@griseldo 078
Es ist schön,dass Du im Stillen schon so lange mitliest und nun gleich zwei interessante Fragen hast.
Natürlich ist es einfacher die Existenz einer Person zu beweisen, denn in Deutschland gibt es Geburtsurkunden in denen Geburtstag und Geburtsort verzeichnet sind. Hieraus kann man dann, wenn man das Einschulungsalter 5 Jahre bzw. 6 Jahre berücksichtigt, entnehmen wo ein Mensch eingeschult worden ist und ob es von daher überhaupt möglich ist, ob er Mitschüler einer bestimmten Person gewesen sein kann oder ob das von den Daten her schon völlig ausgeschlossen ist.
Gut, der einfache Nachweis, dass eine Person Mitschülerin von Cäzilia Gabriel gewesen ist, kann auf diese Weise von
@hauinolo nicht erbracht werden.
Statt dessen soll nun bewiesen werden, dass eine von ihm genannte Person nicht Mitschülerin gewesen sein kann bzw.nicht existiert hat.
Der Nachweis ist schwieriger, aber nicht unmöglich.
Ob jemand in der Klasse einer bestimmten Person gewesen ist, kann man auch feststellen, wenn man sich die Klassenliste des darauffolgenden Jahrgangs anschaut. Ist das denn so schwer? Es müsste dann in der nächstfolgenden Klasse ein Mädchen namens Kathy G. und ein Mädchen namens Klara existent gewesen sein. Klara war ja nach @hauinolos Angaben Cäzilias beste Freundin und oft zu Besuch auf Hinterkaifeck.
Wenn man das prüft und ich gehe davon aus, dass ihr es geprüft habt, stellt man fest, dass solche Mädchen in Cäzilias Klasse nicht existiert haben.
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Nun zu Deiner zweiten Frage.
„b) Was hat das Photo mit dem Fall zu tun?“
Das Klassenfoto hat sehr viel mit den Recherchen im Mordfall Hinterkaifeck zu tun.
Schau doch mal hier, warum auf das Klassenfoto so sehr viel Wert gelegt worden ist.
http://www.presseecho.de/vermischtes/NA3731493464.htm"Tausende Interessierte surfen auf den vielen Internetseiten, die sich mit der Bluttat befassen. Auch Dirk Tschapke ist von dem Fall Hinterkaifeck fasziniert. Für ihn gibt es keinen Mord in Deutschland, der so viele Fragen aufwirft, so viele Geheimnisse birgt. Deshalb gehen er und viele andere von der selbsternannten "Soko Hinterkaifeck" jeder Spur nach, analysieren alte Tatort-Fotos mit neuester Software und sammeln vor Ort neue Erkenntnisse. Tschapke sieht darin auch eine Verpflichtung: "Unser Hauptanliegen ist es, den Opfern ein Gesicht zu geben." Und bei einem der Opfer sind die Internet-Detektive nach 87 Jahren zu einem sensationellen Ergebnis gekommen".
Wenn Du schon lange im Stillen mitliest, müsstest Du eigentlich wissen, dass die Suche nach Bildern sogar das Hauptanliegen einiger ist.
Irgendwo ist das verständlich, denn aufklären wird man den Mordfall Hinterkaifeck nicht mehr können.
Allerdings muss man mE schon auch Anforderungen an die Echtheit eines präsentierten Fotos stellen.