@schatten69,
das hast Du nicht ganz unrecht !
aber diese fragwuerdigen schreitests der kriminaler am 5.4.1922 fanden wohl im stadel statt, also in der tenne, dem fundort der leichen, bei vermutlich verschlossener tuere ( zum futtergang hin) .
ich denke mir, dass nachts diese tuere futtergang/tenne verschlossen war, wohl auch die tuere kueche/eingangsbereich zum futtergang, die den wohnbereich letztlich vom stallbereich trennte. allein schon wegen des geruchs ! ( nicht so sehr wegen der kuehe, aber wegen der schweinehaltung ! )
da diese tuere nicht gerade zentimeterdicke massive tueren gewesen sein moegen, gehe ich davon aus, dass ein wild klaeffender Spitz im stall, nicht in der tenne, gerade nachts sehr wohl zu hoeren ist !!
ich kenne das selbst von meinem kleinen dorf her, mit erstwohnsitz, wo es nachts ab 23 uhr nicht nur "schweineduster" ist ( beleuchtung aus ), sondern unglaublich ruhig ! faengt aber doch ein hund an zubellen, faellt das auf !
einer bauersfamilie ist ueberdies durchaus daran gelegen, dass geräusche vom stall her zu hoeren sind ! speziell tierlaute koennen auch wichtige alarmsignale darstellen, wenn tiere probleme haben, sich verkettet haben, krank sind, marder da sind, oder eine geburt bevorsteht, etc.. ! auch aus diesen vileschichtigen gruenden ist eine "akustische totalabschottung" gar nicht erwuenscht, und auch ein klaeffender Spitz wird somit klar in der nacht vernehmbar sein !
auch ein schlafenden mensch checkt staendig die unbewusst reinkommenden geräusche: wenn etwas "unnormales" dabei ist, wachen wir meist schnell auf: irgendwas stimmt eben nicht !! -- ( ich bin bsp. da sofort auf der matte ! )
-- man vergesse dabei auch die meist offenen, weil gekippten stallfenster nicht ! der laerm (bellender Spitz) dringt auch nach aussen, und die alten fenster des wohnbereichs waren noch kein dicken doppelt angelegtenisolierglasfenster. da kam schon einiges noch durch !
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bernie