@alleIch will als Pensionär jetzt schön langsam damit anfangen, die Weihnachtskrippe aufzubauen und mich auf die wohltuend schöne Adventszeit und Weihnachten vorbereiten. Da das Glasperlenspiel Hinterkaifeckiologie aber süchtig macht - jedenfalls mich - brauche ich erst mal davon Abstand – gewissermaßen einen radikalen kalten Entzug zugunsten anderer Dinge im Leben.
Ich mache deshalb ab morgen Winterpause mit dem Thema, in der ich mich zwingen will, auch nicht mehr mitzulesen. Es war spannend, lehrreich, unterhaltsam und wirklich eine Bereicherung, mit Euch allen zu diskutieren. Ich sage das alles nicht, um hier auf großes Kino zu machen, sondern um auf jeden Fall zu verhindern, dass über meine künftige Enthaltung auf Zeit, so sie auffallen sollte, spekuliert wird. Nein keinerlei Verärgerung – im Gegenteil – ich bin mit allen im Reinen.
Auf diesem Weg jetzt endlich meinen Dank auch an wirklich alle, die mir ihr Interesse an meinen Beiträgen in unterschiedlichster Weise so wohlwollend kundgetan haben. Ich hoffe man sieht mir diese etwas pauschal anmutende Form der Antwort nach.
@Der Greif will ich noch persönlich mit Dank dafür erwähnen, dass er meine etwas knifflige Skizzierung zu den Abfindungsvertragsproblemen zivilrechtlich so kundig aufgegriffen und entschlossen weiter ausgeführt hat. Bei ihm war ich auf einen Fortsetzungsbeitrag mit JW-Lesefrüchten zu Aufwertungsfragen aus der Bibliothek besonders gespannt.
Mein Respekt gilt auch den Nachbarforen, in denen in jahrelanger fleißiger Arbeit der Fall so mit Inhalten gefüllt und webgerecht aufgearbeitet wurde, dass das Recherchieren zum Thema auch für jeden Neuling sehr flott möglich ist.
Und ich plane schon jetzt, jedenfalls für den nächsten Frühsommer, einen Besuch beim Marterl – zu einem Vaterunser für die Ermordeten und den/die Täter – um die geht es ja schließlich - als würdigen, einzig möglichen wirklichen Abschluß des Themas für mich - oder als Wiedereinstieg.
Der kleinen Cilly wünsche ich, dass sie damals bei dem ruchlosen Angriff auf ihr junges Leben so schnell das Bewußtsein verloren hat, dass sie den Glauben an das Gute im Menschen nicht mehr aufgeben konnte – oder dass sie da wo sie jetzt ist, ihn wiedergefunden hat. Alle – auch mein Zweitnamensvetter Josef – keiner ging verloren, alle waren vom Herrn gezählt, - damit auch keiner fehlt „an der ganzen großen Zahl“!
Eh ich es vergesse – für die Erwachsenen im Board noch ein Wort von Strindberg:
„Glaubst du nicht, daß jeder Mensch eine Leiche an Bord hat?“
[zit. nach Rüdiger Herren: Freud und die Kriminologie, 1972, S. 169].