Mordfall Hinterkaifeck
01.07.2016 um 08:44Mal eine Frage, übersteigen denn die ca. fünfzehn Zentner Kunstdünger für 50 Tagwerk Ländereien das gewöhnliche Maß um es Eigenbedarf zu nennen?
jerrylee schrieb:In Waidhofen gab es offiziell eine „Landwirtschaftliche Obstverwertung und Genossenschaftsbrennerei, Ölmühle, Hirseschälerei, Brennerei, Kelterei, Getreide und Kartoffelhandel“1922 existierte die Genossenschaft wohl verbunden mit der Weberei?
Hathora schrieb:Wie ich oben schon erwähnte, hat Gruber sehr viele Kartoffeln eingelagert. Ich nehme an, dass er den grö0ten Teil selbst angebaut hat.
Cathryn schrieb:er klopft an die Tür, Viktoria Gabriel öffnet, er tötet sie, da sie ihn nciht zu Maria lassen willSchon vergessen? Die wurden recht wahrscheinlich alle im Stall erschlagen, bis auf die Magd und den Jungen.
Cathryn schrieb:Maria kommt auf den Hof, vorher hat sie auf einem anderen Hof gearbeitet und dort eine Beziehung zu einem Mann (Angestellter, Arbitgeber, Nachbar, ...) gehabt, der mit ihrem Weggang nicht einverstanden war bzw. nicht klar kam - also folgt er ihr und kommt am Abend anIst das dein Ernst? Der folgt ihr dann, nicht etwa um sie zu überreden zurückzukommen, sondern nur um 5 Menschen um die Ecke zu bringen und dann auch sie?
Cathryn schrieb:als letztes wird der kleine Junge getötet, eventuell, weil er geschrieen hat und damit Alarm hätte schlagen können.Alarm schlagen? Auf einer Einöde, wo es weit und breit niemand hören kann und nur alle paar Tage jemand vorbeikommt?
Cathryn schrieb:Bitte gebt mir ein kurzes Ja oder NeinÄhm ... lass mich kurz nachdenken ... Nein! :p
Hathora schrieb:Es ist glaube ich schon an den Haaren herbeigezogen, die damalige Obstverw. Waidhofen und die Hinterkaifeck-Morde in Verbindung zu bringen und vor allem, dieser Genossenschaft zu unterstellen, möglicherweise eine Tarnfirma gewesen zu sein. Die Bauern waren damals auf solche Genossenschaften angewiesen. Ganz sicher hat die Genossenschaft Waidhofen im Interesse seiner Mitglieder gearbeitet. (Von kleinen Mauscheleien rede ich jetzt nicht!)Wie stellt ihr euch eigentlich die millionenfachen Waffenverschiebungen zwischen Bayern, Steiermark, Tirol und die Kartoffelverschiebungen und Kaligeschäfte zwischen Bayern, Holland, Belgien und Elsass vor?
Cathryn schrieb:Warum wurde sie von der Schwester gebracht? Wollte diese sie auf dem Weg beschützen?Wenn der oder die Täter sich nicht haben abschrecken lassen von 5 weiteren Personen, darunter 3 weitere Erwachsene - wie hätte die Schwester von Maria Baumgartner zu Fuß und auf oftmals einsamer Strecke irgendeine Schutzfunktion ausüben können?
Lothar schrieb:Kannst halt von den Genossenschaften, Reichskalirat und den Bürgerwehren nicht lassen, GellReichstreuhandgesellschaft und Bauernrat hast du noch vergessen.
Dein Aufsatz ist sehr lehrreich. Wie wäre eine Behandlung in einer Besserungsanstalt?
Danke, ein Lob aus deinem Munde, ich kann das Lob leider nicht zurückgeben, weil es am Hintergrundwissen mangelt.
Hier ein Treffen ,von ein paar sagen wir militärischen Freunden beim Gasthof Bräumichel in Schrobenhausen, wo Gabriels mit dem Wirt recht gut befreundet waren.
Die militärische Oberleitung des Bundes „Bayern und Reich“ benötigt bis spätestens 10.November 1921 eine genaue Bestandsmeldung über das gesamte im Bezirke lagernde Kriegsmaterial (Infanterie-Gewehre, leichte und schwere Maschinengewehre, Geschütze,Munition,Feldküchen etc.).
Ich bitte die Herrn Wehrführer sich am Donnerstag, den 08.November 1921 Vormittags 10.30Uhr im Gasthaus Vogg-Bräumichl zu einer Bestandsmeldung finden zu wollen.
Gleichzeitig erlaube ich mir bekannt zugeben, dass innerhalb der Bezirksämter: Aichach, Friedberg und Schrobenhausen zur Bekämpfung innerer Unruhen ein Freiwilligen Bataillon „Paargau“ unter Führung des Freiherrn von Gumpenberg-Pöttmes aufgestellt ist.
Mit treudeutschem Gruß
Breiherr
Führer der 2. Kompanie des Bataillons „Paargau“