@arschimedesDu hast ja offensichtlich die Originalakten zitiert.
Mir fallen keine besonderen Widersprüche auf.
Beide waren sich ihrer Sache - Tod des Karl Gabriel - sehr sicher.
Das Gesicht war nicht schwer entstellt.
Wieso Haas deiner Meinung nach nicht glaubhaft gewesen sein soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.
An die Sache mit dem Foto konnte er sich vielleicht 1951 nicht mehr erinnern. Die "strengen" Nachfragen des Staatsanwaltes Dr. Popp dürften ihn dann verunsichert haben. Es entstand wohl für ihn der Eindruck, er würde verdächtigt, Gegenstände an sich genommen zu haben.
Bichler selber gibt an, daß er in der Sache schon 1922 befragt worden ist.
Wenn er sich aber tatsächlich mit dem Foto geirrt haben sollte, ändert das nichts an der grundsätzlichen Tatsache, daß auch er sicher war, Karl Gabriel vor sich zu haben.
Das ganze, wie Du zitierst, "3 Meter vor dem Graben".
Meiner Ansicht nach, ich wiederhole mich aber, warvon allem Anfang an (nach dem Treffer) absolut klar, wer da liegen mußte. Darüber hinaus gibt es aber eben (selbst 1951) zwei glaubwürdige Zeugen.