Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Hinterkaifeck

51.867 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

05.10.2008 um 23:30
@hexenholz

Abgesehen vielleicht vom Boden über der Scheunendurchfahrt würde ich mir die Verhältnisse auf HK so vorstellen.

Ich traue allerdings der Höhenangabe im Augenscheinsprotokoll nicht so ganz, was diesen ominösen "(Extra-)Strohboden" zum "Wegtor" hin betrifft.

Wenn allerdings dieser Boden wirklich nur in etwa 1,55m/1,60m Höhe gewesen wäre, dann hätte sich dort niemand unbemerkt aufhalten können. Auch "Schäferstündchen" wären dort nicht möglich gewesen. Vom erhöhten Niveau des Stalles hätte man von der Tür Stall/Stadel aus alles wunderbar im Blick gehabt.

Wenn das alles so einsehbar war, wie man bei der geringen Höhe annehmen müsste, dann würde ich dort am ehesten eine Art "Spielecke/Spielnest" der kleinen Cilli vermuten.

Es scheint mir schwer vorstellbar, daß sich in so geringer Höhe mit bestem Blick auf den Leichenhaufen (so muß man das ja wohl bezeichnen) wenige Meter daneben der oder die Täter zur (Nacht-)Ruhe begeben hätten.

Je niedriger dieser Boden gewesen ist, desto ominöser werden auch die angeblichen Grabungsspuren, die wir bisher in der "Gröberner Wegecke" vermutet hatten.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 09:17
@hexenholz

Danke für Deine Mühen! Klasse Sache....

@topfsekret

Die "Reuthaue des Damokles" kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.....


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 09:29
hauinolo - ich mir auch nicht so richtig wirklich, aber andererseits habe ich auch Probleme damit, mir vorzustellen, wie der Mörder nach dem Erschlagen des ersten Opfers da steht und weitermacht und einer nach dem anderen auf einem Haufen zusammensacken soll. Da kann man doch leicht ins Straucheln kommen, so als Mörder. Oder hatte er zwischendrin genug Zeit, die Leichen erstnochmal zur Seite zu ziehen? Glaube ich auch nicht recht.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 11:28
@alle,
Nachtrag zu den neuerlich erarbeiteten Protokollabschriften
*******************************************

Aus der Zeugenausage des Johann Schlittenbauer am 17.12.1951:
************************************************
".........
Dieser Monteur sagte zu meinen Schwestern Maria und Victoria, .......<< einige Personalien >>........, dass er in Hinterkaifeck war, dort den Motor gerichtet habe, man möchte so gut sein und dies den Hinterkaifeckern ausrichten, da dort niemand zuhause war. Der Monteur hat weiter gesagt, dass er im Motorenhaus aufgebrochen habe, um den Motor richten zu können.
Zuhause hat man dann Brotzeit gemacht. Dabei hat man von dem Ersuchen des Monteurs gesprochen. Mein Vater, Lorenz Schlittenbauer, hat dann meinen Stiefbruder Josef Schlittenbauer und mich beauftragt, nach Hinterkaifeck zu gehen, um dort auszurichten, dass der Monteur den Motor gerichtet habe. Mein Stiefbruder Josef, der damals 9 Jahre alt war und im Jahre 1944 in Russland gefallen ist, und ich begaben sich nach Hinterkaifeck. Dort kamen wir so gegen 15 - 15.30 Uhr an. Die Türen waren alle verschlossen. Wir sahen zu den Fenstern hinein, konnten aber niemand sehen. Glaublich sahen wir noch die Post am Fenster stecken.
Nachdem wir niemand antreffen konnten, gingen wir um das ganze Haus herum. ....... "

Offenbar war es demnach NICHT die Sorge um das Wohl der Hinterkaifecker, die den ersten Vorabbesuch seitens der Nachbarn in Gröbern auf Hinterkaifeck auslöste,
sondern allein die Bitte des Monteurs.

Der Monteur Albert Hofner erwähnt indessen in seiner Aussage vom 15. Mai 1925 den Besuch der Familie Schlittenbauer in Gröbern nach Vollzug der Reparatur anscheinend nicht, nur dass er wohl gegen 14.30 Uhr damit fertig gewesen wäre, dann nach Vorderkaifeck ( das heutige Kaifeck) weitergefahren ist, um dort eine weitere Reparatur vorzunehmen.
Auch diesem Hofbesitzer berichtete Hofner angeblich über seinen Aufenthalt auf HK, und dass er " .....und auf dem ganzen Hofe niemand gesehen habe. "

Man kann vermutlich schon annehmen, dass A. Hofner beim Verlassen von HK kurz rüber zu den Schlittenbauers gefahren, dem unmittelbaren Nachbarn,
überdies der Ortsvorsteher, um ihm bezüglich der Reparatur zu berichten.

*********
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 11:45
@alle,
habe schon den Eindruck, dass diese Vernehmungen Ende 1951 bzw. Anfang 1952 durch das Erscheinen der 1951 Hinterkaifeck-Artikelserie von Josef Ludwig Hecker im DONAUKURIER gepuscht wurden. Da fielen wohl manch fragwürdige Ermittlungslücken einige Kriminalern wieder ins Auge.
*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 11:51
@Bernie

Der Monteur erwähnt die Begegnung mit den Schl. Töchtern schon, denn er sagt aus:

" Erwähnen möchte ich hierbei noh, dass ich auf meiner Rückfahrt durch Gröbern im ersten Anwesen links der Straße auf Wangen zu in einem Nutzgarten 2 Mägde arbeiten sah, zu denen ich hingefahren bin, dort abstieg und ihnen sagte, sie möchten den Leuten von Hinterkaifeck sagen, es sei ein Monteur von Ziegler aus Pfaffenhofen da gewesen und habe den Motor repariert. Die Mägde erwiderten mir.es ist schon recht, sie werden es ausrichten."

Ich gehe davon aus, dass er nur nicht gewusst hat mit wem er gesprochen hat. Er hat die beiden Schl. Töchter, weil sie im Garten gearbeitet haben, wohl für Mägde gehalten.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 12:04
@AngRa,
AHA ! Habe leider nicht das komplette Verhörprotokoll von A. Hofner hier vorliegen, sondern eine bestimmte (Teil)-Abschrifte des Fotomaterials der Jexhofausstellung. Daher !

Du beziehst Dich sicherlich auf das Staatsarchiv-Material !?
Nun gut, ist das auch geklärt. Definitiv demnach keine Abweichungen !

Was mich etwas schmunzeln lässt, ist eine kleine Passage, die eine Vermutung von mir, ohne (!) vorherige Kenntnisse des Hofner'schen V-Protokolls bestätigt, dass er nämlich einen Probelauf des Motors gemacht hat, und offensichtlich recht laut, damit nun endlich jemand auf Ihn aufmerksam würde :

"......Mit dieser Reparatur brauchte ich etwa 4 ½ Stunden und wurde so gegen ½ 3 fertig, wobei ich den Motor laufen liess, um mich über dessen Betriebsfähigkeit vergewissern zu können. Auch war es darum zu tun, dass durch den Auspuff des Motores meine Anwesenheit bemerkbar gemacht wird. Gekommen ist aber trotzdem niemand, .............."

*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 12:15
@Bernie

Ja, der Artikel im Donau-Kurier und die Aussage des Eser waren 1952 der Anknüpfungspunkt. Hinzu kam, dass der ehrgeizige Staatsanwalt Dr. Popp den Fall nach 30 Jahren unbedingt lösen wollte. Er hat sich wohlschon gerne im Rampenlicht gesehen und sogar ein Zeitungsinterview gegeben.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 12:21
@Bernie

was leider bei den Protokollen vom Jexof öfters der Fall ist: Daß eine oder mehrere Seiten fehlen. Daher verfälscht es wie beim Monteur die Aussage...


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 13:18
@Sabine123,
ja, wird eben langsam Zeit, dass die FBB-Truppe noch etwas enger kooperiert :-)))
Ich denke, wir hier haben eine gewisse ermittlungstechnische Reife seit geraumer Zeit bewiesen, inkl. der Ethik, mit gewissen Daten und Aussagen verantwortlich umzugehen, gerade auch im Interesse bestimmter Familien. Und von unseren Analysen, Recherchen und intensiver HK-Arbeit in jeglicher Richtung profitieren die "Anderen" ja auch, vice versa !
*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 13:19
Die Türen waren alle verschlossen. Wir sahen zu den Fenstern hinein, konnten aber niemand sehen. Glaublich sahen wir noch die Post am Fenster stecken.
Nachdem wir niemand antreffen konnten, gingen wir um das ganze Haus herum. ....... " Aussage Johann Schlittenbauer..

hier wollte ich nur mal kurz erwähnen, daß dieses Wort "Glaublich" kein Schreibfehler ist. Es kommt in mehreren Vernehmung vor! Ich kenne dieses Wort nicht mehr und habe auch noch nie von ihm gehört.::O)

Was mir aber noch aufgefallen ist: Anscheinend hat Lorenz Schlittenbauer den Josef Dick adoptiert, denn in der Aussage des Johann gibt er seinen Stiefbruder mit Josef Schlittenbauer an...


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 13:21
@Bernie

d.h. wir bitten jetzt mal hier und heute und öffentlich die FFB-Gruppe um Einsicht in deren Akten... und um engere Zusammenarbeit..:O)

Hab ichs so richtig verstanden?....O))))


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 14:13
@alle,
eine Aussage vom Postschaffner Josef Mayer am 10.1.1952 finde ich interessant:

" ....... Ich glaube Mitte März 1922 wurde ich sowohl von Gruber als auch von Frau Gabriel WIEDERHOLT gefragt, ob ich jemand gesehen hätte, weil sie glaub(t)en, dass IMMER jemand im Anwesen sei. ..... "

Grossschreibung von mir ! Wenn man davon ausgeht, dass Mayer 3-mal pro Woche bei HK auf seinem Postweg vorbei kam, öfters jemand antraf, aber nicht immer, und er als Gesprächspartner den Andreas Gruber angab sowie die Viktoria Gabriel, könnte die Angabe "WIEDERHOLT" somit recht gut auf den Zeitraum von gut einer Woche zutreffen, demnach wirklich so ca. ab Mitte März 1922 !

Wenn demnach diese Annahme der HK'ler sie nicht getäuscht hatte, ist zu hinterfragen, welche Person(en) das dann wohl gewesen sein könnte.

Die bekannten umherziehenden "Hamsterer" oder "Hausierer" oder "Zigeuner" wohl weniger, denn beim Erscheinen dieser Gruppen hat man sofort genauer hingeschauen, das ist auch heute noch so auf dem Lande. Gerade in kleinen Ortschaften, wie die eine, wo ich mein Haus&Grundstück am Ortsrand habe !

In diesen recht unsicheren und instabilen Zeiten wie 1922 hatte man da erst recht immer ein scharfes und misstrauisches Auge auf jeden Fremden !

Von den "Umherziehenden" (!) dürfte dies keiner gewesen sein, den der Vorgang zog sich etwa über (min.) Woche hin. Ein längerer Aufenthalten derartiger Fremder wäre sehr unmittelbar irgend jemandem der Einheimischen aufgefallen !!

Das müsste an sich ein Insider wie Ortskundiger gewesen sein, der die Tagesabläufe der HK'ler bzw. zumindest der dortigen Bauern recht gut kannte, sich in Abwesenheit der HK-Leute dort einschleichen, und sich wieder entfernen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Bei einem Hof, der etwas abseits stand, dennoch nicht zuweit vom Ort Gröbern entfernt, nicht unbedingt leicht !

Wie konnte diese Person den Hund beruhigen, der doch wie ein "Wilder" gekläfft haben müsste, und der "Intruder" davon ausgehen musste, dass die abwesenden draussen auf dem Feld oder im "Holz" (Waldarbeit) gewarnt werden würden !??

Ein Fremder konnte das kaum geschafft haben, und den Wachhund wiederholt zu betäuben ( bsp.: mit Alkohol/Bier ... Tabletten etc. ) ist auch nicht so einfach, da die Menge/Dosis sehr schwer zu managen ist, dieser gelbe Spitz sehr unzugänglich war,
nicht zuletzt wäre ein taumelnder oder noch "dösender" Spitz bei der Heimkehr der Hofbesitzer ebenfalls sofort ins Auge gefallen.

Diebstahl oder Raub etc. konnte das Motiv nicht sein, denn das wäre von den HK'lern im Vorfeld berichtet worden, zumindest den Nachbarn gegenüber, oder dem besagten Postboten ! Überdies war auch nach der Mordtat davon letztlich keine Rede !

Welches Interesse hätte so eine Person haben können, sich wiederholt (!) auf das Anwesen zu schleichen ? Ausspionieren privater Umstände, auch der brieflichen Korrespondenz ? ( bsp. Eifersucht ? )

Interesse an dem, was sich dort geändert hatte, gegenüber etliche Jahre früher ?

Auch die Story mit einem Beobachter ( vermutlich dann vom Hexenholz her), würde zu der Aussage von J. Mayer im Kontext passen, ja geradezu logisch sein !

Einen Mord zu planen, den zukünftigen Tatort bzw. die baulichen Gegebenheiten auf
Tauglichkeit zu überprüfen, wäre zwar denkbar, aber das Risiko mehrerer Besuche deratiger Besuche dafür aufsichzunehmen, ist sehr sehr fragwürdig.
Die Tatumstände am 31.3. selbst stünden im Gegensatz zu einer derart sorgfältigen wie riskanten mehrfachen "Tatortbesichtigung" !

Derartige Motive wären aber insgesamt schlecht auf unseren LTV anzuwenden, der über HK sehr genau bewandert war, in Theorie und Praxis !!

Wenn es denn einen derartigen Mehrfach-Besucher gab, dann war es wohl kaum der LTV selbst !

Und von einem verdeckt arbeitenden Steuerfahnder des Finanzamts gehe ich nun einmal nicht aus ............. noch nicht :-)))
*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 14:16
sabine123, stimmt, glaublich ist aus unserem Wortschatz entschwunden - das Gegenteil - UNGLAUBLICH - wird aber noch sehr häufig verwendet.

Synonyme für "glaublich": einleuchtend, deutlich, glaubhaft, plausibel, unzweideutig, überzeugend, begreiflich, einsichtig, erklärlich


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 14:20
@Sabine123,
richtig ! Wir sollten uns daher spätestens im Sommer 2009 gemeinsam auf ne kräftige Mass Bier und " a saubere Brotzeit" in Waidhofen treffen. Zeit wird's, und alt genug sind wir auch ! Und verdient haben wir's allemal ! Der gute Kurt brauchts dann auch, nach all dem Stress und der TV-Arbeit, die macht eh "saudurschti" !
In diesem Kontext liebe Grüsse an Michaela&Co !
*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 14:27
@Bernie

Ein interessanter Gedanke, ob evtl. die Steuerfahndung involviert war!
Die Steuerfahndung hat das Anwesen aber eher nicht beobachtet. Die Damen oder Herren treten zu zweit auf und kommen zielgerichtet und schneidig in den frühen Morgenstunden und sie klingeln oder klopfen auch, denn sie wollen das Haus durchsuchen, ein Albtraum, hihihi!

Zeugen hatten auf Fußspuren von einem "Mannsbild" hingewiesen und Riedmayr hat dieses dem LTV vorgehalten. Naja, grundlos kam der Vorhalt an ihn nicht, denke ich mir.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 14:57
Bernie, danke für diesen interessanten Abschnitt. Wenn AG und VG glaubten, dass IMMER jemand da sei, spricht das ja wohl eher dafür, dass sie auch nachts Geräusche gehört haben. Die könnten aber auch gut von einem Marder stammen, ich hatte mal einen auf dem Dachboden, das klingt echt wie eine Einbrechergang! Die Frage ist auch, ob VG nicht nur vor ihrem Vater so tun musste, als wüsste sie von nichts. Oder sie hat tatsächlich von nichts gewusst und stattdessen hat die alte CG jemanden heimlich einquartiert.

AngRa - entweder warst Du schon Opfer übelster Steueurfahndungstricks - oder bist selber bei der Steuerfahndung ;) Kriegen die eigentlich so ohne weiteres einen Durchsuchungsbeschluss oder kann man ihnen den Eintritt verwehren - nur mal so informativ, man weiß ja nie, wann man dieses Wissen braucht! :D


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 15:16
@topfsekret

Einfach bekommt auch die Steuerfahndung keinen Durchsuchungsbeschluss. Es muss schon ein dringender Tatverdacht bestehen, wie bei allen Grundrechtseingriffen ( Eingriff in die Unverletzlichkeit der Wohnung)

Die Steuerfahndung ist ein Albtraum für mich. Persönlich hatte ich noch keinen Besuch. Ich vermeide ja auch alles, damit es dazu nicht kommt. Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn die Steuerfahndung alle Kontounterlagen usw. durchprüft.

@Bernie

Ich denke nicht, dass Gruber und VG Mayr gegenüber etwas von jemandem erwähnt haben, der immer auf dem Anwesen ist. Den hätte Gruber mit der Forke verjagd, denn ängstlich war er bestimmt nicht. Das wurde im Nachhinein so berichtet wegen der Spuren auf dem Dachboden, die mE alle Trugspuren waren.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 15:35
@topfsekret,
ich kenne selbst solche Mardergeschichten, von einem über 500 Jahre alten Gebäude, das Freunde und ich jahrelang renoviert hatten, wo ich selbst gelegentlich drin gewohnt hatte, im Dachbereich.
Dieser teilweise hohe Fehlboden war ein Eldorado für diese pelzigen "Terroristen" !

Darüberhinaus dürften diese Landleute wie Andreas und Viktoria sehr wohl Bescheid über Marder gewusst haben, mehr zumindest als ein "Stoderer" von heute, der Marder eher nur von Problemen mit Kabel/Schlauchummantelungen her bei KFZ- Fahrzeugen her kennt.

Ich denke, die Hk'ler ihrerseits werden es recht gut einzuschätzen gekonnt haben, ob die "Phänome" von Mardern und ähnlichen "Mitbewohnern" her stammten, oder von menschlichen Verursachern ! Die "Phänome" sind bestimmt nicht nur "akustischer Natur" gewesen, sondern Schuhabdrücke, verlagerte/verrückte Gegenstände, geöffnete Schränke und dergleichen.

Nicht zuletzt würde ein "Intruder" nicht derart auf dem Dach/Heuboden
"herumpoltern" haben, wie es bsp. oft Marder ungehemmt treiben.

Wenn der Andreas Gruber bei einer überlieferten Gelegenheiten kurze Zeit vor dem 31.3. von einer "Unruhe daheim" gesprochen hat, dann muss das nicht zwingend in einem akustischen Kontext zu verstehen sein, sondern eher im Sinne einer spannungsgeladenen nervösen Atmosphäre aufgrund diverse Vorgänge und Umstände.

Ob eine solche Person die erstaunliche Frechheit besessen hätte, sich auch noch nachts dort auf HK aufzuhalten, zumal ÜBER dem Wohnbereich ( ....... sonst hätte man Dachgeräusche wohl kaum hören können ... ), möchte ich bezweifeln !

*****
Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

06.10.2008 um 15:44
Was mir bei der Aussgage des Monteurs Albert Hofner am 15.05.25 auffällt:

Warum ist er so darauf aus, daß irgendwer von den Nachbarn zum nachsehen kommen sollte.
Könnte es nicht so gewesen sein, daß er durch die geöffneten Scheunentore gegangen ist und den Leichenhaufen entdeckte?
Er sah ja auch durch jeweils ein Fenster links und rechts der Haustüre in die Wohnstuben. Hätte ihm da nicht der Stubenwagen mit dem eingschlagenen Verdeck bzw. die komische Abdeckung mit einem roten Kleid auffallen müssen ?
Und das ist ihm m.M. nach aufgefallen !
Aus Angst, der Tat bezichtigt zu werden, nimmt er die Nachbarschaft in Anspruch.

Der L.S. muß nun selbst zum Entdecker werden und weil er ja auch schon "Bescheid weiß" nimmt der den Sigl und den Pöll mit....

Hofner hätte sich nach der Entdeckung bei der Polizei melden können und den seltsamen Vorfall mit dem plötzlich offenstehenden Tor und dem angebundenen Hund an der Haustüre erzählen können, vielleicht hätte ja das einen Hinweis auf den Täter geben können und die Raubmordtheorie wäre fallengelassen worden.


PS:
von welchem "verschlossenen Gartenhäuschen" das beim Stadel war, spricht Hofner ???


melden