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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck
hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

28.07.2008 um 21:59
hallo hexenholz,

ich finde den neuen beitrag nicht, wo ist der?

oder ich bin zu blöd zum suchen.

hilfst mir bitte? danke

grüßle


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Mordfall Hinterkaifeck

28.07.2008 um 22:05
@hulla
Was suchst du denn?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 06:55
@kcefiak

Zur Haarfarbe blond möchte ich anmerken, dass sie ein recht breites Spektrum umfasst. Von hellblond bis dunkelblond, was dann fast so dunkel wie braunes Haar sein kann. Die Haarfarbe allein kann bei der "Identifizierung" nicht ausschlaggebend sein, wohl aber der Vergleich mit dem Foto des Vaters Karl Gabriel.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 09:00
@AngRa
Ja, das mit dem Blond ist so eine Sache, da geb ich Dir Recht.
Vic. Baum spricht ja im Hieberfilm auch oft davon, daß Victoria G. eine sehr hübsche, BLONDE Frau gewesen ist.
Ob sie aber Hellblond oder Dunkelblond war... das wissen wir leider nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 09:45
@kcefiak

Der fehlende/abgebrochene Schneidezahn ist gänzlich neu für mich, aber danke für die Info. Leider lässt sich dies nicht "bildlich" feststellen. Ich bin aber auch immer davon ausgegangen, dass die Kleine "dunkle" Haare hatte.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Mutter blond und der Vater dunkelhaarig war, ist es dann nicht so, dass die "dunklen" Haare dominieren und somit die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass auch das Kind "dunklere" Haare bekommt? Vielleicht bin ich hier auch auf dem Holzweg......

Bzgl. der Definition von "blond" und dunkel" würde ich mich @AngRa anschließen....


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 09:56
@hauinolo


Ich sehe es wie Du. Die dunklen Haare dominieren und auch wenn die Mutter blond war, wird das Kind nicht so helle Haare haben wie sie. Es wird schon ein etwas dunkleres blond sein.

Ich persönlich habe ganz dunkelbraune Haare und ganz "böswillige" Menschen haben mich auch schon als dunkelblond bezeichnet. Soviel zur Farbe blond.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 10:09
ich muß da leider aus eigener Erfahrung etwas widersprechen...
Ich bin hellbraun, mein Mann ist etwas dunkler... meine Tochter war bis ca. 10 Jahre mittelblond..., mein Sohn dagegen ist ganz dunkelbraun...


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 11:01
@Sabine123

Bei mir verhält es sich w.o. beschrieben. Mutter dunkle Haare und braune Augen, Papa blond und blaue Augen. Daraus ergab sich.....

.....Hauinolo mit braunen Haaren und braunen Augen.....


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 14:39
Hallo erstmal an alle,

nach dem Studium diverser Bücher und eurer 800 Seiten Forschungsarbeiten versuche ich nun auch, einen (kleinen) Beitrag zu leisten.
Vorab: Tolle Recherchearbeit von euch. Ich bin sicher, daß irgendwann auch eine wichtige "Kleinigkeit" zur Lösung des Falles beitragen kann.

Zur Ansichtszeichnung des Hofes von Norden und der vieldiskutierten Wasserleitung habe ich eine etwas andere Meinung. In Plänen wird normalerweise alles "nicht sichtbare" gestrichelt dargestellt. Deshalb verläuft meiner Meinung nach die Wasserleitung vom Brunnen aus zuerst unterirdisch und führt dann unter dem Fußboden in das Haus. Dann knickt sie nach links ab (etwa ab Mitte Küche oder ab Küchenrückwand, mit einer Zapfstelle) und führt dann weiter in den Stall - etwa im Verlauf der Futtergangabtrennung, immer noch im Boden.
Von hier zweigen dann pro "Kuhstellplatz" einzelne Zapfstellen nach oben ab, von welchen die Kühe in kleinen "Becken" durch niederdrücken einer Klappe ihr Wasser immer dann entnehmen konnten, wenn sie durstig waren. Falls es damals so etwas noch nicht gab, wäre zumindest eine Zapfstelle im Stall vorhanden, von welcher man Gefäße zur Tränkung befüllen konnte.
Ich glaube nicht, daß man das Wasser am Brunnen erst oberhalb des Erdbodens abgezapft (kein Druck, dauerndes Pumpen) und dann an der Außenwand des Gebäudes verlegt hätte (einfrieren ?, wurde hier schon mal diskutiert).
Außerdem, wer macht sich eine Türe, die ins Freie führt, schon freiwillig "zu" ?
Auch hätte man ja auch nicht mehr um das Haus herumlaufen können, ohne gegen die Wasserleitung zu stoßen. Wegen der Entfernung zwischen Brunnen und Hauswand hätte man wegen der Durchbiegung sicherlich auch noch Abstützungen benötigt.
Eine solche Konstruktion habe ich noch nie gesehen - und ich bin auch auf einem alten Bauernhof aufgewachsen, allerdings in Franken.
Versucht mal bitte, die Zeichnung "perspektivisch" zu betrachten, ich glaube, ihr versteht dann, was ich meine.

Viele Grüße WIGEBA


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 14:42
Wer sich für die Regeln der Vererbung nach Johann Mendel interessiert, der kann sich hier kurz informieren:

http://www.mendel-regeln.de/ (Archiv-Version vom 17.07.2008)


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 15:42
@WIGEBA,
Danke Dir !
Dein Vorschlag ist durchaus ernstzunnehmen, denn wir hatten auch aus praktischen Gründen heraus immer einige Bauchschmerzen mit einer derartigen willkürlichen -Wasserleitungs- Konstruktion, nicht nur wegen der so "dümmlich" wie "hässlich" blockierten Haustüre ( "nördlicher" Eingang), sondern vor allem auch aus Frostschutz-Gründen, diese Art von externer Überleitung !!

Denke, es wäre gut möglich, diese Zeichnung gemäss Deinem Vorschlag so zu verstehen,dass die Pumpenleitung unterirdisch ins Haus geführt wurde, erstmals hin zum Küchenbereich( rechts vom Eingang), dann hausintern weiter zum Stall etc. !?
Im Brunneneingangsbereich müsste dann an sich eine Art unterirdischer Sammelbehälter oder Becken zu suchen sein, wo ein gewisser Vorrat angesammelt werden konnte, mit manuellem Pumpen oder per Motorhilfe.

Diese Zeichnung wurde gemäss den Vorgaben von Herrn Schwaiger jedoch von einem Kommisar der Landpolizei ausgeführt, im April 1954 ( ? ). Inwieweit der Herr Kommissar sich da streng an die Gepflogenheiten eines techn. Zeichners oder Architekten gehalten hat, sei dahingestellt. Zumindes hat er seine Arbeit doch recht passabel erledigt.

Diese absichtliche STRICHELUNG der Linie könnte demnach so interpretiert werden, dass es eine Leitung ist, die direkt so nicht sichtbar war, also zumindest extern unterirdisch verlegt.

Wie diese W-Leitung dann allerdings pumpentechnisch zu bewerkstelligen war, OHNE zwischengeschaltete M-Pumpe ( evtl. im Motorenhäuschen ) ist mir etwas räselhaft !

Wenn allerdings reiner Pumpen-Handbetrieb vonnöten war, dann wäre eine externe Leitung mit etwas Gefälle zwar denkbar, aber dennoch ein müssiges Unterfangen:
Am Brunnen füllte man einen Grösseren Wassertrog bzw. Kasten, etwas höhergelegen, von dem aus dann das Wasser mit etwas (wenig) Gefälle in den Haus/Wohnbereich floss. Bei Frost war aber diese Konstruktion sehr schnell "dicht", wegen zu geringem Durchfluss bzw. Druck !

Da diese W-Leitung laut Zeichnung nun offensichtlich NICHT zum Motorenhäuschen führte, bleibt eine W-Leitung mit Pumpenhilfe weiterin fragwürdig bzw. ungeklärt !
Immer noch so eine irritierende Geschichte, diese Wasserleitung !

War das alles eine improvisierte Übergangslösung, angesicht der neuen Bauvorhaben auf HK !?

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 17:19
@betty_paige,
die privaten (!) Anmerkungen einer bayerischen Journalistin, die anscheinend bei der entscheidenden Gerichtsverhandlung inkl. Urteilsverkündung mit vor Ort war, werfen etwas Licht darauf, wie dieses, bei einigen Leuten sehr umstrittene, Urteil zustande kam, das letztlich die "Tannöd"-Autorin A. Schenkel vom Vorwurf des Plakiats freisprach, zum verständlichen Leidwesen des Klägers, Herrn P. Leuschner.
Hier nun der Weblink zur privaten HP dieser Journalistin:

http://www.zwergerlhausen.de/riesen/federstueberl/hinterkaifeck.html (Archiv-Version vom 14.09.2011)
****************************************************
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 18:08
@all
Was habt ihr denn immer mit der Wasserleitung? Auf der Hofrekonstruktion steht doch eindeutig:"Traufrinne". Also keine Rohrleitung und somit auch nicht frostgefährdet. Aus so einer Konstruktion kann man bei Bedarf ganz einfach ein Rinnenstück aushängen und entfernen.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 19:04
@hexenholz,
Merci ! Trocken und knapp :-))) ... eben Deine geschätzte Art !
Ok, das heisst aber auch, dass die HK'ler mit dieser TRAUFRINNE von dem Wassertrog des Brunnen her, wohl ihre komplette Stall-Wasserversorgung realisiert haben, offensichtlich mühselig per Handbetrieb am Brunnen ! Oh mei: harte Arbeit !

OK, klar, bei solchen Traufrinnen konnte man schnell ein Teilstück aushängen, falls es notwendig wurde, bsp. für den kurzzeitigen Zugang zur nördlichen Haustüre !

Dass diese Konstruktion so merkwürdig und "Hausfrontverschandelnd" angelegt wurde, kann ich nur so erklären, dass die Wasserader nur an genau dieser Stelle das Grundstück kreuzte, und man demzufolge den Brunnen an diese Stelle bohren musste, da ansonsten eben keine andere und günstigere Wasserader zu finden war.

Ok, das Thema ist soweit nun klar, denke auch, dass die Theorien über eine weiterführende "Wasserrohrleitung" bis hin zum Hof bzw. den Tennenbereich dadurch obsolet geworden sind, denn dieses könnte nur mt einem Motorpumpengestützten System funktioniert haben.

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

29.07.2008 um 19:36
Herzlich willkommen wigeba!

Über jeden der uns ernsthaft helfen wil den Fall zu lösen freuen wir uns!..O))


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30.07.2008 um 10:19
Bericht StA Pielmaier vom 6.11.1926

Im Bericht von StA Pielmaier gibt es unter III. Frage der Täterschaft auch eine Abwägung, ob L.S. als Täter in Verdacht kommen könnte. Ein Punkt erscheint mir interessant zu sein, denn es heißt dort:

"Schl. ist ein mittelmäßig situierter, gut beleumundeter Mann, dem eine solche schauderhafte Tat nicht im entferntesten zuzutrauen ist."

Bemerkenswert ist, dass Leuschner I 1997 S. 126, der aus dem Bericht von Pielmaier zitiert, den ersten Teil: "Schl. ist ein mittelmäßig situierter Mann" weglässt und nur den sich anschließenden Teil zitiert.

Da im Bericht von KOI Reingruber noch zu lesen war, dass L.S. gut situiert gewesen sein soll, gehe ich davon aus, dass wegen der immer weiter anhaltenden Verdächtigungen vielleicht doch die wirtschaftlichen Verhältnisse des L.S. näher untersucht worden sind. Leider fehlen hierüber Aussagen in den noch erhaltenen Akten.


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Mordfall Hinterkaifeck

30.07.2008 um 11:17
@hexenholz,
@WIGEBA,
@alle,

nochmals zur TRAUFRINNE ! Angesichts der alltäglichen Probleme, mit einer derartigen externen Wasserversorgung den enormen Wasserbedarf einer Tierhaltung bewerkstelligen zu wollen, insbesonders im Winter bei Dauerfrost oft über mehrere Wochen hinweg, mit teilweise 25Grad minus in der Nacht, stelle ich die Frage, ob diese Einrichtung eher nur eine Erweiterung der Wasserversorgung darstellte, dabei primär auch für den Gartenbetrieb und Aktivitäten im Hofbereich von HK gedacht war.

Wäre es demnach denkbar, dass der "HAUPT"-Brunnen gebäude-INTERN existierte, demnach Frostsicher und schon ausreichend (Wassermenge) dimensioniert !??

Und diese zusätzliche Traufrinnenversorgung aus einem zweiten externen Brunnen es ermöglichte, einen bestimmten (Stall)-Wasserbedarf erstens schneller bereitstellen zu können, da gleichzeitig aus zwei Quellen gefördert werden konnte, und zweitens in Zeiten des Wassermangels ( Sommer ) ebenfalls die wenn auch dann geringere Grundmenge von ZWEI Brunnen zur Verfügung stand !?

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

30.07.2008 um 12:03
@AngRa

Das ist ein interessanter Aspekt und deutet wirklich darauf hin, dass die Ermittler wenigstens in diesem Punkt mal etwas richtig gemacht haben, in dem die wirtschaftlichen Verhältnisse eines mitunter verdächtigen L.S. untersucht wurden.

Bezüglich der wirtschaftlichen Verhältnisse hätte ich L.S., rein gefühlsmäßig, aber auch eher als mittelmäßig eingestuft. Wobei wir hier wieder bei der Frage hinsichtlich der Definition wären: "Was ist mittelmäßig und was ist gut situiert?


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Mordfall Hinterkaifeck

30.07.2008 um 13:10
@hauinolo

Ich denke, dass jemand mittelmäßig situiert ist, der mit seinen Einnahmen die Ausgaben begleichen kann, ohne dabei jedoch erhebliche Rücklagen bilden zu können. In seiner Vernehmung im Jahre 1931 hatte L.S. es ja so dargestellt, als sei es ihm wirtschaftlich sehr gut gegangen, weshalb er auch problemlos alle Geschwister "ausheiraten" konnte und seiner Tochter Magdalena 1921 dann eine Mitgift in Höhe von 20.000 Mark zahlen konnte. Die 8.000 Mark Mitgift seiner zweiten Ehefrau brauchte er auch nicht, sondern er konnte sie unter seinen Kindern verteilen.

Riedmayer hat offensichtlich von möglichen Erhebungen zur finanziellen Situation des L.S. nichts gewusst, denn ansonsten hätte er es ihm ja vorhalten können.


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Mordfall Hinterkaifeck

30.07.2008 um 13:18
@AngRa, @hauinolo: Ich denke auch, dass bei der Einschätzung der Vermögensverhältnisse ohne gründliche Auflistung der Besitztümer ziemlich viel Spielraum ist (das ist so ähnlich wie bei dem kürzlich diskutieren Begriff "blond").
Im Zweifel hängt eine solche Äußerung sehr stark von den Besitzverhältnissen des Aussagenden selbst ab. Nach den Kriegsjahren dürfte ein gut gefüllter Vorratskeller für einen Städter als sehr wertvoll angesehen worden sein. Ebenso die Weitläufigkeit der Besitztümer. Nicht zu vergessen die Inflation, die damals schon immens war - da werden Naturalien, Materialien und sonstige "Hardware" immer wertvoller.
Lebte einer in einer tollen weitläufigen Stadtwohnung mit hochwertiger Ausstattung, so dürfte das einfache Leben auf dem Land ihm sehr ärmlich vorgekommen sein. Ein einfacher Arbeiter hingegen, der schuftete und dessen Lohn immer weniger Kaufkraft hatte, hätte eine Bauern evtl. beneidet.
Falls die Löhne des Staatsanwaltes höher als die des Kriminaloberinspektors gewesen waren würden sich beide Aussagen nicht widersprechen. Der Lebensstandard des Herren Reingrubers wäre somit näher bei dem des LTVs gelegen und er hätte den LTV als "gut situiert" beschrieben. Der reichere StA hingegen war finanziell vielleicht besser gestellt und hätte sich als gut, den LTV aber nur al mittelmäßig gut situiert beschrieben.
Wie die Gehälter von StA und KOI damals wirklich waren, lässt sich bestimmt eruieren.
Grüße


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