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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.682 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 09:58
Deswegen meine ich. Ein Streit eskalierte. Das Mädchen schrie oder drohte vielleicht, alles den Eltern zu erzählen. Da drehte der Junge in Panik durch. Evtl. nimmt man dann zum Schluss auch noch eine Schnur.

Vergleichen kann ich den Fall Rimbach jetzt weniger mit Ramsey. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich bei Ramsey immer die Miss-Wahlen mit einbeziehe. Ich kann mir vorstellen, wenn JonBenet nicht so dressiert worden wäre, wäre sie nicht ermordet worden. Dies ist aber nur ein reines Bauchgefühl von mir.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 10:39
oft ist das Bauchgefühl ja das, was näher an die Sache kommt.
Ich sehe zwar auch einen Zusammenhang mit den Miss-Wahlen, aber weniger damit, dass JonBennet dressiert war, sondern dass sie Begehrlichkeiten weckte. Kann aber nicht sagen, welche. Sexuelle? Rache? Berühmtheit?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 10:52
Genau @sylvana, dass könnte uns dann der Mörder sagen. Ich sehe einen sexuellen Grund oder eben der des Neides/der Eifersucht. Aber dann eben nicht, weil man auch berühmt sein möchte. Eher, weil man gerne die Aufmerksamkeit der Eltern hätte.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 12:04
@vernon2
der Erpresserbrief verlangte eindeutig niemanden zu rufen, also haben sie genau das Gegenteil gemacht.

wer sich im Englischen noch etwas einlesen möchte zur Geschichte einer zerbrochenen Freundschaft nach dem Mord an der Kleinen, und zwar den Ramseys und den Fleets, die Familie bei denen die Ramseys zum Weihnachtsessen waren und der Mann, der zusammen mit John das Kind gefunden hat.

wobei John später versuchte, den Verdacht auf Priscilla Fleet zu lenken, in der Annahme diese könnte eine Elektroschockpistole besessen haben, (siehe die nicht identifizierten schwarzen Punkte am Arm und am Hals des Kindes)
Priscilla wiederum behauptete gemerkt zu haben, dass Patsy ihre Handschrift später, also nach dem Mord und dem Erpressrbrief, verstellt haben soll

Der Artikel gibt auch noch etwas Einblick über den Lebenshintergrund der Familie Ramsey und zeigt einige Fotos aus dieser Zeit.

http://www.westword.com/news/jonbenet-ramsey-how-the-investigation-got-derailed-and-why-it-still-matters-6053856


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30.03.2015 um 12:05
Zu all den Überlegungen paßt aber der Erpresserbrief nicht. Wieso sollte sich ein pädophiler Täter so eine Mühe geben ? Das macht keinen Sinn.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 12:35
@Photographer73
besonders, wenn man noch das heimische Briefpapier bedenkt...dieser Erpresserbrief wurde entweder geschrieben, um sich selbst zu schützen oder eben einen anderen (bekannten) Täter.

Für mich ist der Mörder im ganz nahen Umfeld zu finden. Anders kann es gar nicht sein....


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30.03.2015 um 12:40
@htrapped
danke für den link, die kommentare dazu sind auch interessant.


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30.03.2015 um 12:42
@Feelee

Ich hadere etwas mit der Brudertheorie.
Er war erst 9. Ich will nicht ausschliessen, dass man mit 9 zu so etwas fähig wäre (besonders dann nicht, wenn man aufgestaute Gefühle mit sich herumschleppt), aber das ist natürlich schon sehr krass. Andererseits wissen wir, dass Kinder zu so etwas in der Lage sind (Mord an James Bulger etc).
Was für die Brudertheorie spricht ist in meinen Augen das Tötungsmuster, also die mehreren Versuche des Würgens, das Würgen UND Erschlagen...das könnte ein Zeichen für fehlende körperliche Kräfte sein. Oder für einen zögerlichen Mörder...


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 13:14
Zitat von sylvanasylvana schrieb:aber hätte er sich dann nicht in der Folge irgendwie komisch verhalten? Ich mein, die Schwester umbringen ist ja nicht grade etwas, das so passieren kann und danach sind wir wieder gut, oder was?
Soweit ich weiß, wurde der Bruder nach der Tat von den Eltern total abgeschirmt, was die Öffentlichkeit betrifft. Und dass ein Kind sich nach dem Mord an der eigenen Schwester komisch verhält, wäre für Außenstehende nicht wirklich merkwürdig, selbst wenn er NICHT der Täter wäre. Ich gehe davon aus, dass die Eltern wussten, dass er es war, WENN er es war, und die Mutter den Brief schrieb zur Verdeckung der Tat.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 13:18
Es war blieb unklar, ob Patsy nach dem Notruf gleich das Telefon aufgehängt hatte, oder ob auf der Aufzeichnung noch Stimmen zu hören sind, wie die Ramseys mit Burke sprechen. Sie hatten angegeben Burke habe geschlafen.

Als dann die ganzen Leute ins Haus kamen schafften sie Burke zu den Nachbarn, er nahm seine Weihnachtsgeschenke und sein Nintendo mit.

Frage: Wie verhält sich ein 9 jähriger, nachdem er in der Nacht zuvor seine Schwester umgebracht hat ?

würde man nicht irgendwie verhindern wollen, dass er sich verplappert ?

Frage: gibt es hier irgendwo so etwas wie eine Timeline ? vom Zubettgehen gegen 22. Uhr bis 5.30 ist das ja eine sehr kurze Zeitspanne in der viel passierte.
Was haben die Betreffenden gemacht, also in welchen Zeitrahmen fiel das
Ananasessen, oder das genannte mögliche Einnässen.

Seit wann schlief das Kind, wurde es schlafend ins Haus gebracht ? Wenn nicht, lässt man das Kind doch vor dem Schlafengehen nochmal zur Toilette gehen, wenn es aber schlafend ins Haus gebracht wird, kann die Blase so voll sein, dass sie sich recht bald nach dem Nachhausekommen entleert.

Wann sind die Eltern ins Bett gegangen ? Wann Burke, was hat Burke gemacht ? bzw. Falls die Kinder nicht geschlafen haben, war jetzt der Zeitpunkt bei dem Burke und JonBennet irgendwelche Fesselspielchen ausprobierten, bei denen es zu einem tragischen Unfall kam ? Also es war ja Weihnachten, würden sie nicht eher mit ihren Geschenken spielen ?

nach wie vor erschließt sich mir nicht : wo war der Tatort ? wurde jemals ein Tatort identifiziert ?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 13:43
@Fyra
Ihr Bruder hat ihr aber auch schon mal nen golfschläger ins Gesicht geschlagen. Natürlich nur ein Ausrutscher...

Ich sehe den Bruder am wahrscheinlichsten als Täter. Als einen der die tat erst mal verdrängt hat und durch die Abwehr der Eltern bald zur Realität gemacht hat, damit nichts zu tun zu haben. Gabs da nicht ein hin und her bezügl der Ab-und Anschaffung der Todesstrafe in den usa für unter 16jährige?

Trotzdem: hat vielleicht jemand mal den Gedanken durchgespielt dass die Familie wirklich nichts damit zu tun hatte und die Mutter trotzdem den Brief geschrieben hat aus Angst dass die Polizei sonst vielleicht nicht ernst genug ermittelt? Viele Kinder hauen ja auch ab.. Wenn man da Angst hat die Polizei lässt da zu viel Zeit vergehen bis sie wirkluch ermitteln ... Sieht man ja bei uns auch immer wieder mal - wenn auch nicht bei kindern..


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 13:45
Burke wurde von einer Kinderpsychologin zwei Wochen nach dem Mord befragt.
http://www.websleuths.com/forums/showthread.php?144585-What-do-Burke-s-interviews-tell-us

Ich weiss nicht inwieweit man gewisse Interpretationen der Aussagen von Burke als Fakt oder als wiederum Interpretation von amerikanischen Psychologen deuten kann, weil vieles seiner Aussagen kann so oder so interpretiert werden, meiner Meinung nach und deutet nicht automatisch in eine Richtung (nicht in die vom Untersucher vorbedachte Richtung) ..

Interessant finde ich wie Burke seine Familie gemalt hat, und dass seine vor kurzem getötete Schwester gar nicht mehr im Bild vorkam. Hat er sich so schnell mit ihrem Tod abgefunden, würde er sie nicht vielleicht als Engel von oben malen, oder stell ich mir das jetzt so in meiner Erwartung vor ..
ebenso wird beschrieben, dass auch er ein Betnnässproblem hatte, was er abstreitet (eigentlich verständlich, welcher 9jährige will schon ein Bettnässproblem haben)

seine beschriebenen Emotionslosigkeit lässt mich schon fast an Autismus denken.. komisch der Junge

"On January 8, John and Patsy took Burke to the Child Advocacy Center in Niwot, Colorado, through arrangements made by the Boulder Police department, to be interviewed by Dr. Suzanne Bernard, a specialist in child psychology. As is customary in interrogations of children, Dr. Bernhard played a game with Burke throughout the interview and the entire interview was videotaped.

When left alone with the psychologist, Burke appeared to be at ease and even told the doctor that be felt safe, even though he did say that he had not wanted to come that day! Dr. Bernhard thought it was unusual for this child to feel safe. "People in this entire town didn't feel safe with the concept that there was someone running around that could be snatching children, and this was his own sister and happened in his own home. Generally speaking, a child who goes through this kind of trauma, where a sibling or a family member has been killed, they don’t feel safe.

Burke described his father as quiet and that he was "always at work", and that his mother "worked as a mom'. The thing he liked most about his mom was that she gave him lots of hugs and kisses, and the thing he liked most about his dad were "planes". Throughout the interview he showed little warmth towards his family, but at the same time was very protective of them. According to Burke, the worst thing they did was not buy him, expensive toys. Dr. Bernhard explained that most children in interviews will discuss things about the family that angers them even if they love them, but Burke appeared to have difficulty in opening up about his family, similar to children who can't say things, because they feel that there are some things they shouldn't say.

Social Services had previously provided Dr. Bernhard with some history on Burke which indicated an ongoing bedwetting problem, but Burke denied this saying that it happened a long time ago. Children are usually honest about this in interviews, and Dr. Bernhard wondered why Burke was not.

Many of Burke's other responses also created areas of concern for the doctor. Burke displayed an enormous amount of lack of emotion, almost to the point of indifference, which Dr. Bernard explained may be attributed to shock, but could also have been a lack of attachment to his family. Since his mother had appeared very emotional when she brought Burke for the interview, Dr. Bernard thought that perhaps Burke could not deal with the family’s emotions and had therefore just withdrawn. Even in response to questions which should have elicited strong emotions, he remained non-expressive. When asked “How have things been since your only sister died?”, Burke responded, “It’s been okay.” And when asked if he missed her, he said, “Yep.” Burke continuously told Dr. Bernhard that he tried to forget about things and just play his Nintendo.

'When asked to draw a picture of his family, he drew a father figure who was distanced from Burke, a mother figure which was the smallest figure in the picture, and JonBenet was not in the picture at all. Dr. Bernhard interpreted the drawing to suggest that Burke felt his father was not emotionally available to him and that his mother was insignificant and did not have a great deal of power. Dr. Bernhard thought it extremely abnormal that JonBenet was not in the family picture at all, since her heath had occurred only 13 days prior. Most children continue to include deceased siblings in family drawings years after the death because it is too devastating for them to think about the loss. Burke also told Dr. Bernhard that he was “getting on with his life.”, another very abnormal reaction for a child who had so recently lost his sibling.

When specifically discussing the crime, he related that he did not hear any noises that night and that he was asleep, but he admitted that he usually hears when someone opens the refrigerator door downstairs. Dr. Bernhard asked what he thought happened to his sister. Burke, showing the first signs of irritation during the interview, responded, "I know what happened, she was killed.” Burke's explanation to the doctor was “someone took her quietly and took her down in the basement took a knife out or hit her on the head." He said that the only thing he asked his dad was "where did you find her body", a highly unusual query from a child considering the possible questions a child might ask about the death of a sibling.

Dr. Bernhard felt there needed to be more follow-up with Burke in the discussion of sexual contact. The only show of emotion by Burke, other than the irritation with the questions about the actual crime, was when Dr. Bernhard began to ask about uncomfortable touching. Burke picked up a board game and put it on his head an action indicating anxiety or discomfort with these types of questions and that there was more that he was not telling her. Dr. Bernhard asked Burke if he had any secrets, and he said, “probably, if I did, I wouldn't tell you, because then it wouldn’t be a secret."


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 15:18
@htrapped
Danke für den Link und Deine Ausführungen.

Ich empfinde seine Äußerungen auch als kalt, so, als ob er eigentlich gar nichts damit zu tun hat.
Meine Erwartungshaltung wäre auch, dass er auf dem Bild zumindest die Schwester als Engel gemalt hätte. Aber vielleicht ist das wirklich Klischee.

Mich würde auch interessieren, ob der Tatort gefunden wurde. Mir ist nichts darüber bekannt. Ich habe eben noch einmal einiges durchgearbeitet. Fand aber nichts darüber.

Weiß jemand, was Burke heute macht?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 16:07
Irgendwie finde ich auch am erschreckendsten, dass er seine Schwester nur 13 Tage nach dem schrecklichen Geschehen schon nicht mehr mit ins Bild gemalt hat, ob nun als Engel oder als Person, aber so GAR nicht, das finde ich wirklich ungewöhnlich. Zumal Kinder in solchen Bildern ja auch oft Wunschvorstellungen darstellen (z.B. ist unsere Katze vor 6 Wochen gestorben und meine Tochter malt am Wochenende ein Bild wo die Katze von uns und unserem Haus, auch noch mit drauf ist). Dass Burke seine Schwester im Familienbild so schnell ausgeblendet hat, kann einerseits ein Zeichen für Verdrängung sein (Gedanken an sie ausgeblendet, um damit verbundenen Schmerz auszublenden) - das wäre aber für Kinder in dem Alter sehr ungewöhnlich, es sei denn, sie sind es bereits von kleinauf gewohnt, schlimme Dinge zu verdrängen/verdrängen zu müssen - andererseits kann es aber auch einfach ein Zeichen dafür sein, dass er mit der Situation so, wie sie momentan ist (Schwester weg), einfach zufrieden war und sie ihm wirklich gar nicht fehlte.

In dem Fall muss man sich aber ganz klar fragen, wie es generell um die Empathiefähigkeit dieses Jungen bestellt ist/war und ob er evtl. sogar psychopathische oder soziopathische Züge hat/te. In dem Fall wäre auch ein reueloses Ermorden der eigenen Schwester ohne nachträglich auffällige Verhaltens- und Wesensveränderung problemlos für ihn möglich. WENN das so war bei ihm und er seine Schwester selbst getötet haben sollte, würde es auch erklären, warum er seine Mutter so klein und schwach auf dem Bild darstellte - das müsste für Patsy doch der absolute Zusammenbruch gewesen sein, wenn der eigene Sohn ihre Tochter umgebracht hat und dabei/danach völlig emotionslos bleibt.

Mich würde auch interessieren, was er heute macht, was aus ihm geworden ist.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 16:10
@Feelee @Comtesse

lebt ein normales amerikanisches Leben, nach Therapie

"They sought therapy for themselves and for Burke. "I don't know if it helped," Ramsey says of his son. "Probably." When Burke reached high school, the family moved to their summer home in Charlevoix, Mich., "to make his life as normal as possible." But at 19, Burke lost his mother. Today, Ramsey describes Burke, now 25, as "pretty quiet," with a girlfriend and a job in the high-tech industry. "He's certainly matured," says Ramsey. "He's got a 401(k) plan and an IRA, and he did it all on his own."

Quelle:
People magazine

auch interessant, die Ramseys haben getrennte Befragungen durch die Polizei verweigert .. warum? das ist doch standard procedure

John Ramse: " Any semblance of control evaporated when police began questioning the family, demanding separate interviews with each one. "I was almost more angry at the police than at the killer,"

http://www.people.com/people/archive/article/0,,20580704,00.html

laut CNN im Jahre 2010 immer noch nicht bereit Fragen zu beantworten

http://edition.cnn.com/2010/CRIME/10/15/jonbenet.ramsey.investigation/


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 16:30
Zitat von htrappedhtrapped schrieb:auch interessant, die Ramseys haben getrennte Befragungen durch die Polizei verweigert .. warum? das ist doch standard procedure
Seh ich auch so. Wenn man nichts zu verbergen hat, braucht man auch separate Befragungen nicht zu scheuen, denn dann WEISS man ja, was passiert ist und was der Andere sagen wird. Wenn man natürlich lügt und bei separaten Befragungen befürchten muss, dass einer einknickt und plötzlich doch sich verplappert und die Wahrheit sagt, oder dass sie einem eine Falle stellen und so TUN, als hätte der Andere dies und das gesagt, dann will man das natürlich vermeiden. Das sind Dinge, die einem aber nicht passieren können und damit keine Angst machen, wenn man nichts zu verbergen hat.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 17:03
Ich finde es auch merkwürdig, dass die Ramseys eine getrennte Befragung ablehnte. Allerdings dachte ich, hat man als Befragter keine Wahl. Wenn die Polizei nur mit mir alleine sprechen möchte, muss ich dem nachkommen. Wenn mein Mann morgen zum Gespräch erscheinen muss und es ist erwünscht, dass diese Befragung auch alleine stattfindet, dann muss er dem doch auch nachkommen. Warum wurde dies damals so lasch gehandhabt? Oder war das in den USA Standart?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 17:10
Vielleicht hat er das Asperger-Syndrom. Eine Form von Autismus, die empathielos macht und häufig bei Mördern diagnostiziert wird.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/adam-lanza-litt-der-amoklaeufer-von-newtown-am-asperger-syndrom-a-873088.html

Mein Kind hatte so einen Jungen in der Klasse. Nur ein Beispiel, was der mit 9 gemacht hat:

Er ruft einen Jungen, der mit dem Rücken zu ihm steht mit Namen. Der Junge dreht sich um. Daraufhin schlägt er ihm einen Stein ins Gesicht, so dass der Junge Blut spuckt. Er freut sich.

Die sind natürlich nicht alle so, aber es gibt es auch.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 17:57
@Feelee
bevor die Polizei zum Zuge kam, hatten die schon Mega Anwälte angeheuert, Strafverteidiger, deren Rat folgend, sie nun gar keine Aussage mehr machen mussten, bzw. wurden sie dann ja in den Fortgang der Ermittlungen mit einbezogen, so dass sie sich ihre Geschichten dazu passend machen konnten. (persönliche Meinung)

@vernon2
das ist ja wirklich heftig ..
aus Deinem Text : "Ohnehin wird die Diagnose Asperger-Syndrom bald obsolet: Nach der überarbeiteten Version des Diagnose-Handbuches für psychische Erkrankungen DSM-5 ("Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders") - dem wohl wichtigsten Katalog für Psychiater und Psychologen, das im Mai 2013 erscheinen soll - wird es die Diagnose nicht mehr geben. Stattdessen soll das Asperger-Syndrom unter dem Begriff Autismus-Spektrum-Störungen zu finden sein. Am einen Ende des Spektrums steht der frühkindliche Autismus, der häufig mit einer geistigen Behinderung einhergeht, am anderen Ende des Spektrums findet sich dann das Asperger-Syndrom."

ich wusste gar nicht, dass es da noch Differenzierungen gibt, übereinstimmend ist es doch aber so, dass diese Kinder/Menschen nicht in der Lage sind, sich in andere hineinzuversetzen, bzw. Empathie zu zeigen.

ich denke auch dass sie sich viel eher mit technischen Sachen beschäftigen (.. also Computerspiele, usw.) also wo keine Emotionen verlangt sind, um Erfolgserlebnisse zu erzielen.

Burke hat laut Angaben des Vaters nun einen job in der High Tech Industry, also muss er ja durchaus intelligent gewesen sein, um das zu erreichen (es sei denn Daddy's Geld hat die Türen geöffnet).

Über den Geisteszustand von Burke fand ich sonst (außer dem o.g) nirgends etwas, kenn jemand noch eine andere Quelle, bzw. ob jemals in diese Richtung diskutiert wurde.
Das würde dann auch diese Emotionslosigkeit über den Verlust der Schwester erklären.

Doch ob er sie wirklich getötet hat, und wenn ja, absichtlich oder verunfallt beim Spielen ?
und das mitten in der Nacht zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens ? wieso schlafen die Kinder da nicht ? ist sie aufgewacht weil sie eingenässt hat, hat ihren Bruder geweckt (anstatt die Mutter), die zwei haben Ananas gegessen, vielleicht drohte sie aber auch, den Bruder wegen irgendwas bei den Eltern zu verpetzen ... und dann ist "etwas" passiert, was zum Tode des Mädchens führte?

auch fragte Burke lt. diesem Kinderpsychologenbericht, als erstes seinen Vater, nicht was mit seiner Schwester passiert ist, sondern wo der Körper gefunden wurde. Das finde ich auch eigenartig.

Wieso wurden sie, inklusive Burke, offiziell von der Staatsanwaltschaft von jeglichen Anschuldigungen freigesprochen? Also das fehlen von DNA ist ja letztlich auch kein Beweis für oder gegen eine Täterschaft. Soweit mir bekannt ist, wurden nur Spuren AUF JonBenet untersucht, nicht aber Spuren VON JonBenet auf der Kleidung der Familienmitglieder, also die Kleidung der Familienmitglieder wurde meines Wissens nicht beschlagnahmt um sie auf Spuren von JonBenet zu untersuchen. Weil man ja zu diesem frühen Zeitpunkt noch gar keinen Verdacht hegte .. Im Gegensatz dazu behauptet John ja, die Polizei hätte sich gleich auf die Familie eingeschossen.
Eine polizeiliche Befragung des Sohnes wird ja bis heute von den Anwälten verhindert. Auch bezweilfle ich ob wirklich noch "brennendes " Interesse seitens der ERmittlungsbehörden besteht den Fall wirklich aufzuklären (man bedenke nur die Mordrate in den USA), da ist dies eben ein ungeklärter Fall unter Tausenden.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

30.03.2015 um 18:20
@htrapped
Die Asperger-Leute haben oft Inselbegabungen. Der Junge aus der Schule war z.b. hochmusikalisch.

Also, Computer, Programmieren etc. wäre auch nicht ungewöhnlich.

Es gibt Erwachsene mit Asperger, die Job und Familie haben, da braucht der Vater niemand geschmiert zu haben.

Der Junge aus der Schule war auch intellektuell normal begabt, nur wahnsinnig komisch und wie ich fand, durch seine Empathielosigkeit, gefährlich für andere.
Denn ich könnte noch viele andere Geschichten erzählen.

Dieser dickliche Junge, der die kleine Michelle umgebracht hat, der hatte das auch. Der war aber wohl eher nicht so helle.


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