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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 19:47
Mit dem Asperger-Syndrom könntet Ihr recht haben @vernon2 und @htrapped.

Heftig, wie sich das bei dem Jungen bei Deinem Kind äußert @Vernon2. Da muss man ja immer mit einem "Angriff" rechnen.

Ich kenne bei diesen Menschen auch eine hohe Intelligenz. Die Meisten sind nicht fähig richtig soziale Kontakte zu pflegen. In ihren Jobs, wenn sie die Möglichkeit denn erhalten, sind sie gut.

Ich finde, ohne den Jungen zu kennen, dies trifft auf Burke ganz gut zu.

Ich kann mir auch vorstellen, dass Jonbenet nachts aufwachte. Evtl. hatte sie in die Hose gemacht und suchte Hilfe beim Bruder. Dieser war überfordert und es kam zum Streit.

Ich finde seine Frage auch merkwürdig, dass er wissen wollte, wo man ihren Körper fand. Ein 9jähriger fragt dann doch anders.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 19:52
Asperger Syndrom hat aber einen Haken: Diese Menschen können nicht lügen. Sie sehen schlicht keinen Sinn und Zweck darin, anderen was vorzumachen, daher sind sie immer grundehrlich. Ein Asperger Autist würde nach so einer Tat es zugeben, dass er das war, wenn man ihn danach fragt. Wenn man ihm dann allerdings klarmacht, dass er dafür im Gefängnis und vielleicht sogar in der Todeszelle landet, könnte man ihn dazu bringen, nicht mehr darüber zu sprechen. Er würde dann zwar immer noch nicht lügen in einer direkten Befragung, aber er würde dann schweigen.

Ich kenne das Asperger Syndrom allerdings ohne Aggressivität. Dieses Stein ins Gesicht schlagen und dann lachen passt eher zu einem Psychopathen als zu einem Asperger Autisten. Ein Asperger Autist würde sowas nämlich schlicht nicht lustig finden, es wäre ihm egal. Lustig finden würde es ein Psychopath. Vielleicht gab es da ja auch eine Fehldiagnose bei diesem Jungen. Im Moment ist das Asperger Syndrom eine Modediagnose wie vor 10 Jahren ADHS, plötzlich hatte es jeder. ;)


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 19:57
@Comtesse
Meinst Du, wenn Burke Asperger haben würde, dann hätte er sich verraten? Wenn dies so ist, dann tippe ich auf eine andere Art von emotionaler Störung.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 20:12
@Feelee
Das muss nicht sein, dass er es dann verraten hätte, vor allem dann nicht, wenn er nie direkt befragt worden wäre danach, ob er es war oder nicht. Asperger Autisten neigen sowieso zu selektivem Mutismus (sie verfallen also oft in absolute Stummheit anderen/fremden Menschen gegenüber). Normalerweise sind sie aber absolute Gewohnheitstiere und leiden sehr darunter, wenn in ihrem Umfeld sich etwas großartig verändert. Der Tod eines Familienmitglieds wäre daher für so jemanden etwas, was er nicht einfach so abhakt unter "ferner liefen". Im Gegensatz zu "richtigen" Autisten sind Aspis durchaus in der Lage, zu lieben, und hängen oft sehr an den engsten Familienmitgliedern, nehmen aber nur wenige andere Menschen in diesen engen Kreis auf. Siie sind oft unbeholfen, ihre Emotionen zu zeigen, suchen auch weniger Körperkontakt als andere Menschen, aber sie lieben definitiv auf ihre Art, haben auch sehr große Schwierigkeiten, traurige Erlebnisse und Verluste zu überwinden, trauern intensiv und lang, meist nur bemerkt von engsten Familienangehörigen. Ich kenne natürlich nicht jede Form und Ausprägung dieses Syndroms, aber denke, man müsste so einen Menschen schon sehr von allen abschirmen, dass er sich nicht doch irgendwann verrät.

Da Burke sofort mit der ihm fremden Psychologin sprach, tippe ich auch auf was anderes bei ihm.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 21:22
am Anfang tendierte ich eher zu Patsy als Täterin, mittlerweile halte ich aber Burke auch für möglich.
gerade das mit dem Pinselmissbrauch, also eine Mutter würde das meiner Meinung nach nicht machen (wobei Patsy einiges tat was eine Mutter meiner Meinung nach nicht machen sollte) was soll das denn darstellen, einen Missbrauch durch einen Eindringling ? Auch ein Pädophiler würde so etwas nicht zur Schau stellen ..

eher vorstellbar, Doktorspiele unter Kindern, wobei Burke dann zu weit gegangen ist ?

am Ende der Befragung durch die Psychologin hat er sich irgendwie ein Schreibbrett oder Brettspiel über den Kopf gehalten, also die Befragung über inadäquate sexuelle Berührungen
so ne Art Ersatzhandlung um nicht auf die Frage antworten zu müssen

"Dr. Bernhard felt there needed to be more follow-up with Burke in the discussion of sexual contact. The only show of emotion by Burke, other than the irritation with the questions about the actual crime, was when Dr. Bernhard began to ask about uncomfortable touching. Burke picked up a board game and put it on his head an action indicating anxiety or discomfort with these types of questions and that there was more that he was not telling her. Dr. Bernhard asked Burke if he had any secrets, and he said, “probably, if I did, I wouldn't tell you, because then it wouldn’t be a secret."

der letzte Satz, wenn er ein Geheimnis verrät, wäre es ja kein Geheimnis mehr, zeugt doch von der Fähigkeit, genau einzuschätzen was man tut

bzw. bereits 4Jährige können gut und böse unterscheiden, bzw. durch kleine Lügen sich Vorteile zu verschaffen oder Strafen zu vermeiden. Burke wird das auch gekonnt haben, schätze ich mal


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 01:05
@Comtesse
Nein, ich denke, dass es keine Fehldiagnose war. Der Junge wohnt jetzt in einem therapeutischen Heim.

Vielleicht war ich auch mit meinem, "er freut sich" zu polemisch. Ich war nicht dabei. Ich kenne nur die Blessuren.

Vielleicht kam bei ihm zum Asperger noch zusätzlich eine Störung dazu.

Aber, es gibt auffällig viele Gewalttäter mit dieser Störung.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 09:00
@vernon2
Diese Menschen werden meist gewalttätig aus Rache. Durch ihre Kommunikationsstörung verstehen sie oft keine Scherze und Ironie, nehmen vieles zu ernst und persönlich, auch Entschuldigungen nach solchen Missverständnissen können sie schwer annehmen. Auch wirken sie dadurch von klein auf schrullig und werden oft Ziel von Spott und Mobbing schon in der Schule. So kann sich ohne Unterstützung und Hilfe, wenn das Syndrom nicht erkannt und das Umfeld nicht sensibilisiert wird, ein Hass aufbauen auf Menschen, die einen immer viel geärgert haben. Wenn der von dir beschriebene Junge Aspi ist, kann man davon ausgehen, dass der angegriffene Junge ihn vorher wahrscheinlich ziemlich böse geärgert hat. Die Tochter einer Freundin ist auch Aspi, die hat auch mal einem anderen Kind in der Schule mit einem harten Gegenstand ins Gesicht geschlagen, aber dieses Kind hatte sie vorher wochenlang getrietzt. Man sollte bei sowas nicht nur die Wirkung betrachten sondern die Ursache sondieren. Aus Sicht des Angreifers hatte dieser Junge das wahrscheinlich verdient.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 10:58
http://www.spektrum.de/ratgeber/antisoziale-persoenlichkeitsstoerung/1018465

Antisoziale Persönlichkeit, wenn Burke der Mörder war, könnte dies doch durchaus auf ihn zutreffen.

Die Diagnose wird laut Lehrbuch erst ab einem Lebensalter von 15 gestellt, ich denke aber, Vorstufen einer solchen Entwicklung ergeben sich bereits viel früher.

Rache :
Unsere Gesellschaft könnte eben gar nicht funktionieren wenn jeder nach dem Auge um Auge, Zahn um Zahn Prinzip agieren würde. Somit besteht schon Handlungsbedarf und die körperliche Unversehrtheit von Kindern in einer (Klassen)gemeinschaft ist durchaus ein schutzwürdiges Interesse. Es stellt sich für mich grundsätzlich die Frage ob Kinder die eben an solchen Störungen leiden überhaupt in "normale" Klassen integriert werden sollten, da macht man es beiden Seiten schwer.

aber hier der Text :
Was ist eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung?
Ein Mensch mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung missachtet und verletzt regelmäßig die Rechte anderer. Das äußert sich vor allem in gesetzwidrigem Verhalten, Lügen und Betrügen zum eigenen Vorteil oder Vergnügen, als Impulsivität und mangelndes Vorausplanen, Reizbarkeit und aggressives Verhalten. Auch die Missachtung der eigenen Sicherheit sowie der anderer, verantwortungsloses Verhalten zum Beispiel im Beruf und fehlende Reue sind oft zu beobachten. Betroffene legen stattdessen Gleichgültigkeit an den Tag oder versuchen ihre Taten rational zu begründen. Drei dieser Merkmale müssen ab dem 15. Lebensjahr auftreten, damit die Diagnose gestellt wird.

Als Kerngruppe oder schwere Form der Antisozialen Persönlichkeitsstörung gilt die Psychopathie. Die Betroffenen weisen weitere typische Merkmale auf – insbesondere einen ausgeprägten Mangel an Furcht und Mitgefühl. Auf den ersten Blick sind Psychopathen nicht von ihren Mitmenschen zu unterscheiden. Die meisten geben sich äußerst charmant und eloquent, gelten aber auch als durchsetzungsfähig und geltungsbedürftig. Sie sind äußerst anpassungsfähig, wobei sie ihr Gegenüber bedenkenlos belügen und manipulieren.

Wie verbreitet ist die Antisoziale Persönlichkeitsstörung?
Forscher schätzen, dass rund drei Prozent der männlichen Bevölkerung die Kriterien einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung erfüllen. Unter Frauen tritt sie weniger als halb so häufig auf – amerikanische Schätzungen gehen von rund einem Prozent aus.

Erste Anzeichen der Störung sind in der Regel schon im Kindes- und Jugendalter beobachtbar: zum Beispiel, wenn Kinder stehlen, etwas in Brand setzen, häufig die Schule schwänzen, von zu Hause weglaufen oder Tiere quälen.

Heftcover Gehirn und Geist Dossier 2/2010
Psychologie des Verbrechens
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Wie entsteht eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung?
Forscher gehen davon aus, dass dabei verschiedene Faktoren eine Rolle spielen:

Neurobiologie und Genetik: Eigenschaften wie Impulsivität sowie ein Mangel an Empathie, Furcht und Moralempfinden gehen mit einer Reihe von Hirnanomalien einher. Beeinträchtigt sind unter anderem der präfrontale Kortex und der Schläfenlappen, insbesondere Amygdala, Hippocampus und der superiore temporale Gyrus – Regionen, die am Erlernen von Furchtreaktionen sowie dem Moral- und Mitgefühl beteiligt sind. Forscher entdeckten außerdem Erbanlagen, die das Risiko antisozialen Verhaltens erhöhen, darunter eine Variante eines Gens namens MAO-A, die mit Anomalien im präfrontalen Kortex einhergeht.

Familie: Offenbar wirkt sich diese Genvariante nur dann auf das Verhalten aus, wenn zusätzlich traumatische Kindheitserlebnisse vorliegen. Zumindest die Kerngruppe der Psychopathen stammt häufiger aus Familien, die ihre Kinder vernachlässigen, misshandeln oder hart bestrafen und ihnen wenig Liebe schenken.

Kognitive und emotionale Besonderheiten: Psychopathen haben eine Art Jagdinstinkt, mit dem sie besonders hilflose und verletzliche Opfer identifizieren. Ihre emotionale Kälte hindert sie nicht daran, die Gefühle anderer wahrzunehmen, sie fühlen aber selbst weniger mit – im Positiven wie im Negativen. Gesunde Menschen empfinden, was andere fühlen, weil sie vergleichbare neuronale Schaltkreise aktivieren, wenn sie deren Freude oder Leid wahrnehmen. Der Psychopath kann zwar sehr gut die Emotionen anderer Menschen lesen, koppelt diese Erkenntnis aber von seinen eigenen Gefühlen ab. Mitleid und Angst fehlen dann ebenso wie Reue.

Was sind die Folgen?
Die Antisoziale Persönlichkeitsstörung ist dadurch definiert, dass sich die Betroffenen nicht an soziale Normen und Gesetze halten. Entsprechend begehen nahezu alle irgendwann kleinere oder größere Delikte, und viele werden erwischt und für ihre Taten verurteilt. Allerdings lässt sich die Persönlichkeit kaum von anderen Faktoren trennen. Ein großer Teil der Betroffenen kommt aus Problemfamilien oder hat ein Suchtproblem, und das sind ebenso mögliche Ursachen für eine kriminelle Karriere wie die Persönlichkeitsstörung selbst.

Es gibt aber auch erfolgreiche Psychopathen (die Kerngruppe antisozialer Persönlichkeiten), die zum Beispiel als Investmentbanker oder Pokerspieler große Risiken eingehen und manchmal sogar für ihre Leistungen gefeiert werden. Sie sind wagemutige Draufgänger, die das Risiko suchen. Ob jemand seine antisoziale Persönlichkeit im Rahmen der Gesetze auslebt, ist eine Frage der Sozialisation. Mancher lernt, die Regeln einzuhalten, weil die Nachteile sonst zu groß werden.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 11:09
also, ich finde solche Ferndiagnosen schon sehr gewagt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bruder diesbezüglich nicht genauer untersucht wurde. Da kann 100x stehen, dass die Eltern ihn abgeschotet hat, bei so einem Fall und wenn es berechtigte Vermutungen gibt, können die Eltern Männchen machen, und trotzdem wird er entsprechend mit dem Fall konfrontiert. Das werden sich die Eltern nicht aussuchen können.

Ausserdem hätte er ja sicher in seinem weiteren Lebensweg entsprechend auffallen bzw behandelt werden müssen. Klingt aber so (ok, ist eine Aussage vom Vater), als ob er ein solides, erfolgreiches Leben führt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 11:13
Leute, hört doch mal auf mit diesen Ferndiagnosen und dem Heranziehen irgendwelcher pathologischen Symptomatiken. Es soll und darf ja spekuliert werden - aber das ist alles so sehr an den Haaren herbeigezogen... wollte euch da nur mal mit einem Blick von "außen" drauf hinweisen - vielleicht seht ihr das ja gar nicht. Oder ihr seht es anders, das kann ja auch sein. Sowas kann man selbst als Spezialist nur nach vielen Wochen, Monaten und Jahren in Interaktion mit den betreffenden Personen zusammen diagnostizieren. Es KANN natürlich durch Zufall auch stimmen, aber viel größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht zutrifft. Ich finde es sehr müßig, darüber zu mutmaßen - es trägt auch wenig zum Aufhellen der Tat bei.

Man könnte auch bei Patsy, John, oder den Nachbarn irgendwelche psychischen Gebrechen annehmen - und daraus wieder was ableiten. Nichts davon wäre haltbar.

Das soll kein Angriff sein, nur ein Hinweis.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 11:43
irgendwas Pathologisches muss es ja wohl gegeben haben, beim Täter oder der Täterin weil kein normaler Mensch zu so einer Tat fähig ist einschließlich der ekelhaften Inszenierung.

Jegliche Diskussion in diesem Forum ist müßig, denn hier wurde noch kein Fall aufgeklärt.

Haben also Spezialisten jahrelang für ihre Diagnosen Zeit ? Jegliche Diagnose ist doch nur eine Feststellung nach der Klasifikation des ICD 10 Handbuches, falls Dir das ein Begriff ist @MarryMuffin

Für die Feststellung, dass jemand abnormal ist, der so etwas tut braucht man wohl kein Diplom, oder ?

Die Familie Ramsey wurde weder durch Spezialisten untersucht, somit gabs ja gar keine Möglichkeit zur Diagnosestellung. Sie wurden in den Tagen nach dem Mord durch die Polizei befragt, engagierten dann ihre Anwälte und verhandelten dann über die Konditionen jeglicher weiterer Befragungen durch die Polizei, weitere Befragungen fanden erst wieder Monate später statt, nachdem der Staatsanwalt ihnen auf Verlangen einer Kopie ihrer Erstaussagen ausgehändigt hatte (damit sie nochmal nachlesen konnten was sie initial ausgesagt hatten und sich somit nicht in Widersprüche verwickeln)

Der ganze Fall war ein HickHack zwischen Anwälten, Polizei und Staatsanwaltschaft, wobei jeder irgendwie seine Interessen im Auge hatte und der Lösung des Falles keinen Schritt näher gekommen ist.


@sylvana
Ausserdem hätte er ja sicher in seinem weiteren Lebensweg entsprechend auffallen bzw behandelt werden müssen. Klingt aber so (ok, ist eine Aussage vom Vater), als ob er ein solides, erfolgreiches Leben führt

eben nicht

siehe "Es gibt aber auch erfolgreiche Psychopathen (die Kerngruppe antisozialer Persönlichkeiten)"

was meinst Du wie viele Psychopathen in unserer Gesellschaft herumlaufen, die nie im Leben auffällig werden. Und wenn sie dann doch auffällig werden "hätte das keiner von ihm/ihr vermutet", dann hört man so was wie
"er war immer freundlich und hat gegrüßt"


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 11:53
Zitat von htrappedhtrapped schrieb:Für die Feststellung, dass jemand abnormal ist, der so etwas tut braucht man wohl kein Diplom, oder ?
Richtig, aber bei dieser Feststellung sollte man es belassen - und dann nicht darüberhinaus versuchen, die "passende Störung" rauszugooglen - weil das auch gar nichts zum Mehrwert der Diskussion beiträgt - selbst in dem Fall, man läge richtig mit seiner Vermutung. Wiegesagt, das war bloß ein Hinweis und meine Meinung. Was man für sich daraus machen möchte, bleibt jedem selbst überlassen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 12:01
@htrapped
naja, aber wenn er es war, dann IST er ja schon mal auffällig geworden, oder?
und dann kann er wiede so mir nichts dir nichts unauffällig werden?

Naja, ich kenn mich da nicht aus, es erscheint mir aber trotzdem unwahrscheinlich, dass es der Bruder war.
Wenn famiienintern, dann wars wohl am ehesten die Mutter, obwohl mir das auch schwerfällt, zu glauben.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 12:50
was wurde eigentlich aus dieser "Spur"? da gabs offenbar DNA-Hinweise auf einen "Bob Enyart".
Youtube: MSNBC: Documents released in JonBenet Ramsey case; DNA is from Killer ROBERT ADOLPH ENYART
MSNBC: Documents released in JonBenet Ramsey case; DNA is from Killer ROBERT ADOLPH ENYART
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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 13:46
das ist wohl ein Pastor, der bis zum heutigen Tage verweigert hat seine DNA abzugeben, und das FBI angeblich seit Jahren weiss, dass er seine DNAauf JonBenets Körper hinterlassen hat.

Das Problem mit DNA ist grundsätzlich, dass ein Vorhandensein ebendieser nicht auf einen Zeitpunkt festgemacht werden kann, an dem sie auf das Objekt geraten ist.
Also wenn DNA von jemand auf jemand anderes gefunden wird, kann der Kontakt auch schon Tage oder Wochen vor dem Mord erfolgt sein.

Der Fall ist enorm komplex, da auch diverse Eigenheiten des US-Rechtssystems mit einspielen, so wurden z.B. Zeugenaussagen die gegenüber der Grand Jury getätigt wurden niemals verwendet, da der Staatsanwalt Alex Hunter keine Anklage erheben wollte, weil er der Ansicht war, keinen "wasserdichten Fall" zu haben.
hier eine einstündige dokumentation jeweils aufgeteilt in Part 1-6, wo genau das erläutert wurde.
Es werden auch die Räumlichkeiten des Hauses und wiederum die Eindringlingstheorie diskutiert.

Es gibt auch noch die Aussage einer Hausangestellten, die von einem Messer sprach, das sie Burke wohl Wochen vorher abgenommen und versteckt habe, weil er irgendwie den Teppich mit seinen Holzschnipseln verunreinigt hat. Ein solches Messer sei dann im Keller gefunden worden ..
(hierzu kann ich leider keine Quelle nennen, nur aus der Erinnerung heraus, vielleicht findet das nochmal jemand von Euch )

In seinem Gespräch mit der Kinderpsychologin, erwähnte Burke, dass "jemand, JonBenet genommen und dann mit einem Messer oder erschlagen hat." (siehe vorher verlinkter Text)



Interessant auch, was die Lokalzeitung Denver Post über den Fall schrieb.
Viele links zum Anklicken.

http://extras.denverpost.com/news/jonbenet.htm


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 18:02
Hallo Leute,

ich beschäftige mich schon ewig mit dem Fall "JonBenét" und ich sage euch der Bruder hat sicherlich keine Schuld an ihrem Tod! Habt ihr euch denn mal die Autopsiebilder richtig angeschaut? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das der 9 jährige Burke für die Strangulation und für den massiven Schlag auf ihre Schädeldecke verantwortlich ist. Das ist schon sehr naiv sry...
Selbst wenn es ein Unfall gewesen ist, müssten die Eltern ja den Rest insziniert haben... Ich bezweifel übrigens auch stark das Burke JonBenét auf diese Weise sexuell missbraucht hat! Hier nochmal die Fakten und einige Einschätzungen meinerseits.

- sexueller Missbrauch zum Zeitpunkt der Tat. Experten konnten klar feststellen das unmittelbar z. Zeitpunkt des Todes von JB, also kurz davor und vielleicht auch noch währenddessen sie starb, sexueller Missbrauch mit einem Gegenstand stattfand den man in ihre Vagina einführte. Das wurde eindeutig belegt, aufgrund von JB´s vaginalen Verletzungen die zum Zeitpunkt der Autopsie noch nicht sehr alt waren. Nicht eindeutig bewiesen werden konnte der langjährige sexuelle Missbrauch an JB. Allerdings hatten auch hier einige Experten den klaren Verdacht. Statistisch gesehen lag der Messwert der Erweiterung ihres Hymen im Durchschnittsbereich in der Kategorie "sexuell missbrauchter Kinder" ihrer Altersklasse. Ob die Erweiterung ihres Hymen auf die ständigen Blasenentzündung zurückzuführen ist, welche sie durch das häufige Einnässen bekommen hat oder auf eben langjährigen sexuellen Missbrauch konnte leider nicht abschließend geklärt werden.

- die braunen Flecken an JonBenéts Hals und an ihrem Ohr. Man konnte nicht eindeutig feststellen ob diese von einem Elektroschocker stammen, ich bin aber davon überzeugt das hier etwas benutzt wurde, das das Kind bewegungslos machen sollte. Damit lässt sich auch erklären warum der Körper von JonBenét keinerlei Abwehrspuren aufweist.!

- das zweitaufwendige Basteln der Garotte. Warum nicht einfach nur einen Strick nehmen? Wenn schon der Unfall des eigenen Kindes vertuscht werden muss, dann doch so schmerzlos, schnell und zaghaft wie möglich. Neeein -.- da bastelt man erstmal kunstvoll eine Garotte und legt sie JonBenét um den Hals..? Wofür?
Zumal ja auch noch Haare mitgewickelt wurden, was für mich ganz klar dafür spricht das das Binden der Garotte sadistisch, gefühlslos, aggressiv, erregt geschah und keinesfalls inszeniert!

Nun sind das alles auch keine sehr ausgepräte Eigenschaften bei einem 9 jährigen. Selbst wenn Burke unter einer "psychischen Störung" litt o mehreren. Was denkt ihr denn eigentlich wieviel psyschisch gestörte Menschen da draußen rumlaufen, mit kleinen und größeren Macken! Wenn die alle gewaltätig würden...? Jemand hier hat geschrieben das Kinder mit Asperger Syndrom häufig Opfer von Mobbingattacken werden. Dazu hätte ich jetzt aber mal eine Frage? Die "Mobber" - egal ob Leher oder Kind sind deiner Meinung aber alle ganz "gesund" im Kopf ja? Ausgrenzung einzelner Personen sorgt sicherlich auch nicht für einen optimalen Krankheitsverlauf ;) Und wer sich wirklich mal etwas mit der Psychologie befasst hat, erkennt auch sofort das JonBenét hauptsächlich als Erweiterung ihrer Mutter diente, das Patricia Ramsey eindeutig Narzisstin war und sie den kompletten Fokus ihrer Familie auf Äußerlichkeiten legte.

Die kleine JB musste wahrscheinlich sobald sie laufen gelernt hatte, choreografisch Schritte und Tänze auswendig lernen. Mal abgesehen von dem widerlichen Geschmack der Schminke, des Haarspray´s, was bei ihren aufgetürmten Frisuren sicherlich massig benutzt wurde.
Von den eigenen Eltern auf dem Pädo-Teller präsentiert! Ich finde das alles ganz ganz furchtbar und das diese Show "Toodlers and Tiaras" im amerikanischen Fernsehen ganz legal ausgestrahlt wird, zeigt mir das in unserer Welt EXTREM was SCHIEF läuft..!
Noch was, Patsy wollte den Glanz der "perfekten Hülle", alles musste so aussehen als ob diese Familie unheimlich gottgläubig, erfolgreich, liebenswert ist. Warum verschwendet jemand soviel Energie für den äußeren Glanz, wenn doch alles in Ordnung ist, man sich keine Sorgen machen muss und alles immer ganz normal abläuft??? Die Ramsey´s hatten insgeheim sicherlich ne Menge Dreck am stecken. Wo wir wieder beim Thema "Psychologie" wären...
Jeder 2. Vorgesetzte ist übrigens Psychopath, Narzisst, Sadist, alles gute Eigenschaften um sich in unserer Ellbogengesellschaft nach oben zu "schlagen" ^^ Ich erwähnte das hier nur am Rande um euch die Prävenz dieser Disskusion aufzuzeigen, sie ist nämlich sinnlos im Bezug auf die Lösung des Fall´s , im Gegensatz zu der Auflistung der Fakten!
Das gilt übrigens auch für die Germanwings... ;) - zurück zum Text -

- der brutale Schlag auf JB´s Hinterkopf. Die Autopsiebilder zeigen deutlich wie sehr die Schädeldecke durch den massiven Schlag zerstört wurde. Es ist zudem sehr selten das eine Schädeldecke länglich zerteilt wird, dies geschieht nur mit einem enormen Kraftaufwand und durch stumpfe Gewalt! Zumal man durch solch eine Art von Verletzung verdammt viel Blut verliert, im Haus allerdings keine Blutflecken entsprechender Größe gefunden wurden. Blut lässt sich ja auch nicht so einfach entfernen und egal wie schlampig die Kollegen von der Polizei gearbeitet haben, so werden sie doch wohl das Minimum an Einsatz- und Aufklärungsbereitschaft gezeigt haben, dazu gehört sicherlich das Auffinden von Blutspuren mit den vorhandenen techn. Mitteln.

Vielleicht wurde JB tatsächlich woanders umgebracht. Es wurde mal ein ermittelnder Polizist interviewt, der war der Meinung das nur ein Elternteil für JB´Tod verantwortlich ist o. zumindestens davon wusste (event. sogar mit einem Zweittäter), das JB nicht im Haus getötet wurde, sondern eben von einem Elternteil nachts aus dem Haus geschafft wurde, viell. für sex. Missbrauch mit einer Zweitperson und das dabei etwas schief ging und JB starb, dass eben der Rest als Vertuschung und der Inszenierung diente - allerdings nicht vor der Polizei sondern hauptsächlich vor dem anderen Elternteil.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 18:12
Zitat von IncompleteIncomplete schrieb:Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das der 9 jährige Burke für die Strangulation und für den massiven Schlag auf ihre Schädeldecke verantwortlich ist. Das ist schon sehr naiv sry...
Kennst du den Fall James Bulger oder die Taten von Mary Bell? Vielleicht mal reinlesen, dann weißt du, wozu manche Kinder fähig sind und dass es wohl eher naiv ist zu denken, ein 9-10jähriges Kind wäre automatisch wegen seines Alters gar nicht in der Lage, sowas Schreckliches zu tun:
Wikipedia: Mord an James Bulger
Wikipedia: Mary Bell

James Bulger wurde übrigens auch sexuell missbraucht.
Zitat von IncompleteIncomplete schrieb: Jemand hier hat geschrieben das Kinder mit Asperger Syndrom häufig Opfer von Mobbingattacken werden. Dazu hätte ich jetzt aber mal eine Frage? Die "Mobber" - egal ob Leher oder Kind sind deiner Meinung aber alle ganz "gesund" im Kopf ja?
Das wäre dann wohl ich gewesen. Und nein, ich habe nicht gesagt, dass die Mobber im Kopf gesund sind, im Gegenteil, ich habe erklären wollen, warum Asperger Kinder manchmal aggressiv sind - Mobbing macht die Opfer nämlich aggressiv und das ist in dem Moment dann eine verständliche Sache, wenn diese Opfer irgendwann zurückschlagen. Ich finde es übrigens auch schlimm, dass dann dieses sich wahrscheinlich nur wehrende Kind von der Schule genommen wird und alle Eltern und Kinder atmen erleichtert auf, dass der Störenfried weg ist, während sich niemand zu fragen scheint, was ihn denn überhaupt dazu gebracht hat. Inklusion geht anders. ;)


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 18:22
@Comtesse
Danke für die Auflistung. Ich wollte dich nicht persönlich angreifen! Hatte den Text auch nur überflogen, fand aber das das in die falsche Richtung geht...Ich möchte mich jetzt hier aber auch gar nicht weiter zum Thema "Mobbing" äußern, denn dies würde zuweit vom eigentlichen Thema wegführen. Zumal die Bindung zwischen Bruder und Schwester eine ganz andere ist, als die zwischen Schulkameraden, was psychologisch gesehen schon sehr relvant ist, selbst wenn beide Geschwister ein "gestörtes" Verhältnis hatten!

Shesielle, meinst du das der Bruder dafür verantwortlich sein könnte? Und wenn ja, durch einen Unfall oder soll er die ganzen Verletzungen herbeigeführt haben?
Letzteres halte ich für absolut ausgeschlossen, kann mir auch nicht vorstellen das ich ein vergleichbaren Fall im Internet finden werde...auch nicht in deinen Quellen, oder doch?^^


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 18:39
@Incomplete
Geschwistermord gibt es ja schon in der Bibel, und es gibt sehr viele Fälle, wo auch Kinder die Geschwisterkinder aus Eifersucht o.ä. getötet haben, ebenso wie es Missbrauch von Brüdern an ihren jüngeren Schwestern gibt etc. pp. Ich würde daher diese Option hier im Fall nicht ausschließen. So brutal der Mord ist, so hat er doch sehr viele Komponenten, die auf einen weniger kräftigen "verspielten" und sexuell nicht ausgereiften Mörder hindeuten. Warum z.B. der Pinsel in der Vagina - würde ein erwachsener Täter so einen "Ersatz" für die Penetration brauchen? Oder die Garotte, das ist ja eher ein schon fast spielerisch hergestelltes Mordinstrument - würde ein normaler Erwachsener Zeit damit verschwenden, sowas zu basteln, statt einfach die Kraft seiner Arme zu nutzen? Ein Kind MÜSSTE vielleicht sich sowas spontan einfallen lassen, wenn es töten will, weil die Kraft dafür nicht da ist und diese Garotte damit dann ein Hilfsmittel wäre, mit der Hebelwirkung die mangelnde eigene Kraft auszugleichen. Ferner hatte JonBenet vor ihrem Tod Ananas gegessen, und an der Schale waren Burkes Fingerabdrücke.

Ich halte es im Moment tatsächlich für am Wahrscheinlichsten, dass er der Täter ist und die Eltern ihn gedeckt haben durch Schreiben des Briefes und Manipulation des Tatortes. WARUM, das liegt wohl wie so oft in der Erziehung... In dieser Familie lief einiges schief - wenn dies derartige negative Effekte auf das Verhältnis der Geschwister und die Psyche der Kinder gehabt hätte, wäre es ja nicht verwunderlich. Die Eltern kommen mir sehr übermächtig und bestimmend vor, an denen konnte er keine Frust ablassen. Außerdem stand JonBenet in dieser Familie eindeutig absolut im Mittelpunkt. Geschwisterbeziehungen sind schon ohne solche Komponenten immer auch von Eifersucht geprägt, da wird ständig verglichen und aufgewogen, wer hat mehr, wer darf dies, wer darf das. Normalerweise sind Väter ja eher den Töchtern zugeneigt und Mütter den Söhnen - hier drehte sich aber auch bei der Mutter alles um das Mädchen, und für den Vater war sie ja sicher sowieso der kleinen Goldstern, der ihn um den kleinen Finger wickelt. Ich könnte mir vorstellen, dass Burke darunter sehr gelitten hat, immer im Schatten der kleinen Schwester zu stehen. Aber da er der Größere ist, hatte er einen für sich (und seine Entscheidung?) entscheidenden Vorteil: Er wusste, wie es OHNE JonBenet war (und dass es auch ohne sie geht)! Denn bis zu ihrer Geburt war ER ja als Einzelkind derjenige, der alle Aufmerksamkeit allein hatte.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

31.03.2015 um 18:49
@Comtesse
@Incomplete

Ich möchte mich zum Thema Mobbing aber nochmals äußern und das nicht so stehen lassen.

Nein, das Asperger-Kind wurde nicht gemoppt. Die ganze Grundschul-Klasse hat sich verhauen lassen, ohne sich zu wehren, weil sie daran gewohnt waren Rücksicht zu nehmen.

Der Junge mit dem Stein im Gesicht und der mit der Eisenschaufel im Genick und der mit dem angespitzten Bleistift im Kopf, waren keine Mobber und sehr wohl richtig im Kopf. Auch die Kinder auf denen er nackt saß, wenn er Lust hatte, waren keine Mobber.

Typisch, dass die Opfer zu Tätern gemacht werden.

Ich finde die Erkrankung auch tragisch, trotzdem möchte ich mein Kind ohne Querschnittslähmung aus der Schule zurück.

Die Eltern des Jungen haben übrigens selbst erklärt, dass er sich an den nicht aggressiven Kindern auslässt.


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