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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

3.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

01.01.2021 um 12:11
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 29.12.2020:Woher hast Du diese Info, dass täglich Maschinenschäden und / oder Einbrüche in die Baufirma gemeldet wurden?
Das hat Herr Baumnbach zu Protokoll gegeben.

Und wenn so etwas passiert ist es ratsam Sicherungsmassnahmen zu ergreifen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

01.01.2021 um 17:21
Zitat von DuvalDuval schrieb:Und wenn so etwas passiert ist es ratsam Sicherungsmassnahmen zu ergreifen.
Wohl nicht nur ratsam, sondern u U auch eine Auflage seitens der Versicherung.
Hört sich m E sehr nach gezielter Sabotage an, v a wenn es täglich zu derlei "Vorfällen" kam.

Wer aus der Familie Rimbach hatte eigentlich unmittelbar mit der Baufirma zu tun, also wer hat alles dort gearbeitet?
Herr Rimbach war Teilhaber (?)
Frau Maria Rimbach arbeite auch dort (im Büro?)
Heike Rimbach machte die Ausbildung in der Metzgerei, sie arbeitete also nicht in der Firma
-> wie sieht es mit den beiden Halbbrüdern von Heike aus, gingen die damals beide noch zur Schule, haben sie auch mit in der Baufirma gearbeitet, in einem anderen Betrieb ebenfalls eine Ausbildung absolviert?

Fände ich super, wenn diesbzgl jemand Licht ins Dunkel bringen könnte...


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 18:50
Zitat von CariettaCarietta schrieb am 05.04.2017:http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?&cmd=get&id=38748&identifier=88745a879d1923f0be4bf42baab5a9a1

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt hat die am 28.10.2009 vor der Jugendkammer des Landgerichts Magdeburg gegen Andreas S. erhobene Anklage wegen Verdacht des Mordes zum Nachteil Heike Rimbach zurückgenommen und das Ermittlungsverfahren gegen ihn am 11.06.2011 mangels hinreichenden Tatverdachts gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt.

Der Einstellung des Verfahrens gingen weitere sehr umfangreiche Nach- und Neuermittlungen voraus. Eine Vielzahl von Gutachten wurde beigezogen, die vorhandenen Spuren nochmals einer wissenschaftlichen Bewertung unterzogen und Zeugenaussagen inhaltlich neu geprüft. Im Ergebnis der 1 1/2-jährigen Nachermittlungen konnte der Tatverdacht des Mordes gegen Andreas S. ausgeräumt werden, das Verfahren gegen ihn war deshalb einzustellen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 29.12.2020:Will jetzt nicht unbedingt die Sabotage in der Firma mit Alfreds Tod in Zusammenhang bringen, aber merkwürdig / auffällig ist es definitiv, dass es erst zu Sabotage kommt, dann begeht Alfred Suizid, und dann wird Heike ermordet - ein bisschen viel Zufälle
Sabotage, Suizid, Mord - passierte das alles im selben Jahr?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 18:56
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Sabotage, Suizid, Mord - passierte das alles im selben Jahr?
Alfred wurde 2 Wochen vor dem Mord an Heike erhängt aufgefunden, also definitiv im gleichen Jahr. Die Diebstähle, Sachbeschädigungen u.s.w. passierten wohl immer wieder mal, also auch im gleichen Jahr.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 18:58
tja, ist halt ein sehr außergewöhnlicher Fall, der schnell zu lösen wäre, wenn der eine oder andere mal seine Schlafmaske abnehmen und aussagen würde....die Wahrheit natürlich und nicht irgend so ein schön gefärbtes Geschwurbel...

RIP Heike


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 19:50
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb am 07.10.2020:Sie wurde erstochen, erschlagen,u.erhängt. Und das alles von einem einzelnen Täter, der sich noch die Mühe machte, sie auf den Heuschober zu schleppen, um sie dort zu erhängen?
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Alfred wurde 2 Wochen vor dem Mord an Heike erhängt aufgefunden, also definitiv im gleichen Jahr.
Liest sich fast so, als ob es beide Male nach Suizid aussehen sollte. Bei Heike scheint aber etwas außer Kontrolle geraten zu sein.

So ist zumindest mein Eindruck.


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08.01.2021 um 20:24
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Liest sich fast so, als ob es beide Male nach Suizid aussehen sollte. Bei Heike scheint aber etwas außer Kontrolle geraten zu sein.
Bei Alfred trifft das zu, bei Heike mit Sicherheit nicht. Denn wie will ein Täter, der sein Opfer erhängt, die Tat als Suizid tarnen, wenn er ihm vorher noch den Schädel einschlägt und über 30 Messerstiche zufügt?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 20:40
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Bei Alfred trifft das zu, bei Heike mit Sicherheit nicht. Denn wie will ein Täter, der sein Opfer erhängt, die Tat als Suizid tarnen, wenn er ihm vorher noch den Schädel einschlägt und über 30 Messerstiche zufügt?
Richtig, dafür hätte er sein Opfer vorher betäuben oder ersticken müssen.
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb am 07.10.2020:von einem einzelnen Täter, der sich noch die Mühe machte, sie auf den Heuschober zu schleppen, um sie dort zu erhängen? Das ist für mich schwerlich nachvollziehbar, sorry.
Alles sehr rätselhaft.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 21:49
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Alles sehr rätselhaft.
Eigentlich ist es nicht besonders rätselhaft.


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08.01.2021 um 22:04
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Bei Alfred trifft das zu, bei Heike mit Sicherheit nicht. Denn wie will ein Täter, der sein Opfer erhängt, die Tat als Suizid tarnen, wenn er ihm vorher noch den Schädel einschlägt und über 30 Messerstiche zufügt?
Richtig, dafür hätte er sein Opfer vorher betäuben oder ersticken müssen.
Für mich hört sich das eigentlich nach mehreren Tätern an, also dass Heike wenig Chancen gehabt hat, sich zu wehren. In ihrem Zimmer gab es Blutspuren, aber keine Kampfspuren, oder täusche ich mich da.

Einen Überfall im Schlaf hätte noch ein Täter hinbekommen können, aber warum noch das Erstechen, auf den Speicher schleppen und dort erhängen? Das hört sich nach Wut und unendlicher Verachtung an.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 22:40
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 21.10.2020:Er hat die Leiche in einer Art und Weise zurückgelassen, die den Finder schockieren musste.
Das muss ein Anblick gewesen sein, der einen Herzinfarkt auslösen kann.
Oder dermaßen traumatisiert, dass er dadurch arbeitsunfähig wird und seine Firma aufgeben muss.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 21.10.2020:Die Frage, warum er die Leiche dann nicht in der Wohnung gelassen hat, beantworte ich auch:

Der Täter wollte vielleicht, dass die Familie nach Heike sucht. Er wollte sie ängstigen. Ein Kind suchen müssen und sich ausmalen, dass ihr vielleicht ein Unfall geschehen ist, ist auch schlimm.
Und dann kam die Steigerung der Unruhe: Heikes geschunden und brutal getötet und die Präsentation des Körpers. Nicht liegend, so dass man denken könnte, sie wurde lediglich getötet, sondern eine völlig bizarre Auffindesituation.
Bilder, die einem nie wieder aus dem Kopf gehen.

Darum denke ich, der Hass hat sich nicht nur gegen Heike gerichtet.
Besonders dein letzter Satz trifft meiner Meinung nach voll ins Schwarze!

@frauZimt
Siehst du einen Zusammenhang mit Alfreds Tod? Was hältst du von den Sabotageakten?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 22:58
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Oder dermaßen traumatisiert, dass er dadurch arbeitsunfähig wird und seine Firma aufgeben muss.
Die Firma wurde aufgegeben, weil sie vorher schon pleite war u.kein Geld einbrachte, aber bestimmt nicht wegen Heikes Tod. Sonst hätte man die Firma auch kurz nach Alfreds Tod schließen können, da wäre man ja bestimmt auch "traumatisiert" gewesen.


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08.01.2021 um 23:10
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:In ihrem Zimmer gab es Blutspuren, aber keine Kampfspuren, oder täusche ich mich da.
Du täuscht dich.
Es gab zumindest die eine kaputte Schale mit den Schwimmkerzen (?).


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

08.01.2021 um 23:20
Zitat von DKX_MopedzDKX_Mopedz schrieb:Siehst du einen Zusammenhang mit Alfreds Tod? Was hältst du von den Sabotageakten?
Was waren das denn für Sabotageakte? Geklaute Materialien? Hat das was mit Sabotage zu tun?

Die Firma hat vermutlich nicht viel abgeworfen, sonst hätten die Rimbachs anders gelebt. Viel Know-how dürfte auch nicht da gewesen sein, sonst hätte man die Tür zur Werkstatt verschließen können, einen Schlüssel für die Haustür für den Papa besorgt, und den Durchgang im Speicher mit einer Platte dicht gemacht.

Was bedeutet Baumontage in Hinsicht von Geräten? Ein Boschhammer dürfte noch das teuerste Gerät gewesen sein, welches die Firma eventuell besessen hat.

Wer sollte ein solches "Unternehmen" sabotieren? Und warum?


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08.01.2021 um 23:22
Zitat von wagnerwagner schrieb:Du täuscht dich.
Es gab zumindest die eine kaputte Schale mit den Schwimmkerzen (?).
ja, diese zerbrochene Schale gab es in der Tat. Aber ein Überlebenskampf sieht sicherlich anders aus.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

09.01.2021 um 11:44
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:ja, diese zerbrochene Schale gab es in der Tat. Aber ein Überlebenskampf sieht sicherlich anders aus.
Nun gut, in dem Zimmer herrschte allgemein Chaos und besonders gross ar es wohl auch nicht.
Ist die Frage, welches Chaos stammt woher und wenn ich mich recht erinnere, ging die Polizei ja davon aus, dass in dem Zimmer noch kein eigentlicher "Überlebenskampf" stattgefunden hat, sondern dort nur der erste Angriff erfolgte.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

09.01.2021 um 12:06
Zitat von wagnerwagner schrieb:Nun gut, in dem Zimmer herrschte allgemein Chaos und besonders gross ar es wohl auch nicht.
Ist die Frage, welches Chaos stammt woher und wenn ich mich recht erinnere, ging die Polizei ja davon aus, dass in dem Zimmer noch kein eigentlicher "Überlebenskampf" stattgefunden hat, sondern dort nur der erste Angriff erfolgte.
Chaos gibt es oft in den Zimmern von Heranwachsenden, das will nichts heißen, wie Du sagst.

Wir wissen natürlich nicht, was das mit der zerbrochenen Schale auf sich hat. Wie zerbricht eine Schale? Wenn sie auf einen harten Untergrund fällt? So, wie ich die Architektur des Hauses einschätze, waren Holzdielen der Bodenbelag. Eine dünne chinesische Schale würde unter Umständen auch zerbrechen, wenn sie auf Holz fällt. Robusteres Material würde einen Fall auf den Holzboden vermutlich schadlos überstehen.

Wie auch immer, der Angriff fing in ihrem Zimmer an. Es gab dort Blutspuren. Der Weg zum Dachboden muss unfreiwillig gewesen sein, denn jeder würde einen Fluchtweg nach draußen wählen, anstatt in eine Einbahnstraße zu rennen, denn dass es vom Dachboden aus einen Durchgang nach draußen gibt, wusste nach Angaben von Frau Rimbach ja niemand.

Wenn es so war, dass Blutspuren in ihrem Zimmer waren, hätten dann auch nicht Blutspuren im Flur und auf der Treppe zum Dachboden sein müssen? Sind diese denn niemandem aufgefallen? Zumindest über den Flur müssten die beiden Halbbrüder doch mehrfach gelaufen sein.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

09.01.2021 um 12:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Der Weg zum Dachboden muss unfreiwillig gewesen sein
Es gab Schleifspuren vom Zimmer bis zur Stelle, wo das Mädchen erhängt gefunden wurde.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:denn dass es vom Dachboden aus einen Durchgang nach draußen gibt, wusste nach Angaben von Frau Rimbach ja niemand.
Abgesehen davon, dass Heike wegen der zahlreichen schweren Verletzungen gar nicht mehr fliehen konnte - sie wusste bestimmt, dass es dort unversperrte Türen gab.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

09.01.2021 um 13:32
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es gab Schleifspuren vom Zimmer bis zur Stelle, wo das Mädchen erhängt gefunden wurde.
Und diese sind offenbar niemandem aufgefallen. Erstaunlich. Blutspuren hätte es auch geben müssen, es sei denn, Heike war zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Man steht morgens auf, geht ins Bad, geht ins Zimmer zurück, um sich anzuziehen. Also morgens sind die beiden Halbbrüder mindestens 1 x über den Flur gelaufen, abends vielleicht noch öfters. Es kann ja durchaus sein, dass halbwüchsige Jungs nicht so genau darauf achten, wie es rundherum aussieht.

Nur hätte Heike eigentlich am Montagabend zurück sein müssen, wenn sie am Dienstag ihren Dienst antreten soll. Eine Fahrt von Dessau mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre unmöglich gewesen, wenn man um 8 oder 9 Arbeitsbeginn hat. Darüber hat sich niemand aus der Familie Gedanken gemacht? Da würden doch bei allen Eltern die Alarmglocken losgehen. Das Fehlen der Katzen jedoch hat Herrn Rimbach bewogen, seine Arbeitszeit zu unterbrechen?

Wenn die Katzen auf den Dachboden gelangt sind, wären sie auch wieder runtergekommen. Katzen sind ziemlich schlaue Tiere. Sie verstecken sich auch gerne mal und schauen gerne zu, wenn man sie sucht. Nach einer Katze muss man nicht im Haus suchen, höchstens auf der Straße.


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09.01.2021 um 13:50
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn es so war, dass Blutspuren in ihrem Zimmer waren, hätten dann auch nicht Blutspuren im Flur und auf der Treppe zum Dachboden sein müssen? Sind diese denn niemandem aufgefallen? Zumindest über den Flur müssten die beiden Halbbrüder doch mehrfach gelaufen sein.
ja, darüber bin ich auch schon mehr als einmal gestolpert.


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