@AngRa:
Danke für die Präzisierung zu den Bley-Aussagen und die Einordnung der Hecker-Heugabel.
Was den Bley-Komplex angeht und seinen Wahrheitsgehalt b.z.w. seine Wichtigkeit und die Einschätzung durch die Polizei, so kann ich nur wiederholen, dass
a.) Bley immerhin dem, was er im Wirtshaus erfuhr, genug Bedeutung beimass um zur Polizei zu gehen. Das waren damals nicht "unsere Freunde und Helfer", das war die Obrigkeit, vor der man sich fürchtete. Das überlegte man sich zweimal, die "Kriminaler" mit Geschwätz oder einer eventuellen Falschaussage zu belästigen.
b.) Der Polizist, der seine Aussage aufnahm, hat ihn ebenfalls nicht mit dem Rat, erstmal nüchtern zu werden, weggeschickt und die Aussage nach oben weitergegeben, ebenfalls mit der Aussicht auf einen Rüffel ( oder unsterblichen Ruhm, wenn der Fall durch diese Aussage gelöst werden würde, das kann man sich aussuchen ), wegen sinnloser Belästigung seiner Vorgesetzten. Und
c.) verfolgten diese es auch noch weiter. Zwar in eine andere Richtung aber immerhin.
Also ein Körnchen Wahrheit können wir mal annehmen und damit spekulieren.
Was die Heugabel-Sache betrifft, so denke ich, dass A. G. auf seinem Hof schon nach dem Rechten gesehen hat, sobald er die Spuren im Schnee und die Einbruchsspuren am Motorenhäuschen fand. Und wenn nur, um zu sehen, ob irgendwo auf dem Hof noch mehr Unsinn angerichtet worden war. Davon würde ich ausgehen, selbst wenn es nirgends stehen würde. Wenn es auch "nur" beim Hecker steht, immerhin.
Dass er nicht das ganze Dorf deswegen aufscheuchte mag in seiner Natur gelegen haben, in der Aussenseiterrolle, die die HKer hatten oder in seiner Einschätzung, dass da "Dummejungenstreiche" verübt wurden. Er hat sich ja auch sonst zu helfen gewusst, wenn Umtriebe auf dem Hof in Gange waren.
@lesmona:
Für mich haben die Aussagen der "Oma" sich so gelesen, als ob der Vater es nach der Tat für besser hielt, nichts zu sagen und nichts zu wissen. Er machte sich berechtigte Sorgen um sich und die Seinen. Denn soviel erscheint uns sicher und erschien den Leuten damals auch: der oder die Täter sind mitten unter uns und zu Allem bereit und fähig. Ob für ihn hierbei der LTV auch sein LTV war...?
@troadputzer:
Ich wollte nur mal sehen, ob Du wach bist. Keine Kannibalen, keine Giftpfeile. Aber auch kein purer "Lückenfüller".
Nein, Spass beiseite ich halte es insgesamt mit Toyota:
Nichts ist unmööööööööööglich.
Wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, hast Du sicher auch gelesen, dass ich eher annehme, dass der Pfarrer nicht so recht alles mitbekommen hat, was da lief.
Aber ausschliessen kann man es nicht, wenn man wirklich jede Möglichkeit abklopfen will.
Wenn es also ohne "christkatholischen Aufschrei" möglich ist, dem Pfarrer eine gewisse Bestechlichkeit zu unterstellen ( siehe auch @bernsteins Beitrag direkt nach Deinem ), muss auch über anderweitige "Zuwendungen" nachgedacht werden dürfen.
@snowstorm:
Der Darjeeling, den ich tagsüber trinke steht nicht im Anhang zum Betäubungsmittelgesetz, das wird mir
@AngRa bestimmt bestätigen. Abends habe ich dann "Augustiner Edelstoff" im Rennen, aber dann widme ich mich nicht mehr der Ermittlungsarbeit.
Ob
@Bernstein bewusstseinserweiternde Substanzen zu sich nimmt, muss er Dir selbst beantworten, meiner Einschätzung nach hat er es aber nicht nötig, seinen Horizont derart zu erweitern.
Wenn die Wirkung Deines "Roten" verflogen ist, bitte noch mal nachlesen:
Ich gebe lediglich die MÖGLICHKEIT eines solchen Verhältnisses an, für das wir keinerlei Belege haben, das aber auch nicht a priori ausgeschlossen werden kann, "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".
Schliesslich wurde schon öfters die Frage gestellt, wie die inzestvorbestrafte Viktoria im Kirchenchor in der ersten Reihe singen konnte.
@Manatee:
Kutschenfahrt:
So ähnlich wie
@Badesalz sehe ich das auch. Immerhin hat der Wirt nachher von Viktorias Zweck der Fahrt erzählt, wie Sigl später aussagt. Ob Viktoria gefragt hat: "Ich muss auf´s Gericht wegen der Unterhaltszahlungen, nimmst du mich mit, wenn du eh´ fährst." oder er extra fuhr? Keine Ahnung. Egal wie, er hat ihr einen Gefallen getan zum Nachteil des LTV.
MfG
Dew