frauZimt schrieb:Die Fragen sind falsch gestellt.
Es müsste heissen: Woher WUSSTEN die Täter wie man rein und raus kommt.
Das impliziert, dass Du davon ausgehst, es habe einen Weg gegeben, das vollständig verschlossene Haus zu betreten und zu verlassen, ohne einen Schlüssel dafür zu verwenden. Wir erinnern uns oben - Schlüsselnutzung ist für Schlittenbauer belegt. Gäbe es den von Dir suggerierten Zugang nicht, bliebe er (mindestens) in dieser Hinsicht der Hauptverdächtige.
Ein solcher Zugang zum Haus, der es erlaubt dieses zu betreten oder zu verlassen, obgleich es vollständig verschlossen ist, ohne einen Schlüssel zu verwenden, ist wenigstens nicht bekannt!
frauZimt schrieb:Woher? Vielleicht, weil sie (oder er), das Haus kannte?
Das trifft auf den Schlittenbauer mit Sicherheit zu; es kann natürlich auch für jedwede andere Person zutreffen, die man schlicht annimt!
frauZimt schrieb:War der Täter (oder Mittäter) ein ehemaliger Knecht?
Das ist möglich und vermutlicher wahrscheinlicher als die Existenz des Spaghettimonsters
;), aber: Es erklärt weder, dass die Tat so verübt wurde, dass niemand sie überlebte bzw. ein Zeitpunkt für sie ausgesuchte wurde, zu dem alle dort wohnhaften Individuen zu Hause waren und daher getötet werden mussten, noch wieso kaum eine gründliche Durchsuchung stattgefunden und Dinge von erheblichem Wert nicht entwendet wurden.
frauZimt schrieb:Der Zwischenboden soll damals ein Versteck gewesen sein, in dem Knechte ihre Sachen verstaut haben.
(Ich las das irgendwo. Müsste die Quelle suchen)
Wen dem so gewesen wäre, dann hätten entsprechende Knechte den geringsten Grund gehabt, die Waffe ausgerechnet dort zu verstecken, wo sie - offensichtlich bekannter Maßen - schon zuvor Dinge versteckt hatten. Jedenfalls bleibt die Frage, wieso der Täter die Tatwaffe überhaupt versteckt hatte und ob dieses Verhalten nicht besser zu eineem Beziehungstäter als einem Raubmörder passt?
frauZimt schrieb:Der Gruber war als geizig verschrien.
Ich denke, die Nachkriegsbauern, die als besonders großzügig bekannt waren, lassen sich zum damaligen Zeitpunkt an einer Hand abzählen - just guessing!
frauZimt schrieb:Die Waffe war versteckt, musste nicht mitgenommen werden.
Um die Waffe nicht mitnehmen zu müssen, hätte sie nicht versteckt werden müssen - dafür hätte einfaches Fallenlassen auch ausgereicht! Wen der Täter an Fingerspuren oder ähnliches gedacht hätte, wäre es immer noch ressourcenschonender gewesen, die Haue einfach in Wasser fallen zu lassen oder sie eben abzuwischen.