@Nightshot Nightshot schrieb:Deswegen frag ich jetzt einfach mal der Pfarrer hat ja angeblich was gewusst, nur hat er nichts sagen dürfen.
Welchen meinst Du? Haas oder Hauber?
Nightshot schrieb: Heute wäre dieser Fall so einfach zu lösen einfach Fingerabdrücke nehmen vom Geschirr, Türklinke, aufgebrochenes Schloss usw. Eventuell sogar DNA Spuren. Wo ist eigentlich diese Reuthaue heute? Gibt es diese noch?
Keine Ahnung ob die jetzt in irgendeiner Asservatenkammer glandet ist oder "entsorgt" wurde. Zu der Zeit ist Mord noch verjährt - da wurden ev. auch die "Utensilien" dazu vernichtet...
Meinst Du, man könnte da heute noch DNA sicher stellen?
Das wäre vielleicht sogar möglich... wenn man DNA sicher stellen könnte, mit was willst Du sie vergleichen? Eine DNA ohne "DNA-Träger" ist ja witzlos. Die Reuthau müsste verschiedene DNA-Spuren aufweisen... Jedes Opfer, welches das Teil "abgekriegt" hat, hat DNA hinterlassen, nicht nur der Täter.
Nightshot schrieb: für mich muss es ein Täter gewesen sein der sehr Ordentlich ist, mit Tiere vertraut war, nicht Geldgierig, viel wert auf Ruhe legt, vermutlich auch keine Kinder im eigenen Haus hatte und nicht viel Kontakte wahrscheinlich auch keine Frau und (eventuell sogar keine Arbeit)
Aber doch muss der Täter noch zumindest kleine Ziele in seinem Leben gesehen haben, sonst hätte er die Reutehaue nicht so gut versteckt.
Wie kommst Du zu dem Schluss, ich meine, warum muss der Täter ordentlich gewesen sein und warum muss er mit Tieren vertraut gewesen sein (was ja damals fast jeder war). Warum keine Frau, kein Kind und keine Arbeit?
War die Reuthaue gut versteckt, ich meine... wollte der Täter sie tatsächlich verstecken? Warum lag dann der Kreuzpickel offen rum?
Nightshot schrieb: Der "Schlitti" hat ja zugegeben das es seine Reuthaue war. Warum hat er es nicht abgestritten hätte er doch ruhig können.
Das der Lenz gesagt haben soll, dass die Reuthaue ihm gehört, ist nicht wahr.
Ein ehemaliger Knecht (Sigl Georg) hat die Reuthaue einwandfrei identifiziert. Er sah zu, als Gruber die Schraube da dran gefummelt hat.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1925-05-19_Aktennotiz_zu_Hofner_und_zur_ReuthaueSchwaiger kommt in den 80ziger Jahren an und behauptet, die Haue wäre dem Lenz gewesen... die hatten ihre Werkzeuge, mit denen sie im Wald gearbeitet haben, nach getaner Arbeit im Wald vergraben... am nächsten Tag wieder ausgebuddelt und weiter gearbeitet. Da der Lenz und Gruber wohl ein Waldstück neben einander hatten, könnte Gruber dem Lenz die Haue gemoppst haben.
Schwaiger wurde in 50ziger Jahren auch schon vernommen... sagt kein Ton zu der Haue.
Und... nachdem klar war, dass der Hof abgerissen wird, hätte der Lenz die Möglichkeit gehabt, das Teil zu holen und sie auf "nimmerwiedersehen" verschwinden zu lassen.