@kellerJa besonders diejenigen, die wie ich davon ausgehen, dass die Tat nicht geplant war, haben bezüglich der blutbesudelten Bekleidung Probleme. Denn wenn der LTV die Tat nicht geplant hat und er denn nun der Täter sein sollte, dann musste er spätabends nach Hause gehen, weil die Familie auf ihn gewartet hat. Er hat sich von Frau und Kindern bei seinem abendlichen Ausgang doch bestimmt nicht bis zum nächsten Tag verabschiedet.
Die wären doch unruhig geworden, wenn er nicht nach Hause gekommen wäre und hätten ihn möglicherweise nachts noch gesucht.
Bei einer ungeplanten Tat kann man natürlich auch nicht davon ausgehen, dass jemand Ersatzkleidung dabei hatte.Also musste improvisiert werden. Eigene blutbefleckte Kleidung konnte der Täter nicht auf HK zurücklassen, denn wenn die Tat doch durch einen dummen Zufall sehr schnell entdeckt worden wäre, wäre er durch das Vorhandensein seiner Klamotten am Tatort ganz leicht zu überführen gewesen. Möglicherweise hatte er nach der Tat auch nicht mehr die Zeit, um alles zu verbrennen und auch noch andere Spuren zu beseitigen. Dringend war die Beseitigung aller Schuhspuren, weil der Täter auch hierdurch hätte leicht überführt werden können. Das dürfte für den Abend genug Zeit gekostet haben.
Also was bleibt? ME die blutigsten Teile ausziehen und gut verpackt mitnehmen, in der Scheune oder im Keller verstecken und am nächsten Tag in Ruhe entsorgen, nicht vor den Augen der Familie, sondern anderswo, nämlich im Backhäuschen der Opfer.
Andere, die von einer geplanten Tat ausgehen, können diese Fragen natürlich anders und auch leichter beantworten.