit einem Pinsel, könne dazu gedient haben, ältere Verletzung infolge vorangegangenen Missbrauchs zu verdecken.
könnte, muss aber nicht.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:- die Santa-Claus-Geschichte
Sarauf kann ich mir keinen Reim machen. Ein Mann im Weihnachtsmannkostün wurde am Haus gesehen (erinnere ich mich richtig?) Aber früherer Missbrauch?
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:- das Milieu (vor allem die Schönheitswettbewerbe/Sexualisierung etc.)
Sehe ich auch nicht als Indiz an. Ich hätte aber gerne gesehen und logisch gefunden, dass man diese Kinderdressierer-und die Organisationen, die diese Wettbewerbe veranstalten, die Make-Up-Spezialisten usw. mal unter die Lupe nimmt.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:- der starke Vaterbezug, der von der Mutter hergestellt wurde ("Jonbénet" ist ja ihre Neuschaffung aus den beiden Vornamen ihres Ehemanns)
Das muss den Sohn immerzu geärgert haben. Schon wenn ein jüngerer Bruder nach dem Vater benannt worden wäre. Die Ehre hätte doch IHM, als dem Älteren gegolten.
Und nun heisst ein kleines Mädchen wie der Papa. So eine Prinzessin.....
(Ich frag mich wirklich, was die Eltern damit bezweckt haben.)
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Ich denke es sind u.a. diese Punkte, die die Missbrauchdebatte befeuert haben.



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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 08:13
Gedanklich finde ich es aber auch schwierig, einen früheren Missbrauch (durch den Vater? Die Mutter? Oder gar beide??) mit einem bis aufs Blut eifersüchtigen Bruder unter einen Hut zu bringen. Will sagen, ich kann mir kaum vorstellen, dass Missbrauch und Tötung dem armen Kind unabhängig voneinander durch verschiedene Täter zugefügt wurden. Das erscheint mir weit hergeholt. Der Bruder scheidet aufgrund seines Alters für früheren Missbrauch ja aus.

Die Santa-Geschichte hat sie sich also womöglich nur ausgedacht, okay dann könnte es sein dass das gar nicht relevant ist für den Fall. Es scheint sich ja auch für die Polizei kein weiterer Verdacht daraus ergeben zu haben.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 10:48
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Der Bruder scheidet aufgrund seines Alters für früheren Missbrauch ja aus.
für mich ist ein missbrauch durch den bruder nicht ausgeschlossen.
allerdings ist ein früherer missbrauch nicht nachgewiesen worden.
das ist doch höchstens eine vermutung- , die noch nicht einmal von allen ermittlern geteilt wird.
- hab ich das richtig verstanden?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 10:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Konnte die Gerichtsmedizin ältere Verletzungen-Veränderungen im Gewebe feststellen, die auf einen älteren Missbrauch schließen lassen konnten?
@frauZimt

Als ich noch einmal nachgeschaut habe, was man dazu findet, war ich doch einigermaßen überrascht, dass - wenigstens die Experten für Kindesmissbrauch, die während der anfänglichen Untersuchungen des Verbrechens durch das Polizeipräsidium Boulder (BPD) beauftrag wurden, zu der Auffassung gelangten, dass vorangegangener Missbrauch tatsächlich stattgefunden hat.

1. Ursprünglich (Augut 1996 ?) wurde John MCCann mit der entsprechenden Analyse des Autopsieberichts beauftragt. Er kam zu dem Schluss, dass Hinweise für vorangegangenen Missbrauch - eine vorangegangene Verletzung des Hymens - vorlagen.

(Bonita papers, zitiert nach: http://jonbenetramsey.pbworks.com/w/page/11682469/Evidence%20of%20Prior%20Sexual%20Abuse)

2. Auf Grundlage dieses Befundes wollte das BPD wohl ganz sicher gehen. Denn im Spetember 1997 wurde zusätzlich noch eine Expertenkomission eingesetzt, die aus insgesamt sechs Experten für sexuellen Missbrauch bestand. Dieses Expertenpanel setzte sich aus folgenden Wissenschaftlern zusammen:

"- John McCann, MD - Clinical Professor of Medicine, Department of Pediatrics, UC Davis, acknowledged to be the foremost expert on child sexual abuse in the country;
- David Jones, MD - Professor of Preventive Medicine and Biometrics, UC Boulder;
- Robert Kirschner, MD - University of Chicago Department of Pathology;
- James Monteleone, MD - Professor of Pediatrics at St Louis University School of Medicine and Director of Child Protection at Cardinal Glennon Children's Hospital;
- Ronald Wright, MD - former Medical Examiner, Cook County, Illinois; and
- Virginia Rau, MD - Miami-Dade County Medical Examiner."

Die Experten des Panels waren sich einig: Verletzung und Veränderungen im Genitalbereich von Jb seien Beweis für einen vorangegangenen sexuellen Missbrauch: "All stated they observed evidence of both acute injury and chronic sexual abuse".

(Quelle: http://solvingjonbenet.blogspot.de/2016/09/evidence-of-chronic-sexual-abuse-guest.html)

Auf pbworks.com wird aus einer Quelle zitiert (Thomas 2000a), wonach die Experten sich nicht nur einig waren, dass entsprechende Beweise vorlagen, sondern auch anderweitige Einflüsse ausdrücklich als Ursache der Verletzungen/Veränderungen ablehnten:
" There were no dissenting opinions among them on the issue, and they firmly rejected any possibility that the trauma to the hymen and chronic vaginal inflammation were caused by urination issues or masturbation."

(Quelle: Thomas 2000a, S. 253; zitiert nach http://jonbenetramsey.pbworks.com/w/page/11682469/Evidence%20of%20Prior%20Sexual%20Abuse)

Ein weiteres, vom Panel unabhängiges Gutachten, stammt von Cyril Wecht, MD. (Quellen: pbworks, solvingjonbenet). Wecht unterstützt die Ergebnisse des Expertenpanels -"Dr Cyril Wecht, a forensic pathologist, in a separate assessment, concurred" (solvingjonbenet) - und erklärte, dass "there had been prior sexual abuse" (pbworks).

Der unrsprünglich beauftragte Experte, das vom BPD eingesetzte Expertenpanel sowie ein weiterer, unabhänggiger Experte kamen also einstimmig zu dem Ergebnis, dass das Kind missbraucht wurde. Das deckt sich nicht ganz mit der in der Öffentlichkeit - so auch hier - häufig vertretenen Meinung, diese Befunde seien 'höchst umstritten'.

Diesen Befunden wurde wohl maßgeblich von zwei Experten - Doberson und Krugman - (solvingjonbenet) sowie dem Hausarzt der Ramseys (pbworks) widersprochen, wobei meines Wissens keiner der drei mit offiziellen Untersuchungen betraut war.

- "Dr Michael Doberson, Arapahoe County, Colorado coroner" (solvingjonbenet) wendete gegen die Befunde ein, dass er auf Grundlage des Autopsieberichts nicht über ausreichende Informationen verfüge, um einen Missbrauch festzustellen ("said only he would need more information before coming to a conclusion" (ebd.).

Ähnlich generell äußerte sich auch
- "Dr Richard Krugman, of University of Colorado Health Services" (ebd.). Er ist der zweite Experte, auf den häufig Bezug genommen wird, um gegen vorangegangenen Missbrauch zu argumentieren. Auch Krugman äußerte grundlegende Zweifel und argumentierte, dass man anhand von rein körperlichen Spuren einen sexuellen Missbrauch nicht feststellen könne: "I don't believe it's possible to tell whether any child is sexually abused on physical findings alone" (ebd.; pbworks).

Krugmans Äußerung wurde daraufhin kontrovers diskutiert und z.B. von Wecht scharf angegriffen (ebd.). Gegen die Auffassung von Krugman, als Einwand in Bezug auf die Befunde im Jb-Fall, lässt sich argumentieren, dass auch eine Verhaltenssymptomatik an Jb festgestellt wurde, namentlich das Bettnässen (und Schmieren mit Fekalien?), das - neben anderen möglichen Ursachen - auch als Hinweis auf sexuellen Missbrauch interpretierbar ist.

Alles in allem erscheint es mir weniger umstritten als allgemein angenommen, dass bei Jb ein vorangegangener Missbrauch stattgefunden hat. Häufig sind es ja populäre 'Fehlquellen', die zur Verbreitung solcher, offensichtlich nicht durch die Datenlage gedeckten Auffassungen beitragen. In diesem Fall würde ich diese Rolle - mal wieder - der häufig zitierten Publikation von Julie Carnes (2003) zusprechen. Carnes, die Richterin in einem Zivilprozess gegen die Ramseys aus dem Jahr 2003 war, veröffentlichte einen 90-seitigen Bericht auf Grundlage der - im Rahmen dieses Prozesses - ihr vorrgelegten Beweise der beiden Verfahrensparteien. Dieser Bericht zeichnet sich vor allem durch eine Lesart der vorgetragenen Sachverhalte aus, die jeglichen Verdacht gegenüber den Ramseys zurückweist. Dieser Bias von Carnes lässt sich auch in Bezug auf die Annahme eines möglichen vorangegangenen Missbrauch an Jb - im Kontext der oben zusammengetragenen Datenlage - klar belegen. So resümierte Carnes (2003) in diesem Zusammenhang schlicht: "No evidence, however, suggests that she was the victim of chronic sexual abuse." Dieses Resumée con Carnes mutet absurd an, betrachtet man die Aussagen der im Fall mit der Klärung des Missbrauchverdachts betrauten Experten.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 11:02
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Gedanklich finde ich es aber auch schwierig, einen früheren Missbrauch (durch den Vater? Die Mutter? Oder gar beide??) mit einem bis aufs Blut eifersüchtigen Bruder unter einen Hut zu bringen. Will sagen, ich kann mir kaum vorstellen, dass Missbrauch und Tötung dem armen Kind unabhängig voneinander durch verschiedene Täter zugefügt wurden.
Das dachte ich auch, bis ich mich nun mit der Frage, ob vorangegangener Missbrauch stattgefunden hat oder nicht, etwas genauer beschäftigt habe. Die Expertenanalysen scheinen den vorangegangenen Missbrauch ja einstimmig belegt zu haben; demnach muss man diese weitere Komplikation in das Szenario rund um das Tatgeschehen - wohl oder übel - mitaufnehmen!?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 11:20
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Alles in allem erscheint es mir weniger umstritten als allgemein angenommen, dass bei Jb ein vorangegangener Missbrauch stattgefunden hat.
@Wozzeck
Danke für deine ausführliche Zusammenstellung.
Das war ja richtig Arbeit.
Ich dachte bisher immer, dass der Verdacht auf sexuellen Missbrauch hier noch als Klischee dazukommt.
Das Mädchen hat sich ja vor der Kamera präsentiert (präsentieren müssen), wie ein mindestens 10 Jahre älteres Fotomodell.

An einen Fremden, - anonymen Fan z.B. glaube ich nicht.

Der vorherige Missbrach geschah vielleicht im weiteren Familienkreis (da würde ich jeden einschließen wollen, der einen engen Kontakt mit der Familie pflegte).
Die Eltern müssen davon weder etwas gewusst, noch geahnt haben. Verdrängung und nicht wahr haben wollen klappt ja in vielen Familien wunderbar.

Die direkte Tat und anschließende Vertuschung würde ich in der engen Familie vermuten.

Aber über den Stand der Vermutung kommt man eben nicht hinaus.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 11:33
Zitat von Mr.SunshineMr.Sunshine schrieb am 15.09.2008:Patsy Ramsey fand am Morgen des zweiten Weihnachtstages 1996 im Treppenhaus ihrer Einfamilienhauses einen Erpresserbrief
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Als ich noch einmal nachgeschaut habe, was man dazu findet, war ich doch einigermaßen überrascht, dass - wenigstens die Experten für Kindesmissbrauch, die während der anfänglichen Untersuchungen des Verbrechens durch das Polizeipräsidium Boulder (BPD) beauftrag wurden, zu der Auffassung gelangten, dass vorangegangener Missbrauch tatsächlich stattgefunden hat.
Danke fuer deine Zusammenfassung.

Mir ist nicht ganz klar ob es sich um einmaligen oder um wiederholten Missbrauch handeln kann, da es bei wiederholten Missbrauch eher jemand aus Umgebung sein kann (aber muss nicht sein).


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 11:37
Zitat von Jane_MarpleJane_Marple schrieb:Mir ist nicht ganz klar ob es sich um einmaligen oder um wiederholten Missbrauch handeln kann.
Die oben zitierten Quellen beziehen sich alle auf die Frage, ob bereits vor der Tatnacht sexueller Missbrauch stattgefunden hat. Alle unmittelbar mit der Untersuchung beauftragten (sieben) Experten bejahen das. Darüber, wie häufig vorangegangener Missbrauch stattgefunden hat, geben die o.g. Quellen keine Auskunft.


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27.02.2018 um 11:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber über den Stand der Vermutung kommt man eben nicht hinaus
Bezogen auf die Frage, durch wen vorangegangener Missbrauch stattgefunden haben könnte, gebe ich Dir absolut recht. In Hinblick auf die Frage, ob er stattgefunden hat revidiere ich allerdings meine bisherige Meinung:

Die Analysen der beauftragten Experten bzw. deren Ergebnisse wird man wohl in das Szenario, mittels dessen man sich die Ereignisse erklärt, mitaufnehmen müssen. Zwar können sich auch sieben unterschiedliche Experten in der Frage geirrt haben. Allerdings ist die schiere Anzahl ein ziemlich deutlicher Hinweis. Darüber hinaus ist es wohl auch so, dass Einigkeit unter den Experten herrschte - auch das ist ein starker Hinweis darauf, dass an dem Befund es dran sein könnte. - Quellen wie Carnes, die ihre Auffassung ohne Expertise und in völliger Ignoranz gegenüber den Expertenbefunden gebildet haben, können mE jedenfalls nicht herangezogen werden, um die Ergebnisse der Experten zu relativieren.

Bleibt die Frage, auf welcher Grundlage man die Ergebnisse von MCCann et al. überhaupt fundiert in Frage stellen konnte bzw. kann? - Ad hoc fällt mir dazu nichts ein, weshalb ich mir gerade die Meinung bilde, dass man davon ausgehen muss, dass der vorangegangene Missbrauch - also Missbrauch, der bereits vor der Tatnacht geschah - tatsächlich stattgefunden hat.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 11:53
Mr Sunshine schrieb:
Patsy Ramsey fand am Morgen des zweiten Weihnachtstages 1996 im Treppenhaus ihrer Einfamilienhauses einen Erpresserbrief

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Sorry das mir Erpresserbrief sollte nicht dabei stehen, das wollte ich noch gestern fragen um wieviel Uhr es war, dann habe ich es selber gegoogelt - es war um 5,45 Uhr...mich hat die Uhrzeit interessiert ob schon die Kinder eigentlich wach sein sollen um die Weihnachtsgeschenke zu oefnen..aber um 5,45 war es noch ok, wenn sie denkt sie schlafen noch ung geht in die Kueche
Nämlich sie muestte von 3 Stock zum 1 Stocke zur Kueche
und die Kinder waren in 2 Stock, also sie muesste vorbei den Kinderschlafzimmer gehen und eventuell schon in 2 Stock feststellen dass das Mädchen nicht im Bett ist
Aber vielleicht ist nicht jede Mutter so wie ich, dass ich sicher wuerde die Kinder bei vorbei gehen kontrolliert ob alles in Ordnung ist und das Kind eventuell zur Toilette begleiten, damit das Bett nicht nass wird.
Aber um 5,45 kann ich mir es noch vorstellen dass sie direkt zur Kueche geht, z.B. Fruehstuck vorbereiten

gestern habe ich noch ueber Notruf gelesen, wo Patsy sich nicht standart verhalten hat, aber bei Panik finde ich es noch ok...seltsam nur dass sie dann ploetzlich aufgelegt hat am Ende, aber es koennte eventuell im Panik auch vorkommen


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 12:06
frauzimt schrieb:
Aber über den Stand der Vermutung kommt man eben nicht hinaus
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Bezogen auf die Frage, durch wen vorangegangener Missbrauch stattgefunden haben könnte, gebe ich Dir absolut recht.
Ich wollte sagen, dass nicht ans Licht kommen wird, was in der Tatnacht geschehen ist.

Dass das Mädchen längere Zeit missbraucht wurde, scheint ja mehr oder weniger festzustehen.
Ich vermute, dass ein Heilungsprozess des Körpergewebes festgestellt worden ist. Und daneben hat man die frischen Wunden gesehen.
(Ich rede nicht von einem Heilungsprozess der Seele, selbstverständlich nicht)


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 12:08
@Wozzeck
Danke, wieder sehr informativ!

Denkt ihr denn, dass der Bruder tatsächlich auch dafür in Frage käme, mit neun Jahren? @frauZimt Du meinst ja - ich kann mir das in dem jungen Alter so schwer vorstellen, habe aber selbst keine Kinder, vielleicht schätze ich das falsch ein. Bei seiner beschriebenen Verhaltensauffälligkeit wäre für mich eher denkbar, dass er selbst auch missbraucht wurde. Wobei das eine das andere ja nicht mal ausschließt.

Wenn man zu lange drüber nachdenkt, wird einem richtig übel. :(


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 12:13
ich denke an einen missbrauch innerhalb der Familie, der erweiterten Familie....was ist denn mit ihren Stiefgeschwistern?

Gedanken dazu?

aber selbst bei diesem Gedankenkonstrukt bleibt das geschehen, der Mord an Weihnachten unerklärlich...

schade, dass es so wenig material auf deutsch gibt.


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27.02.2018 um 13:25
Zitat von VentilVentil schrieb:ich denke an einen missbrauch innerhalb der Familie, der erweiterten Familie....was ist denn mit ihren Stiefgeschwistern?

Gedanken dazu?
Ich habe einige Gedanken dazu.
Missbrauch findet sehr oft im engsten Familienkreis statt- und natürlich auch im weiteren Kreis- durch Nachbarn z.B.
Vertrauen wird ausgenutzt (das der Eltern, das des Kindes) -
Das ist ja alles bekannt.

Bekannt ist aber auch, dass sich Männer mit pädophilen Neigungen oft Berufe oder Beschäftigungen suchen, in denen sie unverdächtigen Kontakt zu Kindern haben können, - als Erzieher oder ehrenamtliche Helfer in Sportvereinen z.B.

WOMIT ich hier nicht Erziehern und Ehrenamtlichen unterstelle, sie vergreifen sich an Kindern. Ihr macht einen guten Job.
Ich rede von den Wölfen im Schafspelz.

Wenn es einen Missbrauch vorher gab, würde ich den Täter eher im Umfeld der Mini-Miss-Wettbewerbe sehen.
Es sind ja zahlreiche Menschen mit der Vermarktung der Kinder beschäftigt, dazu kommen Fotografen und Stylisten usw.
Vielleicht hat sich jemand in böser Absicht in genau diesem Modell-Genre betätigt, weil er Kontakt zu kleinen Mädchen gesucht hat?
Und diese Kinder sind noch dazu besonders aufgetakelt, von den Posen bei den Auftritten mal zu schweigen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 15:39
Ob der Missbrauch wirklich stattfand und dann auch noch in einem unmittelbaren Zusammenhang zu ihrem Tod stand erscheint mir doch ein wenig fraglich. Jedoch weist schon sehr vieles darauf hin, dass der Tod des Mädchens durch eines der anderen Familienmitglieder verursacht wurde. Den Sohn zu verdächtigen liegt nahe, denn ob die Mutter z.B. den Mord ihrer innig geliebten Tochter durch ihren Ehemann jahrelang gedeckt und weiter mit ihm zusammengelebt hätte (oder andersherum der Vater), erscheint mir doch durchaus fraglich.

Allerdings gibt es auch einige Aspekte an den Umständen, die gegen eine aktive Vertuschung durch die Eltern sprechen. Wenn sie mehrere Stunden Zeit hatten, sich die Entführungsgeschichte auszudenken und diesen ausführlichen Erpresserbrief zu schreiben - wäre es dann nicht auch naheliegend gewesen, in dieser Zeit den Leichnam aus dem Haus zu schaffen, um die Entführungsgeschichte bei der ja sicher erfolgenden Hausdurchsuchung nicht schnell auffliegen zu lassen? Von ihrer Adresse in University Hill in Boulder ist man schon nach nur einem Kilometer aus der Stadt und in den Bergen. Bei all dem Aufwand, den sie vermeintlich zur Vertuschung betrieben haben, wäre das ja nun wirklich naheliegend gewesen. Und während die Eltern sich offenbar mehrere Monate lang einer Befragung durch die Polizei entzogen haben, wurde der Sohn schon nach einigen Tagen durch eine Psychologin interviewt. Auch das passt nicht so ganz ins Bild. Es sei denn, sie hätten beide gewusst, dass er nicht involviert war, wirklich nichts weiß und seine Befragung somit kein Risiko darstellt.

Theoretisch denkbar wäre vielleicht auch ein Unfall bei dem die Kleine u.U. unter einer unglücklichen Beteiligung von Vater oder Mutter (oder beiden) auf den Kopf gefallen ist und verstarb, was die Eltern dann gemeinsam zu vertuschen versucht haben, weil sie Angst hatten, unter Mordverdacht zu geraten?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 15:52
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Und während die Eltern sich offenbar mehrere Monate lang einer Befragung durch die Polizei entzogen haben, wurde der Sohn schon nach einigen Tagen durch eine Psychologin interviewt. Auch das passt nicht so ganz ins Bild.
Hätten die Eltern das verhindern können? Wurde die Befragung des Jungen gerichtlich angeordnet?
Darf eine Psychologin direkte Fragen nach den Ereignissen in der Nacht überhaupt stellen?
Das ist ja keine Befragung durch die Polizei.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 15:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hätten die Eltern das verhindern können? Wurde die Befragung des Jungen gerichtlich angeordnet?Darf eine Psychologin direkte Fragen nach den Ereignissen in der Nacht überhaupt stellen?Das ist ja keine Befragung durch die Polizei.
Gute Frage. Ihre eigene Befragung haben sie offensichtlich aktiv verzögert und verhindert. Und wenn sie das für sich geschafft haben, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das ausgerechnet für ihr minderjähriges Kind nicht möglich gewesen sein soll. Gerichtliche Anordnungen wurden offenbar durch den damaligen DA aktiv verhindert (so zumindest der Vorwurf, der im Raum steht). Es gab noch nicht mal einen Durchsuchungsbeschluss fürs Haus nachdem der Leichnam gefunden und in die Leichenhalle gebracht worden war. So wurde es zumindest in der CBS-Doku erzählt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

27.02.2018 um 16:39
@Kaietan

ich hab keine ahnung, wie diese dinge in den usa - und in den verschiedenen bundesstaaten- gehandhabt werden.
War nur eine idee von mir, dass sie die untersuchung des jungen vielleicht nicht blockiert haben, weil ihnen sonst viellecht vorübergehend das sorgerecht entzogen worden wäre.
Meine freie Fantasie (wahrscheinlich liege ich ganz falsch): Der junge hat seine schwester verloren, auf schockierende art.
vVelleicht war ein check seiner psyche bestimmt worden, um zu sehen, wie er das geschehen verkraftet hat? Ob er medikamente/therapie braucht?

Seine Mutter hatte so eine massive ausstrahlung und präsenz; wenn sie ihm vor dem termin eingeschärft hat: "Du sagst denen nichts! Die wollen dich ins heim stecken!", hätte burke versucht nichts zu erzählen, was ein schlechtes licht auf die family wirft.


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