Mordfall Hinterkaifeck
22.08.2007 um 19:46...weil die Reihenfolge der in/durch den Stall gehenden Opfer heute wieder Thema war...
Leuschner, dritte Auflage, S.373 / Das Verbrechen als "Prüfungsfach" (Anm.: auf "FFB" bezogen)
"Offenbar richtete sich die ganze Wut des unbekannten Täters vor allem gegen die 35-jährige Viktoria Gabriel, (...). Denn sie erhielt nicht nur die meisten Schläge mit der Reuthaue auf den Kopf, sie wurde auch noch am Halse gewürgt - als wollte der Mörder zu 200 Prozent sicher sein, dass sie tot ist. Nicht aufklären konnten die angehenden Kommissare einen Widerspruch in den historischen Akten. Danach seien bei der Obduktion auch an der Leiche der alten Gruberin Würgemale am Hals festgestellt worden. Das jedenfalls hielt der damalige Neuburger Staatsanwalt Renner in einer Notiz fest. Doch bei einer Vernehmung 1953 gab der zum Gerichtsvollzieher aufgestiegene frühere Kanzleiassistent Heinrich Ney zu Protokoll, dass die Obduktionen, an denen er teilgenommen hatte, Würgespuren NUR BEI
VIKTORIA GABRIEL ERGEBEN HÄTTEN." (Hervorhebung von mir)
Heinrich Ney hatte 1922 Landgerichtsarzt Dr. Johann Bapt. Aumüller bei der Obduktion assistiert.
Inwieweit er dem Augenschein nach eigene (korrekte) Schlussfolgerungen ziehen konnte, und ob er sich nach über 30 Jahren richtig erinnert, sind wohl Fragen, die sich kaum mehr beantworten lassen.
Leuschner, dritte Auflage, S.373 / Das Verbrechen als "Prüfungsfach" (Anm.: auf "FFB" bezogen)
"Offenbar richtete sich die ganze Wut des unbekannten Täters vor allem gegen die 35-jährige Viktoria Gabriel, (...). Denn sie erhielt nicht nur die meisten Schläge mit der Reuthaue auf den Kopf, sie wurde auch noch am Halse gewürgt - als wollte der Mörder zu 200 Prozent sicher sein, dass sie tot ist. Nicht aufklären konnten die angehenden Kommissare einen Widerspruch in den historischen Akten. Danach seien bei der Obduktion auch an der Leiche der alten Gruberin Würgemale am Hals festgestellt worden. Das jedenfalls hielt der damalige Neuburger Staatsanwalt Renner in einer Notiz fest. Doch bei einer Vernehmung 1953 gab der zum Gerichtsvollzieher aufgestiegene frühere Kanzleiassistent Heinrich Ney zu Protokoll, dass die Obduktionen, an denen er teilgenommen hatte, Würgespuren NUR BEI
VIKTORIA GABRIEL ERGEBEN HÄTTEN." (Hervorhebung von mir)
Heinrich Ney hatte 1922 Landgerichtsarzt Dr. Johann Bapt. Aumüller bei der Obduktion assistiert.
Inwieweit er dem Augenschein nach eigene (korrekte) Schlussfolgerungen ziehen konnte, und ob er sich nach über 30 Jahren richtig erinnert, sind wohl Fragen, die sich kaum mehr beantworten lassen.