Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
24.06.2012 um 23:49Es gab damals bereits Schalldämpfer für Gewehre. Das haette also nicht halb Groebern mitbekommen muessen.
In einem vorherigen Beitrag argumentierst Du, im Dorf haette man ohnehin über die Machenschaften auf HK Bescheid gewusst und habe daher aus Furcht den Mund gehalten. Weshalb hätte sich dann jemand um nächtliche Schüsse dort scheren sollen?
In einem vorherigen Beitrag argumentierst Du, im Dorf haette man ohnehin über die Machenschaften auf HK Bescheid gewusst und habe daher aus Furcht den Mund gehalten. Weshalb hätte sich dann jemand um nächtliche Schüsse dort scheren sollen?
Mordfall Hinterkaifeck
24.06.2012 um 23:55@elfeee
siehste! Wenn auch nicht überall Schlittenbauer drauf steht, meistens ist etwas Schlittenbauer drin.
Lass uns doch mal teilhaben an Deinen Recherchen in Sachen Fahrt nach SOB.
@pilvax,
Oh-das ändert natürlich das Bild: Der Distl setzt sich also hin und redet von Fememorde, sorgt dafür, dass es auch ja in die Zeitungen kommt, um den Schlittenbauer aus dem Visier zu nehmen...
Die Schlittenbauers kennen ihn nicht - das haben die nur gesagt, damit die Tarnung nicht auffällt. Da kaufe ich keinen Spargel mehr!
U. Hofmann ist sicher die Schwester vom Distl oder gar eine Schlittenbauer?
Ironie aus.
Du bist ein Schwätzer!
@Lucretia,
Das Rollkommando wusste natürlich, dass es total sicher ist und ballert deshalb rum. Wir sind hier nicht in Rambo Teil 3.
siehste! Wenn auch nicht überall Schlittenbauer drauf steht, meistens ist etwas Schlittenbauer drin.
Lass uns doch mal teilhaben an Deinen Recherchen in Sachen Fahrt nach SOB.
@pilvax,
Dieser Dr. Distel soll gute Beziehungen zur Familie Schlittenbauer pflegen....Ironie an:
..man jennt sich also !
Oh-das ändert natürlich das Bild: Der Distl setzt sich also hin und redet von Fememorde, sorgt dafür, dass es auch ja in die Zeitungen kommt, um den Schlittenbauer aus dem Visier zu nehmen...
Die Schlittenbauers kennen ihn nicht - das haben die nur gesagt, damit die Tarnung nicht auffällt. Da kaufe ich keinen Spargel mehr!
U. Hofmann ist sicher die Schwester vom Distl oder gar eine Schlittenbauer?
Ironie aus.
Du bist ein Schwätzer!
@Lucretia,
Lucretia schrieb:In einem vorherigen Beitrag argumentierst Du, im Dorf haette man ohnehin über die Machenschaften auf HK Bescheid gewusst und habe daher aus Furcht den Mund gehalten. Weshalb hätte sich dann jemand um nächtliche Schüsse dort scheren sollen?Klar, wenns knall - so mitten in der Nacht denkt man: Ahhhh, die Hkler wurden erschossen... das ist alles - in Ruhe weiter schlafen...
Das Rollkommando wusste natürlich, dass es total sicher ist und ballert deshalb rum. Wir sind hier nicht in Rambo Teil 3.
Lucretia schrieb: Es gab damals bereits Schalldämpfer für Gewehre.JD, das habe wir durch, oder?
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:12Nein, mit Rambo hat das alles in der Tat nix zu tun, da gehts naemlich auch nicht um HK in Rambo.
Du widersprichst Dir mal wieder laufend selber aufgrund mangelnder historischer Sachkenntnis.
Aber jeder recherchiert so, wie er eben kann und mag.
Du widersprichst Dir mal wieder laufend selber aufgrund mangelnder historischer Sachkenntnis.
Aber jeder recherchiert so, wie er eben kann und mag.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:14Es wurde von Pferdewagenspuren auf HK geschrieben, bearbeiteten die HK ihre Felder und Wiesen nicht mit einem Ochsengespann.
Im Viehbestand habe ich nichts von Pferden gelesen.
Im Viehbestand habe ich nichts von Pferden gelesen.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:14@zilch
sorry-habe Deinen Beitrag eben erst gesehen...
Baugrube - bei winterähnlichen Verhältnissen haben die wohl weniger daran gearbeitet...
Es gibt "nur" eine ersichtliche Spur. Also - wurde etwas hingefahren und der Karren stand im Maschinenhaus oder man ist weggefahren und nicht zurück gekommen...
Arschlinks höchsten - würde der Lenz jetzt sagen... ;-)
Aber die Rückfahrspuren könnten ausserhalb vom Bild liegen. Auf die "Spurenschiene" begegebe ich mich auch nicht gern.
Ich benutze die Waffengeschichte nicht als Schutzschild. Ich hielt den Lenz schon vor dieser These für unschuldig. A hat mit B absolut nichts zu tun.
Und falls das ein Versuch war, mich von der Waffentheorie weg zu kriegen, dann ist sie nicht geglückt.
@Lucretia
Du hast aber die historischen Kenntnisse schlecht hin. Dann solltest Du mal mit Dr. Distl schimpfen und den aufklären. Fang am Besten mit dem Erwürgen an! Er sieht es leider anders... Wow - Mahlzeit!
sorry-habe Deinen Beitrag eben erst gesehen...
zilch schrieb: Nein. Du kennst doch die Zeugenaussagen. z.B. Johann Freundl, LS fordert ihn auf, auch vom Surfleisch zu essen.Ja natürlich stimmt es was Du sagst, aber es ist blablabla... Schwaiger hat ihn aufgefordert das Vieh zu füttern... und jetzt?
zilch schrieb: Den Doktor hat er aber sicher nicht in Hinterkaifeckologie.Natürlich nicht, aber in Germanistik und Politikwissenschaft. Wenn er von Fememorde redet, dann weiss er definitiv von was er spricht. Und er vertritt nunmal die Meinung hinter den HKmorden einen solchen zu erkennen. Und dafür hat er gute Gründe. Warum ihn also mit "Scharlatan" betiteln? Sorry-aber das finde ich voll daneben. [/quote]
zilch schrieb:Und die Spuren führen ausschließlich zu dem Misthaufen oder (wahrscheinlicher) zu der Baugrube. Daraus irgendetwas ableiten zu wollen ist nicht seriös.Misthaufen? Sag bloss, Du hast ihn gefunden (Scherz!)...
Baugrube - bei winterähnlichen Verhältnissen haben die wohl weniger daran gearbeitet...
Es gibt "nur" eine ersichtliche Spur. Also - wurde etwas hingefahren und der Karren stand im Maschinenhaus oder man ist weggefahren und nicht zurück gekommen...
Arschlinks höchsten - würde der Lenz jetzt sagen... ;-)
Aber die Rückfahrspuren könnten ausserhalb vom Bild liegen. Auf die "Spurenschiene" begegebe ich mich auch nicht gern.
zilch schrieb:Ich persönlich denke, dass man bei der Entlastung des LS schon weiter wäre, wenn diese überflüssige Waffenlager-Theorie nicht auf Gedeih oder Verderb als Schutzschild vorweg getragen würde. Gescheiter wäre es, z.B. die Anzeichen eines über den Mord an sich hinaus reichenden Verbleibs näher zu betrachten.Sorry-das ist Quatsch. Wenn ich heute die Militärgeschichte vom Tisch haue, steht Lenz da, wo er immer stand.
Ich benutze die Waffengeschichte nicht als Schutzschild. Ich hielt den Lenz schon vor dieser These für unschuldig. A hat mit B absolut nichts zu tun.
Und falls das ein Versuch war, mich von der Waffentheorie weg zu kriegen, dann ist sie nicht geglückt.
@Lucretia
Lucretia schrieb: Du widersprichst Dir mal wieder laufend selber aufgrund mangelnder historischer Sachkenntnis.Ich widerspreche mir nicht. Du verstehst mich wohl nicht, dass mag sein.
Du hast aber die historischen Kenntnisse schlecht hin. Dann solltest Du mal mit Dr. Distl schimpfen und den aufklären. Fang am Besten mit dem Erwürgen an! Er sieht es leider anders... Wow - Mahlzeit!
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:25Zumindest kenne ich die wissenschaftliche Definition Von Fememorden und weiss, welcher historische Hintergrund diesen zu Grunde liegt. Naemlich ein typisches Muster, denn sie sollten ja zur Abschreckung dienen und sollten daher auch zweifelsfrei als Fememorde erkannt werden.
Lies Dir mal Deine Argumentation so durch. Als Beispiel: erst fragst Du mich, wer denn was Von Fememorden gesagt haben will.
Ein paar Beitraege spaeter schreibst Du, Herr Dr. Distl ist eben der Auffassung es sei ein Fememord.
Dann begründest Du, die Fuhrwerksspuren auf HK seien ein Indiz für ein illegales Waffenlager.
Was Du dann zwei Beiträge später so gar nicht gesagt haben willst.
So eine Diskussion ist muehsam und bringt nix.
Lies Dir mal Deine Argumentation so durch. Als Beispiel: erst fragst Du mich, wer denn was Von Fememorden gesagt haben will.
Ein paar Beitraege spaeter schreibst Du, Herr Dr. Distl ist eben der Auffassung es sei ein Fememord.
Dann begründest Du, die Fuhrwerksspuren auf HK seien ein Indiz für ein illegales Waffenlager.
Was Du dann zwei Beiträge später so gar nicht gesagt haben willst.
So eine Diskussion ist muehsam und bringt nix.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:32Ich neige grundsätzlich auch zu einer Beziehungstat, bin mir aber nicht mehr so sicher, ob nicht vielleicht das Eine aus dem Anderen entstanden ist.
Und, wie gesagt, wenn es ein Waffenlager oder - wahrscheinlicher - angebliche Informationen über solche in HK gegeben hat und Gruber diese Informationen aus erpresserischen Gründen, Habgier oder Rachegelüsten verwendet hat, in dem er mit Anzeige drohte, wäre eine Erklärung für die rücksichtslosen Morde vorhanden.
Richtig ist, das bekannt gewordene Fememorde eher nicht durch Erschlagen gekennzeichnet waren. Aber vielleicht war das in diesem Fall einfach abschreckender für potentielle "Verräter" und, vor allem, lenkte es von den Fememorden und der Rolle der (Münchner) Polizei eher ab. "Raubmord" halt!
Denkbar auch, dass Gruber(s) in einem Beziehungsstreit (mit wem auch immer) zuerst erpresst wurde(n) - dass könnte eine Erklärung sein für die von geliehenen Geldbeträge um kurzfristig 'flüssig' zu sein und auch für die Beichtstuhlspende - und dann versucht hat, den Spieß umzudrehen und damit über die polizeilichen Wege politische Gegener weckte(n), die kurzerhand ein Rollkomando organisierten.
Ich halte das inzwischen deshalb für denkbar, weil es die unsägliche Rolle der Polizei, die Brutalität der Tat und das Verhalten der Dorfgemeinschaft erklärt.
Gruß aus Gröbern
Und, wie gesagt, wenn es ein Waffenlager oder - wahrscheinlicher - angebliche Informationen über solche in HK gegeben hat und Gruber diese Informationen aus erpresserischen Gründen, Habgier oder Rachegelüsten verwendet hat, in dem er mit Anzeige drohte, wäre eine Erklärung für die rücksichtslosen Morde vorhanden.
Richtig ist, das bekannt gewordene Fememorde eher nicht durch Erschlagen gekennzeichnet waren. Aber vielleicht war das in diesem Fall einfach abschreckender für potentielle "Verräter" und, vor allem, lenkte es von den Fememorden und der Rolle der (Münchner) Polizei eher ab. "Raubmord" halt!
Denkbar auch, dass Gruber(s) in einem Beziehungsstreit (mit wem auch immer) zuerst erpresst wurde(n) - dass könnte eine Erklärung sein für die von geliehenen Geldbeträge um kurzfristig 'flüssig' zu sein und auch für die Beichtstuhlspende - und dann versucht hat, den Spieß umzudrehen und damit über die polizeilichen Wege politische Gegener weckte(n), die kurzerhand ein Rollkomando organisierten.
Ich halte das inzwischen deshalb für denkbar, weil es die unsägliche Rolle der Polizei, die Brutalität der Tat und das Verhalten der Dorfgemeinschaft erklärt.
Gruß aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:32Ich brauche Namen Heike, es nützt doch nichts sich aufzuregen, ganz locker bleiben.
Warum Hofner, warum Huebers?
- Wann ist dieses Waffenlager entstanden
- Was wurde gelagert (Munition, Artillerie-Geschosse,Flugzeuge)
- Wie wurde es gelagert (Erdbunker, Stall, Heuboden)
- Wer ist der Verantwortliche (Militär, EW, Bund Paargau)
- Warum gerade auf Hinterkaifeck
Hauser
Warum Hofner, warum Huebers?
- Wann ist dieses Waffenlager entstanden
- Was wurde gelagert (Munition, Artillerie-Geschosse,Flugzeuge)
- Wie wurde es gelagert (Erdbunker, Stall, Heuboden)
- Wer ist der Verantwortliche (Militär, EW, Bund Paargau)
- Warum gerade auf Hinterkaifeck
Hauser
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:38@Lucretia
langsam, immer hübsch der Reihe nach:
Du sagst:
Ich hätte gern meine Beiträge als Zitat, inden ich das von Dir Unterstellte geschrieben haben soll.
langsam, immer hübsch der Reihe nach:
Lucretia schrieb: erst fragst Du mich, wer denn was Von Fememorden gesagt haben will.Verdreh jetzt keine Tatsachen, dabei ging es um die Schlacht am Anaberg!
Du sagst:
Weil A. Gump in Schlesien 6 Bauern erschlagen haben will? Das war ja kein Fememord, sondern ein Kriegsverbrechen.... Ein paar Beitraege spaeter schreibst Du, Herr Dr. Distl ist eben der Auffassung es sei ein FememordEs hat niemand behauptet, dass die Morde am Anaberg Fememorde waren, auch Distl hat das nie behauptet.
Lucretia schrieb: Dann begründest Du, die Fuhrwerksspuren auf HK seien ein Indiz für ein illegales Waffenlager.Indiz? So ein Quatsch, das habe ich nie behauptet! Kuck Dir meinen letzten Beitag an @zilch an.
Ich hätte gern meine Beiträge als Zitat, inden ich das von Dir Unterstellte geschrieben haben soll.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:39@Lucretia
Nein, nicht unbedingt!
Wer den Hintergrund kannte, erkannte auch den Fememord auch so und hielt die Klappe! Wer ihn nicht kannte, tippte auf eine Beziehungstat oder glaubte den Raubmord und kam nicht auf die Idee, die Rolle der vermeintlichen Staatsmacht zu hinterfragen.
Grüße aus Gröbern
Nein, nicht unbedingt!
Wer den Hintergrund kannte, erkannte auch den Fememord auch so und hielt die Klappe! Wer ihn nicht kannte, tippte auf eine Beziehungstat oder glaubte den Raubmord und kam nicht auf die Idee, die Rolle der vermeintlichen Staatsmacht zu hinterfragen.
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:40Die Rolle der Polizei wird m.E. nach im Fall HK total überbewertet.
Man findet ein ähnliches ermittlerischrs Desinteresse auch bei anderen Kapitalverbrechen, die sich unmittelbar nach den Weltkriegen ereigneten, wie z.B. im Falle des Totmachers Rudolf Pleil nach dem 2. WK.
Man findet ein ähnliches ermittlerischrs Desinteresse auch bei anderen Kapitalverbrechen, die sich unmittelbar nach den Weltkriegen ereigneten, wie z.B. im Falle des Totmachers Rudolf Pleil nach dem 2. WK.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:47@Kailah
@Hauser,
Warum gerade Schloss Holzen?
Kailah schrieb: Ich halte das inzwischen deshalb für denkbar, weil es die unsägliche Rolle der Polizei, die Brutalität der Tat und das Verhalten der Dorfgemeinschaft erklärt.Schön auf den Punkt gebracht!
@Hauser,
Hauser schrieb:Ich brauche Namen Heike, es nützt doch nichts sich aufzuregen, ganz locker bleiben.Ich rege mich nicht auf, ich bin froh, das mal andere Gedanken ins Spiel kommen!
Hauser schrieb:Ich brauche NamenTzja, die bräuchte ich auch.
Hauser schrieb:- Wann ist dieses Waffenlager entstandenKeine Ahnung, aufgrund der Entstehung anderer Lager würde ich Richtung 1920 tendieren.
Hauser schrieb:- Was wurde gelagert (Munition, Artillerie-Geschosse,Flugzeuge)Keine Ahnung.
Hauser schrieb:- Wie wurde es gelagert (Erdbunker, Stall, Heuboden)Jo!
Hauser schrieb:- Wer ist der Verantwortliche (Militär, EW, Bund Paargau)Nochmal jo!
Hauser schrieb:- Warum gerade auf HinterkaifeckLage vom Hof
Warum gerade Schloss Holzen?
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:49@Lucretia
Mag sein, aber Sie kennen offensichtlich nicht die massiv infiltrierende und mächtige Position der "völkischen" Faschisten im Münchener Poizeipräsidium.
Von "Desinteresse" würde ich im Fall von einer 100.000,- RM Belohnung nicht gerade sprechen; das hat man dann später aber auch klammheimlich deutlich reduziert! Mein Gott, am Ende motiviert man da noch jemanden die Klappe aufzureissen. 😁
Grüße aus Gröbern
Mag sein, aber Sie kennen offensichtlich nicht die massiv infiltrierende und mächtige Position der "völkischen" Faschisten im Münchener Poizeipräsidium.
Von "Desinteresse" würde ich im Fall von einer 100.000,- RM Belohnung nicht gerade sprechen; das hat man dann später aber auch klammheimlich deutlich reduziert! Mein Gott, am Ende motiviert man da noch jemanden die Klappe aufzureissen. 😁
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:52Wer den Hintergrund kannte, erkannte auch den Fememord auch so und hielt die Klappe! Wer ihn nicht kannte, tippte auf eine Beziehungstat oder glaubte den Raubmord und kam nicht auf die Idee, die Rolle der vermeintlichen Staatsmacht zu hinterfragen.
Nein, falsch. Kein Fememord sah aus wie eine Beziehungstat. Frl. Sandmayr hatte sogar ein Schild um den Hals. Man brüstete sich mit diesen Taten.
Ein Fememord ist eine Exekution - weshalb sollte man zwei Kinder exekutieren?
Ich kann mich damit anfreunden, dass der Gruber möglicherweise an rechte Gruppierungen irgendwelche Sachen verkauft hat, meinethalben auch Waffen und das er dann frech wurde und von denen umgelegt wurde. Aber mir sieht das nach einem spontanen Streit und nicht nach einer geplanten Tat aus.
Das die Polizei mutwillig geholfen hat, die Täter nicht zu finden, das glaube ich nicht.
Soll heißen: es war keine politisch angeordnete Aktion, sondern der Gruber hat sich schlicht mit den Falschen angelegt.
Nein, falsch. Kein Fememord sah aus wie eine Beziehungstat. Frl. Sandmayr hatte sogar ein Schild um den Hals. Man brüstete sich mit diesen Taten.
Ein Fememord ist eine Exekution - weshalb sollte man zwei Kinder exekutieren?
Ich kann mich damit anfreunden, dass der Gruber möglicherweise an rechte Gruppierungen irgendwelche Sachen verkauft hat, meinethalben auch Waffen und das er dann frech wurde und von denen umgelegt wurde. Aber mir sieht das nach einem spontanen Streit und nicht nach einer geplanten Tat aus.
Das die Polizei mutwillig geholfen hat, die Täter nicht zu finden, das glaube ich nicht.
Soll heißen: es war keine politisch angeordnete Aktion, sondern der Gruber hat sich schlicht mit den Falschen angelegt.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 00:59Kailah schrieb:Mag sein, aber Sie kennen offensichtlich nicht die massiv infiltrierende und mächtige Position der "völkischen" Faschisten im Münchener Poizeipräsidium..... Ich kann dieses allerwelts pseudo Argument nicht mehr hoeren.
Doch, mir ist das sehr wohl bekannt.
Wo aber ist in diesem Fall ein winziger, belegbarer Fetzen, dass das im Fall HK so zutrifft?
Das man nicht so genau war bei den Ermittlungen, weil man sowas vermutete ( vaterlaendische Motivation) - möglicherweise.
Aber das da von oben der Befehl kam, der Fall HK duerfe nicht aufgeklärt werden - das bezweifle ich.
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 01:00@Hauser @Heike75
Noch einmal: Was immer auch gesucht wurde, es müssen keine Waffen gewesen sein. Möglicherweise ging es aber um Waffen, aber diese hätten nicht zwingend in HK selbst gelagert sein müssen. Wenn aber Gruber gedroht hat Informationen preiszugeben, oder solche bereits polizeilich zur Meldung gebracht hat, dann wollte man derer habhaft werden. Dazu musste der Hof akribisch durchsucht werden. Das dauerte, denn Dokumente kann man leichter verstecken als Flugzeuge 😌
Möglicherweise musste Gruber der Ermordung von Familienmitgliedern auch noch beiwohnen, bis er das Versteck preisgab. Freilich Spekulation.
Gruß aus Gröbern
Noch einmal: Was immer auch gesucht wurde, es müssen keine Waffen gewesen sein. Möglicherweise ging es aber um Waffen, aber diese hätten nicht zwingend in HK selbst gelagert sein müssen. Wenn aber Gruber gedroht hat Informationen preiszugeben, oder solche bereits polizeilich zur Meldung gebracht hat, dann wollte man derer habhaft werden. Dazu musste der Hof akribisch durchsucht werden. Das dauerte, denn Dokumente kann man leichter verstecken als Flugzeuge 😌
Möglicherweise musste Gruber der Ermordung von Familienmitgliedern auch noch beiwohnen, bis er das Versteck preisgab. Freilich Spekulation.
Gruß aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 01:04Kailah schrieb:Von "Desinteresse" würde ich im Fall von einer 100.000,- RM Belohnung nicht gerade sprechen; das hat man dann später aber auch klammheimlich deutlich reduziert! Mein Gott, am Ende motiviert man da noch jemanden die Klappe aufzureissen. 😁Ja was denn nun? Wollte man mauscheln oder wollte man es aufklaeren?
Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2012 um 01:06Nicht immer stand am Ende der Tod, falls Gruber so etwas gemacht hätte, er wäre zu einer sehr langen Zuchthausstrafe verurteilt worden.
München. Vor dem Volksgericht München 1 fand Verhandlung gegen den pens.29 jährigen verheirate. Volkschullehrer und Schriftsteller Rudolf Wolff von Nennhausen, BA.Dachau, und den 30 Jahre alten verheirate. Ingenieur bezw. Feinmechaniker Frz. Hemberger von Erding wegen eines Verbrechens des Landesverrats bezw. Beihilfe hierzu statt. Es handelt sich um den Verrat von Heeresgut an die Entente (Mai 1920) in Höhe von mehreren Millionen Mark. Wolff wurde zur Zuchthausstrafe von 15 Jahren, Hemberger zur Zuchthausstrafe von 6 Jahren und je 10 Jahren Ehrverlust verurteilt.
14.03.1922 (Orginal-Artikel WG)
München. Vor dem Volksgericht München 1 fand Verhandlung gegen den pens.29 jährigen verheirate. Volkschullehrer und Schriftsteller Rudolf Wolff von Nennhausen, BA.Dachau, und den 30 Jahre alten verheirate. Ingenieur bezw. Feinmechaniker Frz. Hemberger von Erding wegen eines Verbrechens des Landesverrats bezw. Beihilfe hierzu statt. Es handelt sich um den Verrat von Heeresgut an die Entente (Mai 1920) in Höhe von mehreren Millionen Mark. Wolff wurde zur Zuchthausstrafe von 15 Jahren, Hemberger zur Zuchthausstrafe von 6 Jahren und je 10 Jahren Ehrverlust verurteilt.
14.03.1922 (Orginal-Artikel WG)