@margaretha,
genau das Gleiche wie mir Greger... das steht irgenwie... hm... nix!
Zurück zu Greger:
Warum also fährt Greger nach München um der Polizei von den Sühneverhandlungen und dem Tratsch zu berichten?
Geht es bei dem Besuch von Greger in München überhaupt um Lorenz Schlittenbauer...? Oder geht es vielleicht um Jakob Sigl?
Wörl erzählt Greger die "Schlüsselgeschichte", die er von Sigl erzählt bekommen hat.
Greger muss aber gewusst haben, dass Sigl die Geschichte zum damaligen Zeitpunkt immer wieder neu erfunden hatte. Nicht nur, weil es ein wichtiger Bestandteil der Auffindung war, sondern weil es immer wieder "Stress" wegen der Aussagen gegeben hatte. Bum.
Die Ermittler lesen die Aussage von Sigl aus 1922 und sehen, dass die Geschichte massiv verändert wurde...
Weiter berichtet Greger, dass Sigl den Lenz während einer Sühneverhandlung Kaifecker Mörder nannte und dem Lenz die Farbe aus dem Gesicht gefallen war. Sigl wagt es also gar während einer Sühneverhandlung, dem Lenz das zu sagen. Egal ob Sigls Vorwurf an den Lenz wahr ist oder nicht, das war heftig und hatte sicher Folgen.
Das letzte Verfahren vor Gregers Besuch handelte vom Meineid (Sigl wollte angeblich den Johann Schl. bearbeiten). Hoppla... auch das ist nicht ohne.
Die Bevölkerung wurde auf grund dessen hellhörig und schon war das Gerede wieder da.
Greger berichtet in München "nur" Dinge, die von Jakob Sigl in die Welt gesetzt wurden (Meineid-Schlüsel-Kaifecker Mörder). Darin sah er also den Grund, warum es in der Bevölkerung wieder Gerede gab.
Nun ist ev. schon wieder eine Anzeige gemacht worden. Die kann doch nur vom Lenz kommen. Wahrscheinlich wird es wieder ein Sühneverfahren geben und wieder wird Einer zahlen.
Oder ist noch keine Anzeige gemacht worden (so steht es ja im Bericht)?
Dann wird der Vorwurf im Raum stehen und Sigl macht munter weiter...
Die Ermittler in München kriegen davon nicht wirklich was mit...
Wie lange soll das noch so gehen?
Bis Sigl damit aufhört... und wer bringt den Sigl nun dazu den Mund zu halten? Eine deftige Strafe in einem "echten" Verfahren, denn eine Sühnverhandlung und 20/40 Mark in eine gemeinnützige Kasse scheint den Sigl ja nichtmehr zu beeindrucken!?
Wäre nicht der Erste im Mordfall HK, der drei Monate im Knast gesessen hätte, weil er wegen übeler Nachrede bestraft wurde.
Also, ich könnte mir gut vorstellen, dass Sigl mit seinem Gequatsche dem Greger mächtig auf den Wecker ging und er dafür sorgen wollte, dass Sigl die Waffel hält.
Diesem Beitrag folgt der Bericht zu Gregers Aussagen.