@oldschool70Danke für Deine Anmerkungen. Also das Cecilia (ich nehme an die Großmutter) und Viktoria nicht bewegt wurden spricht nicht gegen meine Theorie. Bei den vier Leichen, die auf einem relativ kleinen Platz liegen, sollte man aber durchaus durchspielen, wie das abgelaufen ist. Neu hinzugekommene Opfer hätten ja fast auf den anderen draufstehen müssen. Die Reihenfolge könnte aber evtl. wichtige Aufschlüße auf den Täter liefern.
Ich laß mal die Kleine vollkommen außen vor. Das vereinfacht etwas und die Kleine kann leicht dort hingeschubst werden, wo sie dann gefunden wurde. Soweit ich die Unterlagen gesichtet habe, lag die alte Cecilia mit dem Kopf nach rechts von der Türe weg. Wenn wir davon ausgehen, dass bis dahin Viktoria erschlagen war, wo sie auf dem Foto sichtbar ist, dann hätte sie trotz Mörder im Stadel die Treppe hinuntersteigen und dann über die Viktoria steigen müssen. Die alte Cecilia war 73 Jahre alt !! Würde sie das tun ? Könnte sie das tun ? Wenn aber die Viktoria vom Täter gerade gewürgt wird, dann würde die Mutter ihrer Tochter zu Hilfe kommen, jede Mutter würde das tun, dabei würde sie evtl. stürzen und Läge nun genau richtig. Der mögliche Einwand sie hätte auch beim Reingehen über die Leiche stürzen können entkräftige ich damit, dass sie bei dem Anblick der Leiche der Viktoria eher zurückgeschreckt wäre. Nachdem die Großmutter erschlagen wurde hat er dann auch gleich die Viktoria erschlagen. Hätte die Großmutter die erschlagene Viktoria gesehen, dann wäre ihr klar gewesen, dass sie tot ist, dass muss man bei diesen Verletzungen annehmen.
Wie paßt Andreas Gruber in das Bild. Da kein weiteres Blut da ist, wurde er zwar bewegt, aber irgendwo dort in der Gegend erschlagen. Wo stand er ? Wenn wir annehmen, dass er als letzter kam, brauchen wir einen Ort wo er war und wie er dort hinkam. Hätte er es geschafft in den Stadel zu kommen, wäre bei einem großen Mann ein Kampf wahrscheinlich, zumindest kein sofortiger Tod. Evtl. Abwehrhaltung. Ich kenne die Obduktionsberichte jetzt nicht, aber es sind sowieso wenig Verletzungen aus Abwehrhaltungen zu sehen. Außerdem müssen wir beim Erschlagen von stehenden Personen eigentlich davon ausgehen, dass die Person nach dem Schlag nach hinten vom Täter wegfällt. Was zumindest bei den beiden Cecilias einige neue Fragen aufwerfen würde, denn dann müßte der Täter auch an der Türe auf den Leichen gestanden haben. Ich erwähne nur blutige Schuhe und Spuren.
Da ich selber schon mit der Hacke Kartoffel ausgehackt habe weiß ich, dass man da relativ schnell relativ präzise trifft. Auf jeden Fall wesentlich besser auf ligende Kartoffeln als auf jemand der steht, der Winkel ist dann ganz anders. Damit erscheint mir die komplett liegende Erschlagung als die wahrscheinlichste und vor allem auch wegen der Präzision und der fehlenden Abwehrhaltung die einzig erklärbare. Außerdem würden bei stehenden Personen Blutspritzer an den Wänden sein, ist da was bekannt ? Damit kommen wir zurück zu der Frage warum Andreas Gruber lag ? Wenn er eben gerade auf Viktoria lag, macht es für mich wieder alles Sinn. Gruber erschlagen, Viktoria gewürgt, Cezilia eilt zur Hilfe und stürzt, Cecilia und Viktoria erschlagen.
Jetzt kommt noch ne Frage. Wenn die Schädel bleistiftähnliche Verletzungen aufweisen käme ich als erstes auf eine Gabel. Da die Mordwaffe nicht gefunden wurde könnte man zwar aus Erzählungen wegen der Schraube auf die Reuthaue schließen, es würde doch aber dann Reuthaue oder Heugabel heißen, oder sehe ich da was verkehrt. In der Zeitungsmeldung auf
http://www.theater-nandlstadt.de heißt es aber Kreuzhacke. Wenn ich mir das jetzt gerade überlege, dann ist die Schraube eine derer mit denen man den Metallteil am Stil festmacht. Die Schraube hätte aber keine Wirkung wenn man mit der Hacke nach unten zuschlägt. Das Metallteil, das im rechten Winkel zum Griff weggeht, ist mindestens 15 cm lang. Also wurde mit der stumpfen Seite der Hacke zugeschlagen, oder sehe ich da was verkehrt ?
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