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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

03.03.2011 um 20:52
@dasmarterl

dasmarterl schrieb:
Ich gehe schwer davon aus, dass die Dörfler viel mehr wussten, und den wirklichen Schuldigen beim Namen nennen konnten.


Mmmmm, ja, so stell ich mir das auch vor....nur glaub ich, dass das mindestens zwei waren, die da gewütet haben.
Dito!!!


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Mordfall Hinterkaifeck

03.03.2011 um 22:38
@dasmarterl

Was soll dann das Motiv des Schw. gewesen sein??

Und zum Thema Gottesgericht:
Vielleicht versteh ich das auch irgendwie nicht richtig, deshalb würde es mich echt interessieren.

Vor dem Brot (Du wirst schon wissen wen ich meine) und deren Fußvolk brauchst Dich nicht fürchten!


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Mordfall Hinterkaifeck

03.03.2011 um 23:28
@pilvax,
im Prinzip besteht die Gefahr, die Du da ansprichst, bei sowas immer. Klar ! Jedoch glaube ich auch zu wissen, auf wen Du da diplomatisch abzielst, nämlich auf LENZ, dem legendären LTV, aber eben nicht mein LTV, obwohl er in dieser Geschichte eine nicht unbedeutende Rolle spielt, um die er sich damals sicherlich nicht gerissen hat.

Dies ist aber nicht das kontrollierende Dogma, dem ich ergeben bin, so einfach ist es beileibe nicht. Daran ändern auch "gewisse" Lenz'sche Kontakte nichts :-)

Du vergisst vielleicht, dass meine Kontakte, Bekanntschaften und Recherchen primär OHNE Aufsetzen einer ANTI-LTV-Brille ablaufen. Auf manches stösst man per Zufall. Ich bin ja bemüht und froh um JEDEN konstruktiven Kontakt, um JEDES HK-Puzzelchen, auch wenns zunächst fast bizarr und grell anmutet. Dessen nehme ich mich erst mal an, ohne Rücksicht auf hämisch-ironische Zwischenrufe :-)

******
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

03.03.2011 um 23:45
@dasmarterl,
Schwaiger...
Sollten wir nun über die Aussage von ihm "zur Fahrt nach Schrobenhausen" reden? Ein Ablenkungsmanöver?

Ich habe da noch was zu Schwaiger, was mir zu denken gibt:
Wir wissen, dass es dunkel war, als die Kriminaler aus München in Wangen ankamen.
Aus diesem Grund wurde die Tatortbegehung auf den nächsten Morgen verlegt.

Schwaiger sagt aus, dass die Beamten noch am selben Abend gekommen sind und zwei schöne Hunde dabei hatten. Diese sind im nachgelaufen oder haben ihn belagert (weiss im Moment nicht ganau, wie der Wortlaut war), weil sie wohl das Blut an den Schuhen gerochen haben.

Mal angesehen davon, dass die Polizei erst am nächsten Tag vor Ort war, frage ich mich, wie er denn Blut an die Schuhen bekommen haben soll.
Er selbst sagt, dass er nach der Besichtigung im Haus nach Laag gegangen sei und als er zurück kam, hatten die Gendarme das Haus abegriegelt. Dann kann er doch da nicht mehr im Haus gewesen sein.
So müsste noch vor dem Weggang nach Laag das Blut an seine Schuhe gekommen sein. Wenn er dann einen Tag später wieder vor Ort war, weil ja dannn erst die Polizei mit den Hunden an gekommen ist, kann er doch nicht mehr soviel Blutanhaftungen gehabt haben. Ich muss dazu sagen, dass er wohl die gleichen Schuhe wie am Vortag trug, soviele wird er wohl nicht haben...? Das krieg ich einfach nicht zusammen.

Kuckt Euch mal an, was Schwaiger zum Schluss seiner Aussage gesagt hat, als ihn die Polizei fragte, ob er ev. eine Ahnung hätte, warum diese Tat begangen wurde...

Er sagt, dass man rausfinden müsse, ob die Vik. schwanger war. Ev. wollte ein Freier hineinheiraten, was aber der Gruber zu verhindern wusste. Dann wäre der Freier zu dieser Tat geschritten um die Schwangerschaft zu verheimlichen.

Weiter erscheint es mir auffällig, dass Schwaiger in der Aussage aus 1980 sagte, dass der Gruber wohl ein bisschen mit seiner Stieftochter Vik. gespielt hat.
Schwaiger dachte, Vik. sei ein Stiefkind? Wo hatte der denn gewohnt, dass er das nicht mitgekriegt haben soll, dass der Gruber ein Jahr wegen Blutschande eingerückt war?

Warum war Schwaiger im Knast (lange vor der HK Tat)?


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Mordfall Hinterkaifeck

03.03.2011 um 23:54
Nachtrag:

Ganz egal, ob er nun die gleichen Schuhe trug oder nicht:
Es kann an den Schuhen vom Auffindtag kein Blut mehr dran gewesen sein, weil er noch der Hausbesichtigung doch ein "paar Meter" (Laag, Waidhofen) gelaufen war. Es war alles nass, vom Tauwetter und der Abrieb auf den Schuhsohlen düfte aufgrund der schlechten Strassen und Wege damals seinen Teil dazu bei getragen haben, dass das Blut entfernt wurde...

Hatte er ein paar andere Schuhe an, dürfte da auf keinen Fall Blut dran sein, ausser er ist der Täter...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 00:05
Schuhe:

Ich glaube nicht dass er mehrere Paar zur Auswahl hatte, kenne Männer die selbst heutzutage max. 2 Paar besitzen.

Er hatte sicherlich die gleichen Schuhe an, mit denen er in HK gewesen ist


Trotz der paar Meter die er am 04.04. noch gelaufen ist, ein Hund dürfte das gerochen haben das am Schuh mal Blut war!

Blut hat einen ganz scheußlichen Geruch, ich weiß nicht ob der nur durch (Schnee) Wasser weg geht? Flecken ja, aber der Geruch bleibt m. E. nach.
Klar riecht bzw. roch das dann der Hund!


Er saß zwar im Zuchthaus, 15 Jahre ist auch ´ne verdammt lange Strafe, aber mir fehlt sein Motiv und auch ihn als ALLEIN-Täter kann ich mir nicht vorstellen (Immerhin lebte er noch gut 60 Jahre)


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 00:08
@Heike75

Schwaiger war am 04.04.22 in HK, sah die Leichen usw. und ging von dort aus nach Laag und Waidhofen..
Also für mich völlig klar das er evtl. dort Blut an die Schuhe bekam.


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04.03.2011 um 00:18
Zitat von firefliesfireflies schrieb: Also für mich völlig klar das er evtl. dort Blut an die Schuhe bekam.
Für mich ist das nicht klar.
Die Hunde hatten ja angeschlagen und eine Spur verfolgt, leider verlor sich diese.

Warum verlor sie sich? Weil das Blut "irgendwann" weg war (Abrieb und Nässe) und nicht mehr für die Witterung der Hunde ausreichte...

Oder der Täter hat auf dem Acker vom Pöll die Schuhe gewechselt ;-)


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 00:35
@fireflies,
@Heike75,
bitte VORSICHT mit Euren Formulierungen: A. Schwaiger wurde als Soldat durch ein Militärgericht verurteilt, zu 15 Jahren, und zwar für ne Sache, die wir aus heutiger, speziell ziviler Sicht sicherlich nicht als kriminell einstufen würden, und zudem wurde er nach kurzer Zeit schon wieder entlassen, nämlich mit dem Ende des WK-I.
A. Schwaiger ging somit Ende 1918 als freier Mann nach Hause, konnte in Gröbern im Kreis seiner Familie das Kriegsende und Weihnachten feiern.
Hoffe, dass ich mich richtig ausgedrückt habe :-)
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 00:46
@Heike

tja, die schnüfflernasen der lieben Tiere, die haben sich gott sei Dank seit damals nicht geändert, wenn die was riechen, dann riechen sie es auch, egal ob Regen, Matsch oder Schnee lag... und wenn sie nichts riechen, dann gabs wohl nichts zu riechen. So einfach ist das zu erklären.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 00:52
@elfeee

Auch wenn du von der Miezenfraktion bist, muss ich die beipflichten!


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 08:12
@arschimedes
@elfeee

wie ist es dann zu erklären, dass die Hunde eine Fährte aufgenommen haben, die sich dann verloren hat?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 08:15
@Bernstein
danke für die Aufklärung.
Ich weiss jetzt nicht ganz, was Du mit "Formulierung" meinst. Mir war bekannt, dass es wohl eine Verurteilung gegeben hat, nur nicht warum. Und deshalb habe ich gefragt.
Und warum schreibst Du "Vorsicht"? Wegen den Nachfahren?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 10:00
@Heike75,

angenommen es waren Fährtenhunde, die darauf trainiert waren Fährten zu suchen. Als sie auf HK ankammen waren bereits (Dutzende?) Personen vor Ort, sind durch das Gebäude gelaufen und anschließend wieder nach Hause gegangen (Waidhofen oder Gröbern). Wie sollte da ein Fährtenhund überhaupt eine Fährte aufnehmen und wenn welches war denn die richtige Fährte?
Ich würde mal sagen der Einsatz der Hunde war für die Katz!


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 11:06
@Heike75,
es ging mir nur darum, dass jetzt nicht irgendein unkritischer Querleser schnell da was aufgreift, Eure Kommentare nicht sauber im Kontext durchdenkt, und dann einem Bürger aus Gröbern unreflektiert so 15 Jahre Knast andichtet und dies gar weiterverbreitet.
******
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 12:17
Absolut korrekt, Bernie...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 12:40
Zitat von canalescanales schrieb:Wie sollte da ein Fährtenhund überhaupt eine Fährte aufnehmen und wenn welches war denn die richtige Fährte?
Ich würde mal sagen der Einsatz der Hunde war für die Katz!
Ich glaube das ist treffend formuliert!

Aber innerhalb des Gebäudes die Reuthaue nicht finden (erschnüffeln....) ??

Wo war die Reuthaue bis zum Abriß des Hauses????


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 13:13
@fireflies,

nun, angeblich haben die Hunde auf dem Heuboden ja "gescharrt". Die Hundeführer vermuteten dann Blutspuren, haben aber offensichtlich nicht weiter nachgeschaut.
Die einzigste Möglichkeit wäre gewesen, dass die Hunde von den Heukuhlen ein Spur hätten aufnehmen können, die dann je nach möglichen Tatszenarios zu einem Haus in der Umgebung geführt hätte (Waidhofen, Gröbern oder Laag) oder sich in den Weiten des Paartales verflüchtigt hätte...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 15:00
@canales

Auch wenn ich gestern sehr ungehalten auf einen Beitrag von Dir reagiert habe, was mir übrigens leid tut, so muß ich Dir jetzt absolut Recht geben.


Es grüßt

DASMARTERL


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2011 um 15:24
Grundlegendes von mir:

Ich benenne keinen Mörder, ich weiß auch nicht, wer es getan hat. Das Marterl war ja zur Tatzeit nicht dabei. Mein Ansinnen mag verwirrend anmuten und auf den ersten Blick nicht begreifbar sein. Einerseits wünscht sich dieses Marterl, welches wie Phoenix aus der Asche aufstieg Ruhe und schimpft, andererseits sprudelt es aus ihm heraus. Nun gut, mag komisch erscheinen ist aber ganz einfach: Die von mir beschriebenen Vorgänge sind keine Unwahrheiten sondern Fakten. Wer genau liest stellt fest, daß ich Spekulationen und Gerüchte auch als solche beschrieb. Ihr werdet von mir niemals gelesen haben, wen ich für den Mörder halte. Das steht mir nicht zu, ich weiß es schlichtweg nicht. Aber ich habe eben auf einige bestehende, sicherlich diskussionswürdige und vor allem auch nachdenklich zu stimmende Tatsachen hingewiesen. Ich bin mir persönlich ganz sicher, daß das Thema Gottesgericht, und auch wenn es noch so lächerlich anmuten mag, eine ganz erhebliche Rolle spielen könnte. Ich ziele also weder auf die leidgeplagte arme Familie S. ab, noch auf einen Schwaiger Anderl und auch nicht nach Laag. Aber, und da bin ich mir auch sicher: Die Lösung der Tragödie vom hinteren Kaifeck ist nicht weit weg von meinem Standort entfernt.

Doch wie macht man jetzt weiter? Diskutieren bis das Thema erledigt ist?- Könnte noch ein Weilchen dauern. Alte Wunden wieder aufreissen? - Sollte nicht Ziel sein. Ich persönlich habe mir jetzt eine ganz private Hausaufgabe gestellt......

Ich wünsche allen ein schönes, nachdenkliches Wochenende. Und alle diejenigen, die sich mit mir nicht anfreunden können oder wollen möchte ich einfach nur eins sagen: Gedanken sind frei. Legt aber niemals einem virtuellen Gegenüber etwas in den Mund, was er so nie gesagt hat. Diejenigen die ich mit meiner nüchternen Wortwahl verletzt habe, können sich sicher sein, daß dies nicht meine Absicht war. Ich bitte um Entschuldigung.

Diejenigen die mich angeschrieben hatten, danke ich für die ehrlichen, offenen und aufmunternden Worte.

Es grüsst sehr herzlich,

DAS_MARTERL


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