Mordfall Hinterkaifeck

@margaretha
An ein Verhältnis der Cäzilia Gruber im Alter von 73 Jahren glaube ich weniger.

Ich auch nicht. Nicht in der damaligen Zeit. Auch die oft geäußerte These, Viktoria Gabriel habe vom Hof "fliehen" wollen, scheint mir zu sehr aus der heutigen Zeit heraus aufgestellt zu sein.

Man muss wohl auch das Unwahrscheinliche in Erwägung ziehen, wenn das Naheliegende nicht die Lösung ist.

Die Münchner Zeitung fänd ich jetzt nicht so mysteriös, immerhin zogen zu dieser Zeit viele Vertreter und Hausierer durch die Gegend, die sicher auch ziemlich rumkamen teilweise. Denke davon hat einer die Zeitung da hingeschmissen. Ein Einbrecher würde doch eher versuchen, Spuren dieser Art zu vermeiden.

Zu den Fußspuren hatten wir ja auch schon mal überlegt, ob man denn wirklich sicher sagen kann, dass die Spuren irgendwo endeten oder sich nicht einfach in den Spuren von anderen Leuten auf einem Hauptweg verloren haben? Wenn die Spuren vor einem Tor o.ä. endeten, heißt auch nicht, dass die betreffende Person das Gebäude nicht evtl. auf einem anderen Weg wieder verlassen haben kann.

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass eine Person mit dem Vorsatz, die ganze Familie auszulöschen, dort allein hinschleichen würde, um das zu erledigen. Würde man für sowas nicht jemanden engagieren, der sich damit auskennt?!

@arschimedes

arschimedes schrieb:Seit wann ghört Augsburg zu Freising? *lach*

Solche geographischen Überlegungen gehören nicht in diesen Thread. Kannst ja dazu im Mystery-Board einen eigenen Thread dazu eröffnen. Hier jedenfalls ist das offtopic.

Wobei gerade im Fall Hinterkaifeck die Grenzen zwischen Freising und Augsburg verschwimmen.
Adolf Gump z.B. war im Raum Freising ansässig, seine Schwester Centa lebte und starb in Augsburg.
Ebenso der gemeinsame Vater.
Womit der Bogen jetzt wieder mühsam zu Hinterkaifeck gespamt äh gespannt ist.

@drahdiwaberl
Zitat
Solche geographischen Überlegungen gehören nicht in diesen Thread. Kannst ja dazu im Mystery-Board einen eigenen Thread dazu eröffnen. Hier jedenfalls ist das offtopic.

Der Meinung bin ich nicht, wenn bewusst gelogen wird!

Die Zeitung fanden jedenfalls die Bewohner so beunruhigend, daß sie beim Postboten darüber Nachforschungen anstellten.

Viktoria hatte bei der Hofübergabe das Leibgedinge für ihre Eltern unterschrieben, die edieses hätten einklagen können. Ein Weggehen wäre nicht ganz so einfach gewesen.

Es ist natürlich möglich, daß die Spuren an anderer Stelle wieder vom Hof weg führten, jedoch halte ich den Gruber schon für so schlau das er das untersucht hat. Er war jedoch"unschlau" die angebotene Hilfe aus zu schlagen. Andererseits können auch wirklich nur 1-2 "Unbeteiligte" in jener Nacht dort im Heu geschlafen haben.

Oder Gruber hat gelogen, was immer noch eine Theorie wäre. Weil außer ihm hat niemand die spuren gesehen.
Hätte er die Hilfe angenommen, hätte man aber seine Lüge bemerkt.

@Erenya
Und wieso hätte der Gruber lügen sollen?

Die Spuren wurden doch auch vom Schlitti gesehen, nach dessen Aussage und Aussage seiner Söhne.

Okay, ich ziehe meine Aussage zurück wenn Schlitti es gesehen hat.

Die Frage ist halt, ob die Spuren und die Zeitung überhaupt was mit den Morden zu tun haben. Es ist wie so oft bei Hinterkaifeck. Alles kann, aber nichts muss sein.

Fall gelöst seit gestern die Perchten waren es :D

Mal im Ernst Thriller auf wahren Tatsachen was war daran noch wahr meiner Meinung nach nur mehr der Name Hinterkaifeck :D

UNd die Geschichte um die Morde nicht aber was da noch dazu gemoggelt wurde.

@amoniak

Ja, anscheinend braucht man in einem Film inzwischen nur noch eine tatsächlich mal existierende Person zu erwähnen und schon beruht er auf wahren Begebenheiten. ;)

Durch die Tat verdienen eben die beunruhigenden Vorzeichen etwas an unserem Ermittlerinteresse.

Würde der Film "Hinter Tupfing " heißen könnte man vielleicht die Note gut geben :-)

@Comtesse


Nicht nur in Tanöd wird das ganze für eine stroy missbraucht nun auch noch als Prosiebenthriller böse böse.

Wobei naja wer war nicht neugierig auf denn Streifen nach dem man sich mit dem thema beschäftigt hatt.

Der Film ist nicht schlecht, man muss sich aber unbedingt von der echten HK-Story lösen!

Es wird Zeit für einen Roman/Film, der das tatsächliche Geschehen mal darstellt mit Erklärungsmöglichkeit. Den Hype um Tannöd konnte ich auch nicht verstehen - ein 126-Seiten-Heftchen in schriftstellerischer Qualität eines Schulaufsatzes 10. Klasse, das nur ein Erfolg wurde, weil der Fall so spektakulär ist.

Und nicht zu vergessen, weil abgeschrieben wurde!

Ja natürlich, sie brauchte nur die Namen und den Ort zu ändern, die Geschichte gab's schon. Deshalb hat sie ja auch danach nichts mehr gebacken bekommen... Aber kann sich ja bei Allmystery mit neuem Stoff versorgen, incl. Recherchen, Links und Lösungsvorschlägen ohne Ende. ;)

Ich versteh' heute noch nicht, warum Leuschner mit seiner Plagiatsklage gescheitert ist!