Mordfall Hinterkaifeck
gestern um 23:13Ich wechsle mal das Thema und mache einen kleinen Exkurs zum Thema Fuß- bzw. Schuhspuren und was man damals daraus schliessen kann.
Das hatte ich bereits 2018 auf hinterkaifeck.net angerissen und weil wir gerade eine Fülle an Infos über die damals mögliche Polizeiarbeit im Wiki veröffentlicht haben, passt das ganz gur.
Mit einer hohen körperlichen Belastung, durch (Kriegs-)Verletzungen und weitaus schlechterer medizinischer Versorgung war der Gang vieler Personen damals individueller, was sich an den Fußabdrücken ablesen lies. Die polizeilichen Experten konnten allein aus der Tiefe der Abdrücke, aus den Abständen und aus untypischen bzw. ungleichmäßigen Eindrücken Rückschlüsse auf Gewicht, Körpergröße, eventuelles Hinken etc. treffen.
Hinzu kam der Umstand, dass Schuhwerk weit individueller war als die Massenware heute. So wurden Schuhe oft repariert, enthielten Beschädigungen oder Nägel, deren Anordnung eine spätere Zuordnung zu vielleicht gefundenen Schuhen erlaubte. So konnte auch auf das Alter der Schuhe und vielleicht sogar auf den Geldbeutel des Besitzers geschlossen werden, wenn "reich = neuwertige Schuhe" galt.
Wer ein zeittypisches Beispiel eines Schuhabdrucks sehen mag und dazu noch Infos, welche Auskünfte ein blosser Schuh- bzw. Fußabdruck liefern konnte, der findet die Zusammenstellung im Wiki.
Das hatte ich bereits 2018 auf hinterkaifeck.net angerissen und weil wir gerade eine Fülle an Infos über die damals mögliche Polizeiarbeit im Wiki veröffentlicht haben, passt das ganz gur.
Mit einer hohen körperlichen Belastung, durch (Kriegs-)Verletzungen und weitaus schlechterer medizinischer Versorgung war der Gang vieler Personen damals individueller, was sich an den Fußabdrücken ablesen lies. Die polizeilichen Experten konnten allein aus der Tiefe der Abdrücke, aus den Abständen und aus untypischen bzw. ungleichmäßigen Eindrücken Rückschlüsse auf Gewicht, Körpergröße, eventuelles Hinken etc. treffen.
Hinzu kam der Umstand, dass Schuhwerk weit individueller war als die Massenware heute. So wurden Schuhe oft repariert, enthielten Beschädigungen oder Nägel, deren Anordnung eine spätere Zuordnung zu vielleicht gefundenen Schuhen erlaubte. So konnte auch auf das Alter der Schuhe und vielleicht sogar auf den Geldbeutel des Besitzers geschlossen werden, wenn "reich = neuwertige Schuhe" galt.
Wer ein zeittypisches Beispiel eines Schuhabdrucks sehen mag und dazu noch Infos, welche Auskünfte ein blosser Schuh- bzw. Fußabdruck liefern konnte, der findet die Zusammenstellung im Wiki.