Mordfall Hinterkaifeck

@all
Hab den link wieder gefunden:
http://www.solidworks.com/pages/programs/eDrawings/e2_downloadcheck.html (Archiv-Version vom 09.07.2007)

uuups, da muß mein sohn ran, bei mir klappt das nicht, sch....

hallo bernie,
ich war jetzt 4 wochen nicht in deutschland, habe aber eifrigst mitgelesen und habe euch von zu hause auch mal ne mail geschickt.
mir bleibt die spucke wg, was ihr alles so rausgekramt habt.
am stammtisch wäre ich auch interessiert, leider wohne ich nicht in der nähe von hk, sondern im schwäbischen "ausland", hihi. bin also nicht gerade so mal "um die ecke", leider.
(ist jetzt zwar etwas offtopic)

jetzt nochmal zum thema hieber-film.
wo kriegt man den, ich habe großes interesse daran.
ich habe mein "versteck" jetzt auch verlassen, nachdem ich gemerkt habe, dass diese page einfach super ist und sehr offen und ehrlich, im gegensatz zu anderen diversen seiten. die werden ja immer knapper und kürzer, gell!
wegen dem film kann man mir auch private nachrichten schicken.

so, und jetzt probier ich es nochmal mit der verflixten datei.

liebe grüße hulla

@Bernstein
also ich hätte auch gerne mal wieder was von @gruberin gehört. Schade, daß sie sich nicht mehr meldet

Wegen Sanhieter oder Sanhüter, hab ich soeben an das Pfarramt Gerolsbach geschrieben, mal sehen, ob was rauskommt.

Gruß elfeee

peng, ich habs, super arbeit.
wie das aber jetzt gefunzt hat, wieder mal keine ahnung.
ich bestehe nur noch aus 1000 fragezeichen, aber egal, es hat geklappt.
ich kann meine neugier befriedigen, danke
lg hulla

@hulla,
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*** ciao: Bernie ***

Danke für die Arbeit hexenholz! Sehr anschaulich - werd ich gleich mal für den blog wegspeichern...

Sanhüter/Sanhieter

Es ist eigentlich nur interessant, daß es da doch noch mehr mutmaßliche Verwandte der Cäcilia Gruber geben dürfte. Vor allem eben auch im Umfeld von Waidhofen/Schrobenhausen.

Über die differierende Schreibweise braucht man sich meiner Meinung nach keine großen Gedanken zu machen. Im 19. Jahrhundert hat man das nicht so genau genommen.
Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts scheint das wohl noch nicht überall sehr streng gehandhabt worden zu sein.
Meine Großmutter war eine von fünf Schwestern (ca. 1905 - 1921). Zwei davon schrieben ihren Mädchennamen lt. Geburtsschein mit "K" am Anfang, drei mit "G" - aber alles natürlich der gleiche Name...

Als mögliche Ansprechpartner in Frage kommen wohl in erster Linie nicht Sanhüters "irgendwo", sondern die Sanhieters der Umgebung.

@hexenholz

Ob es wirklich von der ´Stallseite´ aus in den Keller ging?
Ich denke eher, daß das, was Du rechts als Geländer interpretierst, eine Hühnerleiter zum Stallfenster sein könnte.
Der Abgang wäre dann direkt an der Haustüre, wo ich auch ein Geländer zu sehen glaube.

@Badesalz
Sollte das wirklich so gewesen sein, dürften die HK'ler städig mit Kopfschmerzen unterwegs gewesen sein. Da der Kellerüberbau direkt neben der Haustür aufragte, wäre kein Platz mehr gewesen um rechtzeitig auf Tiefe zu kommen.

@hexenholz

Ich sehe das auf dem Bild nicht genau - aber mußte da nicht so oder so erst eine Art Abdeckung hochgeklappt werden? Bei welcher Einstiegsseite auch immer?

@Badesalz
Ich denke mal, dass auf diesem Kellerüberbau sowas wie ein Kräutergärtchen angelegt war. Das ist in meinem Plan die rechteckige Vertiefung (ohne Erde). Das Einlagern von Kartoffeln benötigt m. E. nach einen gewissen Mindestbedarf an Platz, weswegen ich denke, dass der Kellerabgang auf der rechten Seite war. Ich glaube nicht, dass es eine Abdeckung gegeben hat!

@hexenholz

Im Grunde ist es eh nicht von Bedeutung.
Die "Durchfahrtsfrage" im Stadel wäre da schon etwas spannender. Auch im Hinblick darauf, wo das Heuseil denn nun wirklich gehangen hat.
Wahrscheinlich wird man aber auch das nicht mehr klären können.

@Badesalz
Wenn du sämtliche Ausführungen zur Auffindung der Leichen und der Schlafkuhlen sowie des Seils im Buch nachliest, diese Informationen logisch zueinander in Beziehung setzst, dann bleibt eigentlich nur eine Stelle übrig, wo das Seil gehangen haben kann. Ich habe extra darauf verzichtet es einzuzeichnen, damit ich niemanden beeinflusse.

@Bernstein

Mir ging es bei den Zitaten aus dem Buch (Thread S. 293) darum, zu zeigen, wie schludrig manche Details auch in einer dritten(!!) Auflage behandelt werden.

Wann war jetzt Ostern? Hat es 1922 vielleicht ausnahmsweise zwei Ostern gegeben?
Hatte die Magd jetzt ihre Schnürschuhe oder Lederpantoffel an? Mußte der Täter noch schnell mal warten, bis sie die Schuhe gewechselt hatte?

Das sind Dinge, die einem sehr leicht auffallen. Man fragt sich bloß, gibt es da vielleicht mehr in diese Richtung? Dinge aus den Akten, die wir über das Leuschner-Buch hier als bare Münze übernehmen, die in Details aber schlicht falsch wiedergegeben sind?

Sehr schwierig zu beurteilen sind die wörtlichen Zitate im Anfangsteil des Buches.
Wir neigen (wohl meist fälschlicherweise) dazu, diese zu ernst zu nehmen, so nach dem Motto: "Was hat Gruber dann zu Schlittenbauer gesagt?"
Wichtiger wäre, was denn in den (Münchener) Akten über die von den Zeugenerinnerten Gesprächsabläufe steht.

Kann gerne fortgesetzt werden...

@hexenholz

Gerade auch durch die ´Heuseil-Geschichte´ motiviert, habe ich meinen letzten Beitrag (an @Bernstein) geschrieben.

Suche bis zum "Morgengrauen" ?

Nach der Aussage der Sophie Fuchs ist Viktoria - oder auch die alte Frau Gruber - nach der Ohrfeige "in die Nacht" gelaufen, die Suche dauerte dann bis zum "Morgengrauen". Wie kann dann der alte Gruber Stunden später in der Eisenwarenhandlung berichten, er habe in der Nacht Geräusche gehört?

Wenn das stimmen sollte, dann KÖNNTE dies eine Super-Gelegenheit gewesen sein für bereits am Hof befindliche Täter, das Haus in aller Gemütsruhe zu durchsuchen.

Wo war der kleine Josef in dieser Zeit? Ich vermute zu Hause. Wäre es nur um den kleinen Josef gegangen und würde obiges alles zutreffen, dann hätten der oder die Täter auch jetzt zuschlagen können.

Auch wenn die Suche nicht bis zum Morgengrauen ging, finde ich das alles nicht stimmig.

@keller

Klingt sehr interessant.

Andererseits halte ich Sophie Fuchs nicht gerade für die beste Zeugin.
Sie war eben doch nur ein siebenjähriges Kind.
Und: Hat ihr später die Aufmerksamkeit von Journalisten ein wenig zu sehr ´gefallen´?

Wenn der ´Paar-Spaziergang´ stattgefunden hat, kann das nicht auch Tage oder Wochen früher gewesen sein? Und Sophie Fuchs hat erst Jahrzehnte später diesen Vorfall und die Mordnacht direkt zeitlich aneinandergereiht?

@Badesalz

Ich finde auch, dass Leuschner die Zeit nicht genutzt hat, Widersprüche zumindest zu kennzeichnen. Der falsche Sterbemonat von S.'s erster Frau Oktober ist auch noch drin.