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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2016 um 19:11
Im April lag die letzte Getreideernte einige Monate zurück. Da waren längst keine Tonnen mehr davon gelagert. Zumal Bauern dazu neigen, ihre Ernte bald nach der Einbringung auch zu verkaufen, um leben zu können.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 11:56
Ungeachtet dessen, wie viel Zentner oder gar Tonnen an Vorräten tatsächlich (und wo auch immer dort) auf HK gelagert und hinterher weg waren, dazu gibt es m.W. doch keine gesicherten Erkenntnisse. In Anbetracht der zur damaligen Zeit doch sehr beschränkten Transportmöglichkeiten und der Alleinlage von HK wäre es -wie schon vorgetragen- bestimmt aufgefallen, solche (Un-)Mengen wegzubringen, auf welche Art auch immer. Noch fraglicher ist m.E. doch, in welchem Zusammenhang diese "Vorratsgeschichte" denn mit dem Mord an 6 Menschen stehen soll. Dazu wird wieder mal nicht eingegangen Zur Belebung hier im Forum kann man der Fantasie natürlich freien Lauf lassen, ob das aber dem (sind wir doch ehrlich..) zwischenzeitlich nach den vielen Jahren wieder mal müde gewordenen Diskussionsverlauf eine Abbruch tut? Neue oder gar interessantere Fakten kann auch nicht nicht vortragen. Für mich (!!) ist der Lorenz Schlittenbauer jedenfalls nicht ganz aus dem Fokus. Was ich im Laufe der Jahre alles zu dem Fall hier und anderswo gesehen/gelesen habe, bin ich (!) der Überzeugung, dass er zumindest mehr wusste, als er (was belegt ist) aussagte. Ob sich allerdings 96 Jahre nach dem Mord noch neue Aspekte auftun, das wage auch ich zu bezweifeln. Aber hier -wie die letzte Zeit des öfteren- nur mit Rätselraten (sorry @jerrylee) zu posten, das bringt doch auch nichts.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 12:07
Ich erhielt gestern eine pn vom Pensionär, der mich auf folgendes hinwies und mir damit meine Frage beantwortete ob die Mehrmenge problematisch für den Gruber gewesen wäre. Danke dafür!
Reichs - Gesetz über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juno 1921

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deutsches_Reichsgesetzblatt_1921_062_0737.png
Insbesondere § 47 beschäftigt sich mit der Behandlung von Vorräten aus früheren Ernten. § 49 behandelt die Strafvorschriften.

@ off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im April lag die letzte Getreideernte einige Monate zurück. Da waren längst keine Tonnen mehr davon gelagert.
In der Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayer ist doch das vom Justizrat Stinglwagner aufgenommene Inventar niedergeschrieben.

Auf dem Dachboden befinden sich:
ungefähr 50 Zentner angeschütteter Haber
desgleichen vierzig Zentner Korn
dreiundzwanzig Zentner Roggen in Säcke gefaßt
fünf Zentner Wicken
drei Ztr.Sommerklee
ungefähr 2 Ztr. Weizen

ergibt nach Adam Riese 123 Zentner diese sind umgerechnet nunmal 6150 kg oder 6,15 Tonnen

@Dew
Das Haus wurde doch als Bauernhaus vermutlich von einem Maurermeister gebaut und dürfte somit auch einen Getreide-oder Kornboden gehabt haben der statisch einige Zentner tragen kann ohne das das Geschoß darunter bricht.
Zitat von GoggoGoggo schrieb: Ungeachtet dessen, wie viel Zentner oder gar Tonnen an Vorräten tatsächlich (und wo auch immer dort) auf HK gelagert und hinterher weg waren, dazu gibt es m.W. doch keine gesicherten Erkenntnisse.

Japp, ohne das erwähnte Dokument vom 10.03.1922 kommen wir da nicht weiter.

Und das hier sehe ich auch so:
Zitat von GoggoGoggo schrieb:Noch fraglicher ist m.E. doch, in welchem Zusammenhang diese "Vorratsgeschichte" denn mit dem Mord an 6 Menschen stehen soll.



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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 12:46
@Goggo
@margaretha
Und das hier sehe ich auch so:

Goggo schrieb:
Noch fraglicher ist m.E. doch, in welchem Zusammenhang diese "Vorratsgeschichte" denn mit dem Mord an 6 Menschen stehen soll.
Zu dieser "Vorratsgeschichte" hat doch keiner behauptet, dass sie in irgendeiner Weise im Zusammenhang mit dem Mord an 6 Menschen steht. Was mich betrifft, so hat es mich lediglich von der Statik her verwundert, dass so ein Dachboden aus (vermutlich) Holzdielen ein derartiges Gewicht tragen kann.
Die Inventarliste stammt von Pielmayer und Stinglwagner vom 6.11.1926. Was war der Anlass zur Veröffentlichung der Liste und warum wurde sie erst viereinhalb Jahre nach Abriss des Hofes erstellt?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 13:07
@Schissler
Ich wollte nicht Sie damit "ansprechen", es ging nur -wie auch geschrieben- darum, was denn diese "Vorratsgeschichte" mit dem Mord zu tun hat. Ok, aber was die Statik betrifft, kann ich Ihren Ausführungen nur zustimmen. Da bleiben auch Fragezeichen und ich denke auch große, zumal ja keine sicheren Erkenntnisse vorliegen, "was" denn nun wirklich "wo" gelagert war, vom Abtransport mal abgesehen. Gäbe es einen Bezug zur Tat, so wäre es doch sicher viel, viel früher aufgefallen und dokumentiert worden.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 13:23
@Schissler
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:Die Inventarliste stammt von Pielmayer und Stinglwagner vom 6.11.1926. Was war der Anlass zur Veröffentlichung der Liste und warum wurde sie erst viereinhalb Jahre nach Abriss des Hofes erstellt?
Die Original-Inventarliste wurde nicht 1926 erstellt sondern im April '22
Pielmaier schrieb seinen Bericht 1926 und nimmt da unter I. Zur Vorgeschichte die Vermögenssituation sowie die Erbengemeinschaft auf, dabei schreibt er das vom JR Stinglwagner am 6.April 1922 handschriftlich aufgenommene Vermögensverzeichnis mit in seinen Bericht.
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:Zu dieser "Vorratsgeschichte" hat doch keiner behauptet, dass sie in irgendeiner Weise im Zusammenhang mit dem Mord an 6 Menschen steht.
Nicht?
Zitat von jerryleejerrylee schrieb:Andreas Gruber hat neben Kartoffel, Hafer über 100 Zentner Weizen gehortet, deshalb sollten auch Stützbalken eingezogen werden.Den Weizen wollte er solange zurück halten bis die Weizenpreise die Grenze von 1.000 Mark erreicht hätten.
Natürlich gab es Anfeindungen und der Name sollte auch öffentlich bekannt gegeben werden, doch man fand am 31.März 1922 eine etwas makabere Lösung.



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24.11.2016 um 13:29
@margaretha
Okay, Danke für die Klarstellung, das war mir so nicht bewusst - man lernt halt immer noch dazu ...


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24.11.2016 um 13:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im April lag die letzte Getreideernte einige Monate zurück. Da waren längst keine Tonnen mehr davon gelagert. Zumal Bauern dazu neigen, ihre Ernte bald nach der Einbringung auch zu verkaufen, um leben zu können.
Der Verband der Getreide- und Futtermittelvereinigungen Deutschlands ….... ist diesen Verdächtigungen entgegengetreten und hat durch Plakate und Veröffentlichungen eine Belohnung von 5.000 Mark für denjenigen ausgesetzt der nachweisen kann, dass ein Kaufmann für Getreide nächste Ernte 800 oder mehr Mark per Zentner geboten oder bezahlt hat. Denn wer kann in der Tat den Erzeugern verdenken, wenn sie durch solche Hinweise auf spätere weitaus höhere Preise ihren Warenbesitz zurückhalten.

März 1922

Schrobenhausen. Der Lagerverwalter Hermann Rett wurde wegen Preistreiberei in eine Geldstrafe von 5.000 Mark genommen.

Oktober 1922
Zitat von GoggoGoggo schrieb:Noch fraglicher ist m.E. doch, in welchem Zusammenhang diese "Vorratsgeschichte" denn mit dem Mord an 6 Menschen stehen soll.
Der Bischof von Augsburg spricht: Das die Lieblosigkeit gegen die Menschen zu förmlichen Wucher ausgeartet ist.(Hirtenbrief?)

März 1922

Etwa 14 Tage vor der Tat wurden 700 Goldmark als Spende in den Beichtstuhl der Waidhofner Kirche gelegt nachdem die Pfarrer des Bezirks aufgefordert wurden Wucherer an den Pranger zu stellen. Noch besser, erst 26 Tage nach der Tat geht die Spende in die Akten ein. Am 06.04 1922 wird ein anderer Bauer wegen fortgesetzten Vergehens gegen die Viehverkehrsordnung und Preistreiberei-Verordnung zur Gefängnisstrafe von 6 Wochen und zu einer Geldstrafe von 60.000 Mark, ersatzweise zur Gefängnisstrafe von 130 Tagen, so wie zur Tragung der Kosten verurteilt.

06.04.1922

Wie wäre wohl das Strafmaß bei A.Gruber ausgefallen?
Zitat von GoggoGoggo schrieb:Gäbe es einen Bezug zur Tat, so wäre es doch sicher viel, viel früher aufgefallen und dokumentiert worden.
Die Preistreiberei geht also lustig weiter und Regierung und Volksvertretung sehen der Volksausbeutung tatenlos zu.

März 1922

Wieviele Jahre hat man A.Gruber zu gesehen, bis Kirche und Landesbauernverband etwas aufgefallen ist?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 14:47
@jerrylee
danke, alles "recht und schön", vielleicht stehe ich "auf dem Schlauch", aber welcher Zusammenhang mit dem 6-fach Mord auf HK soll denn daraus erkennbar sein???


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 17:55
@margaretha

Weizen war also auch reglementiert, vielen Dank.

Wie Kartoffeln.

Dass die Hütte nicht zusammenbrach, wissen wir ja. Trotzdem finde ich mehr als sechs Tonnen schwer und wenn man noch @jerrylee´s fünf Tonnen Weizen ( vorerst rein hypothetisch ) dazurechnet, wird die Dachbodenlast mit über elf Tonnen nicht leichter.

@jerrylee
Zitat von jerryleejerrylee schrieb:März 1922

Etwa 14 Tage vor der Tat wurden 700 Goldmark als Spende in den Beichtstuhl der Waidhofner Kirche gelegt nachdem die Pfarrer des Bezirks aufgefordert wurden Wucherer an den Pranger zu stellen. Noch besser, erst 26 Tage nach der Tat geht die Spende in die Akten ein.
Ich weiß, ich bin nervig, aber das ist auch so eine Quelle, die vorgelegt werden müsste.

MfG

Dew


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24.11.2016 um 18:28
Zitat von GoggoGoggo schrieb:.......aber welcher Zusammenhang mit dem 6-fach Mord auf HK soll denn daraus erkennbar sein???
Pfarrer Haas ist weitläufig mit der Gruberin Verwandt, der gemeinsame Urgroßvater war Michael Haas.
Zitat von jerryleejerrylee schrieb: Etwa 14 Tage vor der Tat wurden 700 Goldmark als Spende in den Beichtstuhl der Waidhofner Kirche gelegt nachdem die Pfarrer des Bezirks aufgefordert wurden Wucherer an den Pranger zu stellen. Noch besser, erst 26 Tage nach der Tat geht die Spende in die Akten ein.
Quellen: Stadtarchiv Wasserburg/Wasserburger Anzeiger/ Ausgaben März 1922
Aussage Meiendres vom 12.08.1948
http://meta.genealogy.net/
Geschichte.Digitale Sammlungen.de/Landtag1922
Der Bischof von Augsburg/Maximilian Joseph Ling Band XXVIII (2007) Autor Manfred Berger
Schmuggel in der Nachkriegszeit/Spiegel Online
Halt Zoll! Albin Kühnel Johannes Lang/ Der Schmuggel zwischen Bayern und Salzburg 1946/1954
Straubing im ersten Weltkrieg/Werner Schäfer/Die Versorgung auf dem Land
Vortrag "Hinterkaifeck - ungeklärter Mordfall vor 90 Jahren" KHK. a.D Konrad Müller


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24.11.2016 um 18:44
Das wichtigste Archiv hätte ich fasst vergessen.

http://www.katholische-archive.de/Di%C3%B6zesanarchive/Augsburg/tabid/67/Default.aspx


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24.11.2016 um 19:01
@jerrylee
Worin genau besteht die Brisanz, Deine Erkenntnisse heute - 94,5 Jahre danach - nicht präzisieren und belegen zu können?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 21:55
Zitat von jaskajaska schrieb:Worin genau besteht die Brisanz, Deine Erkenntnisse heute - 94,5 Jahre danach - nicht präzisieren und belegen zu können?
Die Brisanz besteht darin, dass die Geschichte hinter der Geschichte schon in den 1870er Jahren beginnt und sich durch verfeindete Familien immer weiter auf geschaukelt und übertragen hat.
Es geht um zwei Einödbauern aus der Nähe von Gerolsbach und Strobenried. Da ging es um Schafdiebstahl, aufeinander gehetzte Knechte, Hundebisse, blutig geknüppelte Schädel und Messerstecherei. Damals sind 14 Zeugen aufmarschiert und haben gelogen, dass sich die Balken bogen. Die Quittung war 122 Tage Untersuchungshaft, fünf Monate Gefängnis und fünf Jahre Ehrverlust. Danach war aber noch lange nicht Schluss,die Feindschaft hat sich auf die Kinder übertragen, 1922 haben einige .......... ihre Aussagen so getätigt, das sie nicht in den Mordfall hineingezogen werden konnten.

Richtig ist, dass mir hier schon verwertbare Belege fehlen und nur Teile des Puzzles bekannt sind, leider.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 22:14
@jerrylee
Auch wenn es keinen Bezug gäbe zu HK, warum bereitest Du Deine Sachen nicht auf? Denn so wie Du diese Familienfehde beschreibst wäre das doch allein schon spannend.
Eine Brisanz, die bis heute ausstrahlt, kann ich nicht erkennen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2016 um 22:22
Zitat von jerryleejerrylee schrieb:Etwa 14 Tage vor der Tat wurden 700 Goldmark als Spende in den Beichtstuhl der Waidhofner Kirche gelegt nachdem die Pfarrer des Bezirks aufgefordert wurden Wucherer an den Pranger zu stellen. Noch besser, erst 26 Tage nach der Tat geht die Spende in die Akten ein.
Es ist eine Weile her, dass ich mich mit diesem Fall beschäftigt habe.
Damals hieß es, dass es für die gespendeten 600 Goldmark keinen Beleg gibt.
Die Spende könnte ein Gerücht sein. Inzwischen sind weitere Dokumente gesichtet worden.
Du gibst mit 26 Tagen einen konkreten Zeitpunkt an.
Wo steht das?


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24.11.2016 um 22:26
Da ich bisher nur still mitgelesen habe, möchte ich jetzt wenigstens "Danke, jerrylee!" und "Bitte weitermachen!" sagen.


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25.11.2016 um 12:43
Zitat von jaskajaska schrieb:Auch wenn es keinen Bezug gäbe zu HK, warum bereitest Du Deine Sachen nicht auf? Denn so wie Du diese Familienfehde beschreibst wäre das doch allein schon spannend.
Beim Landgericht Neuburg liegen nahezu keine Strafakten vor und die Gefangenenbücher des Gerichtsgefängnisses Neuburg wo die betreffende Personen damals eingeliefert wurde existieren erst seit 1907.

Im Jahre 1885 lebte ein Räuber im Gröbener Forst mit einer Viktoria Kiermair zusammen, im Juli 1886 gebar sie eine Tochter mit dem Namen Viktoria, ein Vater wurde nicht angegeben. Wo ist dieses Kind ab geblieben oder wurde es etwa vertauscht?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2016 um 13:19
Zitat von jerryleejerrylee schrieb:, im Juli 1886 gebar sie eine Tochter mit dem Namen Viktoria, ein Vater wurde nicht angegeben. Wo ist dieses Kind ab geblieben oder wurde es etwa vertauscht?
Vielleicht kam es zu einer Pflegefamilie oder es wurde adoptiert und erhielt einen anderen Familiennamen? Oder es starb im Kindesalter?
Gibt es die Vormundschaftsakte noch so lässt sich das Rätsel lösen.


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25.11.2016 um 19:15
Zitat von ChristlChristl schrieb:Da ich bisher nur still mitgelesen habe, möchte ich jetzt wenigstens "Danke, jerrylee!" und "Bitte weitermachen!" sagen.
Ich bedanke mich hiermit, noch eine Kleinigkeit.

Es gibt da noch einen Johann N e p o m u k Plöckl, geb. 1881 in Augsburg, der Vater ist ein Jakob Plöckl, die Mutter eine Creszenz Roggesmüller. Ist nicht zufällig mit unserer Rieger Vermittlerin Julia Roggesmüller Verwandt?

Durch Vermittlung der Verdingerin Julia Roggesmüller [Anm. richtig: Rockesmüller] in Schrobenhausen erhielt ich anfangs November 20 (also nicht erst am 2.10.21) als Magd diese Stellung.

http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-24_Rieger_Kreszenz


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