Hallo, liebe Forschergemeinde!
Hier im Forum habe ich mich gerade neu angemeldet. Seit einigen Jahren aber schon beschäftige ich mich mit diesem Fall.
Der Schlüssel zu HK liegt im Magdkind.
Die Hinterkaifecker, geizig, wucherisch und verschlossen, ausgerechnet die, stellen eine schwangere Magd ein. Mägde wurden eingestellt hauptsächlich für die Landwirtschaft. Das war ja damals oft die fatale Lage der Mägde: waren sie dem Bauern nicht zu Willen, verloren sie die Anstellung gleich. Waren sie aber dem Bauern zu Willen und wurden schwanger, verloren sie die Arbeit auch - später dann halt. Kein Bauer stellte eine schwangere Magd ein!
Viktoria wieder schwanger vom Alten, Katastrophe, was tun? Er saß ja schon einmal wegen Inzest ein, und da Viktoria keinen Kindsvater vorweisen konnte, würde ihm jetzt eine weitere Anzeige ins Haus stehen. Das galt es unter allen Umständen zu vermeiden, die Existenz des Hofes wäre bedroht, wenn A. Gruber wieder in den Knast käme und V. schwanger und dann mit Kind allein dastünde! Diese Situation war der Super GAU! Abtreibung zur damaligen Zeit kam gar nicht in Frage, war außerdem gefährlich, jeder erinnert sich noch an eine der Töchter aus dem Ort, die im Wald verblutet war, nachdem zwei Burschen versucht hatten, eine Abtreibung vorzunehmen. Also mußte eine Magd herhalten. Die wurde mit einer Geldzahlung dazu gebracht.
Das erklärt doch auch, warum die Niederkunft im Bett der Eheleute Gruber stattfand und nicht in der Magdkammer!
SCHWEIGEGELD wurde der Hebamme gezahlt, um die Falsche Mutter anzugeben. Dem Kind mußte die Hebamme doch so oder so auf die Welt helfen, ob's nun von einer Bäuerin oder von einer Magd war.
ERPRESSUNG Es stellte sich in diversen HK-Foren immer wieder die Frage, wodurch die Hinterkaifecker erpressbar gewesen sein könnten ... Jetzt hätten wir gleich zwei, die immer wieder neue Geldforderungen hätten stellen können: Die Hebamme, die Magd! Ganz zu schweigen von einer dritten Person, denn nichts bleibt ganz geheim. Ab jetzt ware sie immer erpressbar! Manch einem stellt sich jetzt die Frage, wie die V. mindestens vier Monate lang dem Kirchenchor fernbleiben konnte. Ich stelle mir das so vor, dass sie dem Pfarrer im Rahmen der Beichte ihre mißliche Lage gebeichtet hat, weil der durch da Beichtgeheimnis an seine Schweigepflicht gebunden war. Keinesfalls möchte ich dem Herrn Pfarrer jetzt eine Erpressung unterstellen, nein, aber wenn einer sündigen, gefallenen Tochter nun auf diese Weise geholfen würde, - wäre da nicht eine etwas größere Spende für die Kirche angemessen, zumal die HKecker ja keine armen Leute waren! Eine Spende sozusagen. FÜR DIE MISSION!
Das Kind wurde also auch Viktoria getauft und weggegeben nach Rettenbach. Südlich von Schrobenhausen, in der Nähe von Gachenbach, da liegt Rettenbach. Gar nicht weit. Es scheint völlig unlogisch, dass der größere Ort Rettenbach in Schwaben gemeint ist, da sie ja im Jahre 1983 in Schrobenhausen verstarb. Somit lebte der letzte direkte Nachkomme der HKecker bis zum Jahre 1983. Sie war verheiratet. Hatte sie auch Kinder?
MARIA BAUMGARTNER. Zur falschen Zeit am falschen Ort? Ja, das auch. Aber sie war behindert. Ein Krüppel, wie man damals sagte. Die Behinderung muß schon schwerwiegender gewesen sein, da in ihrem Heimatort der Bürgermeister sie nicht dulden wollte. Und wieder stellen die HKecker eine Magd ein, die auf anderen Höfen sicher nicht eingestellt worden wäre ...
Genau wie
@Reutter schreibt, so gehts mir auch. Durch das ständige Befassen mit dem Fall beginnen sie, auch vor meinem geistigen Auge zu leben! So viele Szenarien bin ich gedanklich durchgegangen, was alles gewesen sein könnte.
So, das war mein alleresrter Beitrag in einem Forum. Hoffe, das klappt mit dem Antworten und so!