Mordfall Hinterkaifeck

Weil es gerade passt:
nicht zu verwechseln mit den Nürnberger Medien, man bemerke aber das Datum und lese zwischen den Zeilen.

Icking, den 09. Mai 1922

Betreff: Traudl (Wahrsagerin)

1. Frage: wurde von den Mördern Geld versteckt
Antwort: ja, eines wurde ausgewechselt im Kaufhaus und eines ist in einem Kastl versteckt, vergraben außer dem Hause in einer Schupfen, Holzlege, c c, wo man nicht denkt. Die Leute haben nur 3,4,5 Stück Vieh, ein kleiner Bauer

2. Frage: Ist auch eine Weibsperson mit im Spiel
Antwort: Ja, die Person war früher Magd in Hinterkaifeck, die hats den Burschen verraten, dass dort viel Geld ham. Selbe ist schwarz und hat eine sehr breite Stirn und tut ins Tagwerk gehen.

3. Frage: ist einer von den Mördern mit einem Übel behaftet, wie ausgewachsene ectr. ectr....
Ja, einer d. Grosser der hat Schwindsucht und ist herzleidend, döss hat er sich durch starkes Rauchen zugezogen, der schaut it gut aus.

In ehrlicher Wahrheit bestätigt diese Zeilen
Gez. G. Eisele, Plinganserstrasse 76

„-Warum investieren ernsthafte User ihre Zeit ....“

Gute Frage...auch wenn ich dich jetzt nicht unbedingt als „ernsthafte“ Userin
bezeichnen würde....versuch’s mir mal zu erkären!!!!!

@flaucher

seegras hat zwei schöne Sätze an pilvax geschrieben. Die mit Bullshit. Das gleiche gilt für dich.

@pilvax

Das ist ja hochinteressant!

Ca. 1 Woche nach der Nürnberger Sitzung ist ein weiteres Medium zum Einsatz gekommen!
Vermutlich weil in Nürnberg die Sache nicht geklärt werden konnte!

Noch interessanter ist, dass das Medium eine ehemalige Magd in die Tat involviert gesehen hat! Nun müsste man wissen, ob die Beschreibung auf die Riegern zutrifft!

ABER an diese Variante hatte die Polizei schon gedacht. Das Umfeld der Riegern wurde untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass sie keinen Bruder, nur zwei Schwestern hat und auch das Alibi ihres damaligen Freundes wurde überprüft. Es konnte von dessen Schwester bestätigt werden.

„dieser Beitrag er ist codiert....“

@pilvax

meintest du evtl. kotiert ?????

Vik zahlte ihre Krankenhausbeiträge obwohl...

Krankenkasse natürlich...

Hier haben sich bereits 1334 Seiten angesammelt ...

Sehr fein, nur weiter so - ich lese immer wieder gerne mit :)

@alle,
vor paar Tagen hatte @fireflies hier einige Bilder von Katasterkarten eingestellt. Es sind aber speziell diese Karten (Ausschnitte) gewesen, die einen T-förmigen sogar recht detailliert ausgearbeiteten Grundriss von Hinterkaifeck zeigen. Ich bin über diesen Umstand schon im FJ 2009 gestolpert, habe darauf mehrmals hingewiesen, aber das totale Interesse fand diese T-Grundriss nicht !

Das Uns bekannte HK, von den Hof-Bildern und von Zeichnungen bzw. Skizzen her, erlaubt keinen Rückschluss auf ein T-Struktur. Nein, es zeigt sich als klare L-Struktur

Der eine Schenkel des T's geht in Richtung Osten, weiss also in etwa nach Gröbern rüber. Gemäss dieser Kastaterkarte wäre eine Gebäudemässige Erweiterung in Richtung ""Osten"" anzunehmen, quasi eine Verlängerung in der Wohnhaus-Stall-Stadel-Achse ! Rechtwinkelig dazu, auf Höhe des Stadel-Bereichs zweigt hier das Gebäude ab in Richtung Durchfahrt und Südscheune ("Süden"). Soweit ist dies ja alles bekannt !

Somit die simple jedoch bislang unbeantwortete Frage:
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Stammt diese "OSTKOMPONENTE" der T-förmige Grundstruktur aus einer FRÜHEREN BAUPHASE von HK ab, wurde dann irgendwann abgerissen ............., oder stellt sie gar eine geplante BAU-ERWEITERUNG DAR, amtlich schon eingetragen bzw. genehmigt, die dann jedoch infolge des Mordfalls 1922 nie mehr zur Ausführung kam, so aber zumindest in den besagten Katasterkarten eingetragen war, und erhalten blieb !?

Habe leider keine verlässliche Jahresangabe der neuerlich gezeigten Katasterkarten-Ausschnitte mit der T-Grundstruktur von HK.

JEDOCH:
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Interessanterweise zeigt diese T-Struktur im Nordbereich einen Anbau/Vorbau, der dem des Motorenhäuschens entsprechen könnte, evtl. ebenfalls mit Erweiterung !? Wäre evtl. ein indirekter zeitlicher Hinweis, dass DIESE Katasterkarte wohl zeitlich nicht vor 1900 herum, oder vor dem WK-I herum, einzuschätzen ist, da das Motorenhäuschen vom Erbauungstermin her eng mit dem Kauf einer solchen Hilfsmotors korrelieren dürfte !

Zeigt uns demnach diese Katasterkarte die T-Struktur einer geplanten Bauphase von HK ???
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Bernie

@AngRa,
habe irgendwo in den Tiefen des Forums gegraben und bin auf diesen Beitrag gestossen:

Beitrag #14966 (angra) - 11.06.2008 20:15:14
... Ich kann dieser Art von Ermittlung nichts abgewinnen und halte die Methode für abwegig. ME
ist es gut möglich, dass hierdurch auch Unschuldige in Verdacht geraten können, wenn sie
Ähnlichkeiten im Aussehen oder sonstwie aufweisen mit den von den Medien fragmentarisch
beschriebenen Tätern /Tätermerkmalen...

Dann der Beitrag heute:

AngRa schrieb: Das ist ja hochinteressant!

Ca. 1 Woche nach der Nürnberger Sitzung ist ein weiteres Medium zum Einsatz gekommen!
Vermutlich weil in Nürnberg die Sache nicht geklärt werden konnte!

Noch interessanter ist, dass das Medium eine ehemalige Magd in die Tat involviert gesehen hat! Nun müsste man wissen, ob die Beschreibung auf die Riegern zutrifft!

Woher der plötzliche Sinneswandel?

"uppssss... gleich ein solch tiefer Schuss unter die Gürtellinie von @fireflies? “

Da scheint jemand von unterschiedlichen Gürtellinien auzugehen.....

Warum plötzlich so zimperlich? Es ist doch hier ein Geben und Nehmen...!!!

@flaucher,
ich habe den Beitrag löschen lassen. Nein, Du gibst nur.

AngRa schrieb: ABER an diese Variante hatte die Polizei schon gedacht. Das Umfeld der Riegern wurde untersucht.

So? Wenn man die Rieger überprüft hat, wo war sie dann zwischen Oktober 1921 und März 1922?

@ AngRa,

AngRa schrieb:Die Akribie mit der hier über das Tor /die Tür diskutiert wird, lässt mE schon den Schluss zu, dass man sich den Beweis erhofft, dass jemand ganz Bestimmtes durch die Tür herein marschiert ist.

Dieser Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aus meiner Sicht geht es doch zunächst darum, die baulichen Gegebenheiten sowie mögliche Zugangswege ins Gebäudeinnere festzustellen und damit eventuell eine Erklärung für die widersprüchlichen Aussagen von Zeugen und Polizei zu finden.

AngRa schrieb:Übrigens habe ich neben den Zeugenaussagen und Berichten auch die neuen besseren Tatortbilder studiert. Leider ist es für mich auf den Bildern nicht eindeutig erkennbar, dass auf den Stadelbildern die gesamte Tür abgebildet ist.

Du hast Recht, es ist nicht zweifelsfrei erkennbar. Aber genau hier sind wir an diesem Punkt, den ich schon in meinem letzten Beitrag anmerkte. Auch (oder gerade wenn) wenn wir auf diesem Foto etwas NICHT sehen, hilft es uns ebenso weiter.

Was sehen wir NICHT? Wir sehen beispielsweise keine diagonale Verstrebung an diesem Tor/dieser Tür. Und wir sehen auch keine Anzeichen dafür, das sich eine solche Verstrebung auf der anderen Seite befinden könnte, etwa durch erkennbare durchgehende Verschraubungen etc.
Ein Flügeltor allerdings hätte ohne Zweifel eine derartige Verstrebung. Kein Zimmermann der Welt wäre besoffen genug, ein Flügeltor in diesen Abmessungen ohne eine derartige diagonale Versteifung zu bauen.

Ein Schiebetor/tür benötigt eine solche Verstrebung NICHT. da es im Gegensatz zu einem Tor OBEN aufgehangen ist und die Last des Gewichtes damit nicht horizontal, sondern vertikal wirkt.

Ich hoffe es genügt anhand dieser Erläuterung, hiermit den LOGISCHEN NACHWEIS zu erbringen, das dieses Ding KEIN TOR und auch nicht TEIL EINES TORES gewesen sein KANN, auch wenn dies weder aus Akten oder Zeichnungen ersichtlich, noch auf dem Foto genau erkennbar ist. Denn WAS auf diesem Foto erkennbar ist, reicht für die oben getroffene Feststellung aus.

@seegras

UFF !!!...............da hat @Vercingetorix gesprochen..........

oder Telepathie.......??

pilvax

Pilvax, Legasthenie ist heutzutage nichts Verwerfliches.
Vertraue Dich einfach dem Artzt Deiner Wahl an.

kannst du mir deinen empfehlen ?

seegras schrieb:Legasthenie ist heutzutage nichts Verwerfliches.
Vertraue Dich einfach dem Artzt Deiner Wahl an.

Der war jetzt wirklich gut! :-D

Das gerade DU diesen banalen Gag entdeckt hast, überrascht mich nicht. Es bestätigt nur die Feststellung in meinem Eingangsbeitrag.

Dem Pilli einen kleinen Tip via PM zu geben wäre nützlicher gewesen, so hätte er auch mal an die Sonne gedurft. ;-)

@don Quijote

....da siehst du, was du da angerichtet hast....du kriegst die Tür nicht zu.....

@Heike75

Du erkennst in meinen Beiträgen die Ironie nicht. Zukünftig werde ich ironisch gemeinte Beiträge markieren.

Wenn Du meine Beiträge so gerne liest, wundert es mich, dass Du meine Beiträge zum Aufenthaltsort der Magd nicht kennst.

Nach ihrem Weggang aus HK und einem Klinikaufenthalt hat die Magd bei Steinberger in Schrobenhausen gewohnt, dann ab 25.3.22 war sie beim Bauer Wagner in Adelshausen in Stellung. ( Aussage Rieger vom 27.4.22)

seegras schrieb:Kein Zimmermann der Welt wäre besoffen genug, ein Flügeltor in diesen Abmessungen ohne eine derartige diagonale Versteifung zu bauen.

Was nun....ist das Tor ein Türchen oder das Türchen ein Tor.

Schau dir mal deine Skizze vom 7.11. 19:18 an.

pilvax