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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 18:47
@Badesalz
Geht hier sicher auch durch - der Name gefällt mir! Ich meine allerdings Anton Alexander Graf von Auersperg.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 19:22
@AngRa
Kleidung, die man abspritzen konnte, kenne ich nicht. Man hätte ja schon mit dem abspritzen Probleme gehabt, weil ja die Pumpe am Brunnen nicht genung Druck für einen Schlauch hatte. Es gab halt für gröbere Arbeiten sog. Fetzen, das waren Schürzen zum vorbinden, wie es sie heute auch noch gibt, allerdings aus sehr grobem Gewebe, oftmals vor dem Bauch doppelt gelegt. Diese Teile trugen auch Männer.
@Badesalz
Ich denke auch, dass spätestens um 19 Uhr gegessen wurde. Viktoria und ihr Vater waren etwa von 17 -18.30 Uhr bei der Stallarbeit, dann noch Melkeimer waschen, den Hund füttern, Milch wegtragen, Hühner einsperren, Türen und Tore abschließen u.ä. Die Oma hat in der Küche eingeheizt, den Kleinen gehütet und das Essen hergerichtet. So stelle ich mir das vor. Und sicher mußten die Kinder dann ins Bett. Und auch die Erwachsenen werden nicht lange aufgeblieben sein. Sie hatten den ganzen Tag schwere körperliche Arbeit und standen gewiß früh auf. Beim Licht einer Petroleumlampe kann man sich zwar ganz gut unterhalten, aber nicht mehr groß flicken, nähen oder so.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 19:39
...man könnte also den Tatzeitpunkt zwischen (wahrscheinlich) frühestens 19:30h und (wahrscheinlich) nicht nach 21.00h eingrenzen!?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 19:46
Das mit dem Miterzeuger ist sicher so gemeint dass zwei Männer als Erzeuger in Frage kommen.
Das ganze könnte so in einem anderen Licht erscheinen, vielleicht hat der LTV das Kind auch als Druckmittel für eine Heirat benutzt was letztendlich dann nicht klappte.
Somit wäre auch in seinem Interesse gewesen dass der andere schweigt und so kann ich mir auch ein Schweigegeld vorstellen.

Laut dieser Aussage, auch wenn man sie nicht überbewerten sollte wird aber doch deutlich dass von "oben" Order kam den LTV in Ruhe zu lassen.
Wenn seine Beziehungen aber soweit reichen kann ich mich mit einem Mord im Affekt nicht mehr anfreunden, eventuell steht doch ein bisschen mehr dahinter.
Wenn wir davon ausgehen dass der LTV und ja auch die Grubers mehr Geld hatten als mit diesen Höfen zu erwirtschaften war, kann einem doch der Verdacht kommen dass beide Familien in ein lukratives Geschäft verwickelt waren.
Was meint ihr dazu?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 19:52
So würde ich das auch sehen. Die Magd ist nach dem Essen in die Kammer gegangen und hat in ihren Sachen gekramt. Sie war ja auch müde nach dem langen Fußmarsch, mit dem Rucksack und ihrem verkürztem Bein. Normalerweise zieht man sich doch zuerst die schweren Schuhe aus, vor allem wenn sie nass sind. Nicht mal das hat sie noch tun können. Es sei denn, sie hat sich hingesetzt und ist gleich eingeschlafen. So was solls ja auch geben, wenn man sehr erschöpft ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2008 um 20:02
Mein vorheriger Text bezog sich auf den Artikel von @Badesalz
@lesmona
Mit dem Reichtum der Kaifecker hatte ich schon immer meine Probleme. Der ganze Kram, der gefunden wurde, Perlenketten, Ohrringe usw. kann vielleicht von hungrigen Stadtleuten getauscht worden sein, aber das viele Geld kann nicht aus Ackerbau und Viehzucht erwirtschaftet worden sein. Ich kenne keinen einzigen "reichen Bauern". Es sind einige in den letzten Jahrzehnten durch den Verkauf von Baugrund in Stadtnähe reich geworden, aber niemand hat 1922 Reichtümer anhäufen können, jedenfalls nicht auf legale Art und Weise. Da hatten doch alle ein armseliges Leben.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 09:49
Vermögenssituation der Hinterkaifecker


Das Vermögen der familie Gruber/Gabriel stammt ursprünglich von Johann Asam (Kaifeckerhanns), dem Vater des 1885 verstorbenen Josef Asam.

Gemäß notariellem Vertrag vom 24.4.1877 hat der verwitwete Johann Asam sein Anwesen Hinterkaifeck, dessen damaliger Wert mit 9.000 Mark veranschlagt wurde, an seinen Sohn Josef Asam übergeben. Gemäß notariellem Ehe-und Erbvertrag zwischen Josef Asam und Cäzilia Sanhüter aus 1877 wurde zwischen beiden allgemeine Gütergemeinschaft vereinbart, so dass Cäzilia Asam Miteigentümerin wurde.

Ich denke, dass durch diesen Übergabevertrag der Grundstock zum Vermögen gelegt wurde, denn die Übernehmer mussten Johann Asam nur das übliche Leibgeding gewähren und den beiden Schwestern des Josef Asam (Anna Maria und Victoria) ein Vatergut in Höhe von jeweils 685 Mark 72 Pfennig. Weitere Belastungen gab es nicht.

Nach dem Tode des Josef Asam 1885 erhielten Cäzilia und Martin Asam ein Vatergut in Höhe von 685 Mark. Den Rest behielt Cäzilia Asam, die dann 1885 gleich den Erb-und Ehevertrag mit Andreas Gruber abgeschlossen hat.

Anders, als ich es vom Preussischen Allgemeinen Landrecht her kenne, wurde der Hofübernehmer nach bayerischem Landrecht mit relativ geringen Summen belastet, die er an seine Geschwister zahlen musste. Dahinter steckte wohl der Gedanke, dass der Hofübernehmer seine wirtschaftliche Existenz nicht durch hohe Auszahlungen an die Geschwister gefährden sollte. Während man in Preussen wohl mehr darauf gesehen hat, dass alle Kinder eines Hofeigentümers einen angemessenen Anteil bekommen.

Zu einem weiteren Vermögenszuwachs ist es 1914 gekommen, denn gemäß Ehe-und Erbvertrag vom 11.3.1914 hat Karl Gabriel eine Mitgift in Höhe von 3.000 Mark eingebracht.

Nach dem Tode des Karl Gabriel erhielten ab Dezember 1914 Victoria Gabriel jährlich 300 Mark Friedensgeld und 100 Mark Kriegswitwenrente. Cäzilia Gabriel erhielt jährlich Kriegswaisenrente in Höhe von 108 Mark und Friedensgeld in Höhe von 60 Mark.

Die Kaufkraft kann ich nicht einschätzen. Ich werfe Euch daher den Ball zu und hoffe, dass andere es besser können.

Nach alledem gehe ich davon aus, dass die Hker ihr Vermögen nicht durch kriminelle Handlungen erworben haben, sondern dass sie einen Grundstock hatten, dann fleißig gearbeitet und sparsam gewirtschaftet haben und auf diese Weise ein Vermögen zusammen getragen haben.


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09.03.2008 um 11:06
Bei Gebäudeversicherungen wird der Wert 1914 heute noch herangezogen, in 2008 wird dieser Wert mit 11,52 Euro multipliziert, dann hat man die Versicherungssumme. Das lässt sich sicherlich auch auf die HK-Vermögensverhältnisse übertragen, zufälligerweise passt ja auch noch das Jahr zu dem Ehe- und Erbvertrag zwischen Victoria und Karl Gabriel. Gabriels Mitgift entspräche somit einem heutigen Wert von 34.560,00 Euro.

Im übrigen bin ich nicht davon überzeugt, dass die HKler tatsächlich zum Zeitpunkt der Taten finanziell so bombig dastanden, sonst hätte sich Voc wohl kaum von ihrer Halbschwester die 8.000 Mark geliehen und lt. Leuschner hat ja wohl der alte Gruber den Bürgermeister von Waidhofen um 10.000 Mark ampumpen wollen.

Um nochmal auf die Magd mit dem schlichten Gemüt zurückzukommen, gerade weil sie geistig nicht ganz auf der Höhe war, wäre es doch möglich, dass sie irgendetwas mitbekommen hat (Menschen unterhalten sich in ihrer Gegenwart über pikante Themen und denken, die kriegt ja eh nichts mit), sich darüber gewundert hat und das ganze dann einer Person ihres Vertrauens berichtete, die eins und eins zusammenzählen konnte und schon im Besitz von brisanten Informationen war.

Noch eine Bemerkung sei mir gestattet: Irgendwelche Verdachtsmomente gegen jemanden, der nicht LTV ist, werden hier sehr schnell niedergebügelt, beispielsweise die eventuelle Verstrickung der Schwester der Magd (irgendwer schrieb, dass damals protokolliert worden sein, dass es zwar viele Gerüchte gegebe hat, aber nichts konkretes) und gleichzeitig werden Verdachtsmomente gegen LTV hochgepuscht, hier werden durchaus Gerüchte herangezogen, beispielsweise die Aussage von Gärtner, auch alles nur vom Hörensagen und eben vielfach durch verschiedenste Dorfgespräche im Inhalt verfälscht. Ich habe den Eindruck, es geht hier nicht mehr um Spekulationen darüber, wer der Täter aus welchen Motiven heraus gewesen sein könnte, sondern es geht nur noch darum, die Tat so zu hinterleuchten, dass man versteht, warum es LTV gewesen sein könnte. Das finde ich sehr schade. Und in diesem Zusammenhang würde mich genauer interessieren, welche Gerüchte denn damals über die Schwester der Magd die Runde gemacht haben - weiß das jemand?


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 12:21
@topfsekret
Ich muß das nochmal nachlesen, aber es heißt doch im Buch, dass die Eltern von der Magd ein Haus hatten. Das wurde dann nach dem Tod der Eltern verkauft. Eigentlich hätte dann Maria B. nicht ganz mittellos sein können. Irgendjemand hätte ihren Anteil an dem Verkauf doch verwalten müssen, wenn sie es selber nicht konnte, ihre Schwester, ein Vormund , je nach Grad der Behinderung. Und Schwester und Schwager haben ein Anwesen gekauft und nach einigen Jahren schon wieder abgegeben, wie vor einigen Seiten festgestellt wurde. Das ist schon seltsam.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 12:27
@topfsekret

Bei den Verdächtigungen gegen Franziska Schäfer ging es zum einem um den Sachverhalt, daß sie 1922 ein Haus in München-Untergiesing erworben hat, und zum anderen um Aussagen Dritter aus ihrem Umfeld, die verzerrt wiedergegeben haben, was Franziska S. von einer Wahrsagerin erfahren haben will.

Leuschner gibt das auf S.123 (3.Auflage) zusammenfassend wieder.

Die finanziellen Verhältnisse, die den Hauskauf (bzw. die Anzahlung des Hauses) ermöglicht haben, sind untersucht und nicht für auffällig befunden worden. Es scheint sich um ein einfaches Haus in einer weniger guten Gegend gehandelt zu haben.
Ich würde es mir ähnlich den "Kreppenhäuschen" vorstellen, von denen es heute noch einige in Haidhausen gibt, weiß aber nichts genaueres darüber.

Über das Gerede betreffs der Wahrsagerin habe ich keine Notizen.

Im übrigen warte ich immer noch darauf, daß ein zweiter ernsthaft Tatverdächtiger neben L.S. gefunden werden kann, habe aber nicht den Eindruck, daß dies noch gelingen wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 12:38
@AngRa

Bei der Vorgeschichte von HK bleiben dank deiner gründlichen Recherchen eigentlich auch kaum mehr Fragen offen.

Für mich zeichnet sich eine frühe Entstehung des Anwesens ab (evtl. um 1870), was vielleicht auch noch geklärt werden kann.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 13:01
@all

Die "Tatortskizze" im Leuschner, S.297 oben, ist offensichtlich nach den Angaben des ehemaligen HKer Knechtes Georg Siegl angefertigt worden - und zwar erst im Juli 1923.

Gerade - auf der Suche nach ganz anderen Informationen - ´stolpere´ ich zufällig über diese Abbildung im Leuschner. Sie ist im Original auf dem zweiten Blatt der Aussage des Siegl (vom 5. Juli 1923) eingezeichnet.

Was wir bisher übersehen haben: Die Bemerkung "Aufbewahrungsort der Reuthaue" könnte sich schlicht darauf beziehen, daß diese tatsächlich dort aufbewahrt war, wo sich das entsprechende Kreuzchen befindet und NICHT, daß hier der Auffindungsort der Reuthaue gemeint und falsch eingezeichnet war.

Die Scheunendurchfahrt ist bei dieser Skizze natürlich zu weit vom Stallgebäude entfernt eingezeichnet worden.


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09.03.2008 um 13:36
Zitat von TheresiaTheresia schrieb:@topfsekret
Ich muß das nochmal nachlesen, aber es heißt doch im Buch, dass die Eltern von der Magd ein Haus hatten. Das wurde dann nach dem Tod der Eltern verkauft. Eigentlich hätte dann Maria B. nicht ganz mittellos sein können. Irgendjemand hätte ihren Anteil an dem Verkauf doch verwalten müssen, wenn sie es selber nicht konnte, ihre Schwester, ein Vormund , je nach Grad der Behinderung. Und Schwester und Schwager haben ein Anwesen gekauft und nach einigen Jahren schon wieder abgegeben, wie vor einigen Seiten festgestellt wurde. Das ist schon seltsam.
Eben - und offensichtlich war die Schwester ja daran interessiert, dass Maria schnellstmöglich wieder eine Anstellung erhält, damit sie ihr wohl nicht mehr länger auf der Tasche liegt. Merkwürdig finde ich in dem Zusammenhang auch, dass sich die Schwester einerseits post mortem sehr besorgt gegenüber ihrer behinderten Schwester zeigt, andererseits aber lieber an einem Waldrand stehen bleibt und sich ausruht, während die gehbehinderte Schwester weiterlaufen muss, um nach dem Weg zu fragen. Da stelle ich Diskrepanzen zwischen dem tatsächlichen Verhalten und der geschilderten Beziehung fest.

Badsalz, aber WARUM hat Franziska Schäfer in München gekauft und ist dorthin gezogen? Gerade zu Beginn der Inflation ist das wirtschaftlich betrachtet eine selten blöde Entscheidung, denn nichts ist in solchen Zeiten sicherer, als der Besitz von fünf Tagwerk, die dazu dienen können, den eigenen Lebensunterhalt zu sichern.

Badesalz, ich gehe davon aus, dass das Kreuz die Stelle kennzeichnet, an die die Reuthaue eigentlich gehört hätte. Kannst Du mir mal bitte helfen und sagen, was genau auf diesem Bild neben den sechs Kreuzen steht, die den Leichenfundort zeigt?


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 14:20
/dateien/mt31345,1205068802,04hofskizzeOriginal anzeigen (0,3 MB)
@Badesalz, @topfsekret,

ich denke mal, Ihr meint diese Skizze.


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09.03.2008 um 15:46
@topfsekret
bin zwar nicht @Badesalz, aber neben den sechs Kreuzen steht "Fundort der Leichen"


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09.03.2008 um 15:55
@Badesalz
wenn der/die Täter durch das Scheunentor eingedrungen sind, dann war es vermutlich die erste "Waffe", die der Täter sah. Da bot es sich doch geradezu an, dieses Instrument mitzunehmen. Sollte es so gewesen sein, kann man davon ausgehen, daß der Täter schon einen Kampf in Erwägung gezogen hat, als er den Stadel betrat.
Oder der Täter wußte ohnehin schon, daß diese Haue dort aufbewahrt wird und nahm sie an sich.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2008 um 18:49
@elfeee

Das ist ein Punkt, der mir auch durch den Kopf geht. Ich habe immer angenommen, der Täter sei - Treffen mit einer der Frauen vorausgesetzt - durch das Tor gleich bei der Tür zum Stall ("Gröberner Tor") eingelassen worden.
Wenn die Angabe zum Standort der Reuthaue richtig ist und das Werkzeug auf HK immer an seinen Platz kam, dann könnte man auch das andere Tor ("Hexenholztor") diskutieren.

@topfsekret

Den genauen zeitlichen Ablauf müsste man recherchieren. Aber es gab damals sicher auch gute Gründe, eine "Frett´n" am ´Ende der Welt´ aufzugeben und in die Großstadt zu ziehen.
Wieso Franziska Schäfer (geb. Baumgartner) deiner Meinung nach überhaupt in den Fall verwickelt gewesen sein könnte, müsstest Du erst ausführen.
Wieso hätte sie ihre Schwester am Abend vor der Tat dort abliefern sollen, wenn diese sowieso schon geplant war?
Wäre es nicht naheliegend gewesen, daß man - den Fall der Fälle vorausgesetzt - Maria Baumgartner (bewußt oder unbewußt) die HKer erst ausspionieren lässt?
Und schließlich: Ein Raubmord scheint es ja sowieso nicht gewesen zu sein.

Meine Meinung: Da paßt überhaupt nichts und das führt zu nichts.


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09.03.2008 um 18:58
Hi @ all
War heute in Waidhofen und HK. Hab die Bilder von der Gedenktafel lesbar fotografiert.
Wer braucht diese?


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09.03.2008 um 19:04
@wolpemuc

Dein Ansprechpartner ist @stalinstadt, der die Fotos eventuell bei hinterkaifeck.net verwenden kann!


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09.03.2008 um 19:13
@topfsekret
Noch eine Merkwürdigkeit im Zusammenhang Franziska Schäfer. Als sie von der Polizei gebeten wurde, ihre Schwester zu identifizieren, hat sie mit keinem Wort erwähnt, dass sie am Vortag in HK war.
@alle
Ein Bild im Buch habe ich bis jetzt kaum beachtet, in der 2. Ausgabe das Gemälde auf Seite 291. Darunter steht "Impression von Kriminalhauptkommisar a.D. Konrad Müller". Aber auf dem Bild steht "1921". Wer hat das dann gemalt? Ist die alte Frau auf dem Weg zur Haustüre die alte Gruberin?


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