@holledauer, danke fuer Deine abbildungen. Deine "geliebte" Hacke ist allerdings eineart Feldhacke, ein allzweckwerkzeug, ueberall in der landwirschaft verwendet, bzw. auchim gartenbau ! damit kannste auch kartoffeln setzen (pflanzen), Rueben hacken usw. usw., auch kleinere rodungen durchfuehren bzw. unkraut plattmachen !
aber eineREUTHAUE ( REUTHACKE ) -- riedhaue/riedhacke -- die ist etwas spezieller aufgebaut bzw.geschmiedet, denn sie muss stark und scharf genug sein, auch kraeftigere aestedurchzutrennen bzw. auch als einfacher Hebel zu funktionieren (Wurzeln/Staemme/Steineanlueften/weghebeln) .
daher ist sie eher wie eine (einseitige) spitzhackeangelegt, die sich vorne allerdings mehr zu einer scharfen aber stabilen arbeitsflaecheverbreitert.
mit der rueckseite hat man ebenso ein gutes schlagwerkzeug fuerKeile (spalten/faellen), bsp. in zusammenarbeit mit einem kollegen, der die AXT schwingt.
daher ist die rueckseite oft etwas am holzstiel abgenuetzt, da doch dereine oder andere schlag etwas daneben geht, und nicht den stahlkopf trifft, sondern denHolzstiel.
die rueckseite/vorderseite hat man oft mit einem stahlschaft/blechverstaerkt, um den stiel bei haeufigen Hebelaktionen nicht bis in den bruchbereichueberzubelasten !
das war vermutlich auch die intention von Andreas Gruber, mit der er etwas improvisiert seine REUThacke stabilisierte, und dabei eine schraube nichtrichtig reinbrachte bzw. sie danach nicht entsprechend abschliff.
dieschaedeldecken der opfer zeigten demnach die kleinen eintrittsloecher eben dieserherausstehenden schraube
hier eine einfache aber klare zeichnung auf der "RODUNGS-seite" eines museums:
http://www.museums-gesellschaft.ch/burg/roden.html (Archiv-Version vom 23.10.2007)*********
ciao:Bernie