@topfsekret:
Danke für die Korrektur meiner erfreuten Fehleinschätzung. Da hängt die Justitz ja im finstersten Mittelalter fest, ich hoffe sehr, dass sich da was tut, obwohl ich von keinem der Aspekte betroffen bin.
Das Verweilen "meiner" Täter auf dem Hof fällt teilweise schon unter die Rubrik "Verzögerung der Auffindung, Rechtfertigung, Vertuschung". Da arbeite ich noch dran.
Vorab:
Möglichkeiten gibt es verschiedene, die mir durch den Kopf gegangen sind. U. A. im Zusammenhang damit, dass der Hof nicht einfach niedergebrannt wurde, vermute ich stark, dass etwas gesucht werden musste, was durch ein Feuer vernichtet worden wäre. Dabei wäre das mit dem Feuer so eine "saubere" Sache gewesen:
Die Opfer alle in ihre Betten und es wäre noch nichtmal zwingend eine Mordermittlung geworden, wenn der Brand die Spuren vernichtet hätte. Wer hätte denn damals ermitteln können, ob die Opfer vor dem Brand schon tot waren? Oder ob jemand gewürgt wurde oder sieben oder neun Schläge mit der Reuthaue abgekriegt hatte. Und selbst die wäre "weg" gewesen. Raubmordproblematik? Erledigt, alles ein Raub der Flammen.
Und ich vermute weiter, dass "es" nicht gefunden wurde, denn was machen die Ga.´s, als sie sich den Hof an Land gezogen haben? Sie reissen ihn PERSÖNLICH ab. Viel gründlicher kann man ein Haus nicht durchsuchen, als wenn man es Stein für Stein abträgt, oder?
Wir haben unser Fachwerkhaus ( Bj. 17?? ) entkernt, da fanden sich auch interessante Kleinigkeiten, die nie wieder ans Licht gesollt hätten. Nicht ans Telefon stürzen und die Polizei rufen, es waren u. A. alte Klassenarbeiten, die der Verfasser wohl der Benotung wegen nicht für so vorzeigenswert gehalten hatte, aber immerhin: Schwer zu finden ohne Abbruch, der Zweck war erreicht.
Aus diesen Eigenerfahrungen heraus kann ich übrigens auch bestätigen, was hier schon für Grossgebäude mal bzgl. der Wiederverwendung von Material angesprochen wurde:
Man konnte an den Eichenbalken sehen, dass sie schon mal in einer anderen Bausituation verbaut waren, bevor sie dieses Haus trugen. Recycling also.
Pikanterweise "finden" sie dabei die Reuthaue. PERSÖNLICH.
Dass der LTV die dann dringend "wieder" haben will unterstreicht seine Beteiligung an der Sache.
Immerhin ist es damit nicht erledigt für ihn, denn der Lehrer sieht ihn später noch dort herumkriechen, wo der Hof stand.
Was könnte so wichtig gewesen sein? War es real vorhanden, oder glaubten die Beteiligten nur, dass da was war?
Wenn "es" da war, wurde es auch gefunden, denn der Abbruch war nicht vollständig, so ein Trümmergelände taugt m. E. nur eingeschränkt als landwirtschaftliche Nutzfläche.
Den Aspekt mit den "Leichen im Keller" finde ich übrigens garnicht so daneben, in meiner Hergangsschilderung habe ich die "weinenden Kinder" auch mit unter die suchenswerten Aspekte gezählt. Damit hätte man was in der Hand gehabt, um die HKer gründlich loszuwerden oder zu erpressen, das passt mir in mein Szenario gut rein. Selbst nachher hätte so ein Fund die Bewältigung des Geschehenen erleichtert, denn man hätte ja DEN Beweis gehabt was für gottlos schlechte Menschen das waren, die man da als Werzeug des Allmächtigen mit der Reuthaue "ausgejätet" hatte.
MfG
Dew