Mordfall Hinterkaifeck

bernie

ich hatte ja mal eine mail an ihn geschickt und eine sehr freundliche antwort bekommen.

er ist bestimmt nicht "ohne", hatte vielleicht angst davor, was er mit der hp losgetreten hat, zumal ja dann die beleidigungen in dem forum überhand nahmen.

ich kann mir vorstellen, daß er dieses forum und hkf net auch kennt und feststellt, daß es bei uns absolut seriös zugeht.

ich wünsche dir erfolg bei einem männergespräch und schicke auf diesem weg auch ein liebes grüßle an ihn nach waidhofen.

hulla

@hulla,
für Dich habe ich daher was neues unter diesem Haider-topic auf hinterkaifeck.net hinterlassen :-)
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Bernie

@hulla,
hey, ach so ! Deine Email ging ja an den Alois S. und nicht an den Jörg !
hihi.... ok ...... auch gut !
Ja, wenn der werte Alois hier mitliest, weiss Er an sich, dass ich mitnichten gegen "Schlittenfabrikanten" der gröberner Art bin, ich den "Lenz" definitiv nicht als Mörder auf der Rechnung habe, dies wiederholt argumentativ begründete.
Und dies gilt jederzeit auch bei einem Verzicht auf eine Karl G. Rächerhypothese.
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Bernie

@alle,
bekam dankenswerterweise vor kurzem schon Antwort von Herrn Dr. S, der mir allerdings in punkto HK-Schädelsuche nicht weiterhelfen konnte, obwohl er es sicherlich gerne getan hätte ! Seine wissenschaftliche Tätigkeit ist zudem nicht unbedingt in diese Richtung orientiert.

Es gibt leider vermutlich nirgends einen zentralen Überblick, was da evtl. noch in diversen Archiven von Unis/Behörden oder Privatleuten an derartigen Sammlungen existiert, in denen sich ( bei geringer Restwahrschenlichkeit) die Schädel der sechs Opfer von HK verirrt haben könnten.

Die Wirrungen und Zerstörungen des WK-II haben die Sache völlig kompliziert.

Sollte jedoch Kommissar Zufall eingreifen, und Dr. S eine diesbezügliche Info in die Hände spielen, oder Dieser fast "drüberstolpern", wird er sich gerne an unsere Nachfrage erinnern.

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schönes Wochenende ! Bernie

@all

Guten Morgen zusammen!

Jetzt sind wir wieder da, wo wir hingehören....:-)))

Ich habe Euch schon schmerzhaft vermißt !

Grundsätzlich ist es wohl so, dass bei einer Tätertheorie, die man favorisiert auch eigene Lebenserfahrungen, möglicherweise auch Vorurteile und Klischees eine Rolle spielen.

Das kann man dem englischen Bericht über Hinterkaifeck entnehmen. Der englische Verfasser mag die politische Täterheorie bevorzugen, weil er das Vorteil hat, dass alle Deutschen Nazis waren.

StA Renner hatte 1922 das Vorurteil, dass ein brutaler Sechsfachmord nur ein Raubmord sein kann, den Gesindel verübt hat, für die an sich auch das Strafrecht geschaffen worden war. 1926 verfestigt StA Pielmaier noch dieses Vorurteil, denn er schreibt: " Die Täter dürften in Kreisen ziehender Hausierer oder Schausteller, Korbmacher und ähnlicher nach Zigeunerart lebender Personen zu suchen sein"

1952 hat StA Dr. Popp dann Haftbefehl gegen Anton Gump beantragt, sein damals schon verstorbener Bruder Adolf Gump zumindest soll ja früher auch als Korbmacher umhergezogen sein.

Es scheint mir, dass sich erst Konrad Müller vorurteilsfrei mit dem Fall auseinandergesetzt hat und akribisch recherchiert hat ohne sich von irgendetwas beeindrucken zu lassen. Daher empfinde ich seine Arbeit auch als so wichtig und den Verdacht, den er hat und den er gar nicht mal so offen äußert, weil er Repressalien erfahren musste, den Verdacht kann ich sehr gut nachvollziehen.

Es hieß doch mal, Konrad Müller würde seine Erkenntnisse in Buchform veröffentlichen.
Daraus ist aber bis heute nichts geworden, oder?

Schade eigentlich, denn so sehr ich Peter Leuschners Arbeit schätze,
ich warte immer noch auf einen auf wissenschaftliche Weise erarbeiteten "Gegen-Leuschner"...

@AngRa

Treffender hätte man es nicht formulieren können!

In diese Falle – so glaube ich – ist jeder von uns mehr oder weniger getappt. Man versucht sich in die Psyche des HK-Täters hineinzuversetzen und....nimmt natürlich automatisch die eigenen Lebenserfahrungen als Basis dafür. Wissen um die damaligen Vorkommnisse und Begleitumstände, sorgen dann für eine gewisse „Schadensbegrenzung“....;o)).

Dass Konrad Müller ein Buch veröffentlichen wollte, wurde hier am Anfang des Threads mal erwähnt. Bislang ist kein Buch erschienen, aber wer weiß? Es ist ja noch nicht aller Tage Abend.

Andererseits ist Konrad Müller auch vielleicht eher künstlerisch begabt als Aquarellmaler und Sänger. Vielleicht liegt ihm das gesprochene Wort auch mehr auf Vorträgen, im Radio und im Fernsehen. Ich kann mir nie genug von ihm anhören. Habe auch alles aufgezeichnet.

@AngRa,
hoffe sehr, dass es 2009 mal zu einem konstruktivem Treffen mit dem geschätzten "Konny" kommen wird, dies zeichnet sich nämlich schon etwas ab.
Gut, man wird sehen, und es würde mich freuen.

Überdies ist er weiterhin jederzeit eingeladen, bei unseren Aktionen sich sehen zu lassen. Notfalls gestalten wir das "Konny-Meeting" auf "neutralem Terrain" :-)
Kontakt zu ihm besteht ja.

Wie dem auch sei, möchte ich gerne das Treffen mit "Konny" VOR einem geplanten Treffen mit Alois S. haben, falls es denn dazu kommt, denn ich möchte gerne in einem offenen Gespräch diese unnötig verhärteten Fronten öffnen, helfen diese offensichtlich massiven Verstimmungen abzbauen, wenn die Beteiligten hier ein gewisses Einsehen und charakterliche Grösse und Würde an den Tag legen. Zur klaren Beurteilung der Situation fehlen mir allerdings noch einige Fakten, einige der Wahrheit enstprechende verlässliche Aussagen.

Wenn ich für eine derartige positive Entwicklung ein Mediator oder Werkzeug sein darf, biete ich mich gerne an !!

Manche dieser alten Kamellen sind doch nun wirklich Krampf, überflüssig wie ein Kropf !

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Bernie

@Bernstein

ich weiß nicht. Ich beschäftige mich mit dem Mordfall Hinterkaifeck erst seit 2006 intensiv. In den 90 iger Jahren des vorherigen Jahrhunderts habe ich erstmals so nebenbei davon gehört. Konrad Müller aber hat sich des Mordfalls schon seit vielen vielen Jahren angenommen. Im Grunde genommen ist er uns doch auch voraus, weil er eben eine Polizeiausbildung hat, er weiß wie man mit Zeugen umgehen muss und er kannte noch Zeugen persönlich. Er ist auch firm in Tatortarbeit. Gut ich kann aufgrund meiner Ausbildung auch Zeugenaussagen werten, aber er war doch viel näher dran.

Ob er sich nun durch ein Gespräch unter Männern, was immer das nun sein mag, wahrscheinlich bedeutet es, dass Gespräche unter Männern halt ernsthafte Gespräche über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens sind und mit Frauen sind solche Gespräche eben nicht möglich, weil sie nach konservativer Auffassung nur vordergründigen Unsinn, wie Mode etc. im Kopf haben ( allenfalls noch das Thema, wie komme ich an einen wirklich wohlsituierten Mann) von seiner seit Jahrzehnten wohldurchdachten Meinung abbringen lässt, das möchte ich einfach bezweifeln.

@AngRa,
vielleicht hast Du mich da mit meinem letzten Kommentar etwas missverstanden.
Es gab wohl Aktivitäten, die gegen "Konny" gerichtet waren, weil offensichtlich einige nicht wollten, dass er bezüglich HK zuviel "herumstöberte", bzw. ( in deren Augen) die "falschen Theorienen" äusserte.
"Konny" will nun weiteren unangenehmen "Entwicklungen" in dieser Richtung keinen Vorschub leisten, vorsichtig ausgedrückt.

Vielleicht bin ich aber auch nicht mehr auf dem neuesten Stand !?
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Wie dem auch sei, wenn ich Besuche machen darf, Gespräche führen kann, die zu einer Entspannung, zu einer offenen Ausprache führen könnten, auch zu meiner eigenen "Aufklärung" beitragen würden, bin ich gerne dabei.
Man lernt bekanntlich nie aus !
So hatte ich das vorhin gemeint.

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Bernie

@Bernstein

Ich lese in Deinen Beiträgen immer etwas über Männergespräche. Das ist befremdlich für mich. Ich bin ja kein Mann, deshalb kann ich keine Männergespräche anbieten, aber sehr wohl kann man sich mit mir ernsthaft unterhalten.

Was Konrad Müller nun vor hat, kann ich nicht abschätzen. Man sollte sich auch hüten etwas in seine Absichten hineinzuinterpretieren.

@AngRa

ich denke, daß ein Gespräch über den Mordfall Hinterkaifeck zwischen Dir und Konrad Müller sicherlich ganz interessant sein könnte. Ich schätze, daß Bernie auch nicht unbedingt der Meinung ist, daß ernsthafte Gespräche nur zwischen Männern möglich sind.

Na ja, vielleicht ergibt sich schon in absehbarer Zeit eine Möglichkeit Gespräche zu führen.

@AngRa

ich denke, Du hast den Konni schon getroffen? Ist ja nun schon eine Weile her, aber wurde daraus letztlich nichts?

@stalinstadt

Konrad Müller habe ich nicht getroffen. Ich kann derzeit keine Reisen nach Bayern unternehmen.

Habt Ihr Euch denn wenigstens telefonisch austauschen können?

@stalinstadt

Nein, bislang habe ich auch kein Telefongespräch mit Konrad Müller geführt.

Ich denke, dass Konrad Müller in Bayern und auch darüber hinaus sehr viele Fans hat, wenn die ihn alle anrufen würden, käme er vom Telefon nicht mehr weg.

Ich würde es überhaupt nur dann wagen ihn anzurufen, wenn ich ihm etwas zu bieten hätte, sagen wir mal, etwa wenn ich die Reuthaue gefunden hätte, die Schädel der Opfer oder vielleicht wenigstens ein Gefängnistagebuch von Andreas Gruber. Ansonsten darf ich mich nicht aufdrängen.

Außerdem haben einige aus dem harten Kern hier Kontakt zu Konrad Müller. Eine Kontaktaufnahme zu ihm muss wohlüberlegt sein, denke ich mir. Ich hatte so etwas früher mal im Kopf, habe es dann aber wieder aus den oben genannten Gründen verworfen.

Vorbereitung der Tat

Bezüglich der Fußspuren, die auf dem Anwesen Hinterkaifeck am 30.3.1922 zu sehen waren gibt es insgesamt drei Aussagen, wobei die Aussage des Kaspar Stegmeier nicht mehr in den Akten vorhanden ist.

Es muss sie aber gegeben haben, denn StA Pielmaier schreibt in seinem Bericht zu der Aussage folgendes:

" Der verstorbene Gruber hat am 30.3.1922 also einen Tag vor seiner Ermordung dem Schlittenbauer und dem ganz unbeteiligten Zeugen Stegmeier gegenüber die Mitteilung gemacht, dass in der Nacht vorher versucht worden sei, von aussen in sein Anwesen einzudringen. Tatsächlich fanden sich Spuren in dem frischgefallenen, leichtgefallenen Schnee, die bei der Motorhütte und in deren Umgebung sichtbar waren."

Hiernach sieht es nicht so aus, als habe Stegmeier ausgesagt, er habe Spuren gesehen, die zum Haus führen, aber nicht mehr vom Haus wegführen. Ausdrücklich ist von einem Einbruchsversuch die Rede, also ist wohl niemand davon ausgegangen, dass jemand ins Haus gelangen konnte.

Die Aussage des L.S. hierzu ist mit Vorsicht zu genießen und bei der Aussage des Andreas Schwaiger, Gruber habe seinem Vater Fußspuren gezeigt, die ins Haus führen, aber nicht mehr vom Haus weg, handelt es sich um eine Aussage vom Hörensagen.

Es ist insgesamt dennoch schwer zu entscheiden, ob diese Spuren kurz vor der Tat nun schon als Vorbereitung zur Tat gesehen werden können.

Zumindest muss es aber vor der Tat auf dem Anwesen einen oder mehrere Besucher gegeben haben, wo immer er/ sie auch herkamen und das deutet darauf hin, dass etwas schon einen Tag vorher im Gange war, es muss "Bewegungen" gegeben haben und die Tat am 31.3. kann nicht aus heiterem Himmel erfolgt sein.