Mordfall Hinterkaifeck
11.04.2009 um 15:58Ich glaube auch nicht an den J. als Täter oder Tatbeteiligten, weil ein 16 Jähriger dem Druck nach der Tat hätte nicht standhalten können.
Man erinnere sich nur daran, dass J. vor Auffindung der Leichen auf den Hof zum Nachsehen geschickt worden ist. Er hat sich somit zunächst mit seinem Bruder allein an den Tatort begeben und hinterher mit den drei erwachsenen Auffindungszeugen.
Nach seiner Aussage von 1952 ist er dann, als die Leichen entdeckt worden sind zusammen mit dem Bauern Kreitmeier hinten auf dessen Fahrrad sitzend nach Wangen gefahren, um den Bürgermeister zu verständigen.
Hieran erkennt man ein gewisses Funktionieren was auf eine gewisse Distanz zur Tat und ein emotionales Unbeteiligtsein schließen lässt.
Diese Distanz zur Tat hätte mE ein 16 Jähriger nicht erbringen können, wenn er für den Tod der Opfer mitverantwortlich gewesen wäre.Jugendliche reagieren spontan und sehr emotional.
@tatverdacht
Für die Angehörigen der Fam. Schl. habe ich sogar Verständnis. Es ist ihr Ahn, der immer beschuldigt wurde. Sie wollten und wollen ihn halt schützen und nicht wahrhaben, dass einer der ihren so etwas getan haben könnte.
Ob man hierfür Verständnis haben kann, das kann man unterschiedlich sehen. Das weiß ich wohl.
Viel weniger Verständnis habe ich aber für die Nachbarn. Sie dürften mehr gewusst haben, als sie gesagt haben. Vermutlich haben sie aus Angst nichts gesagt und nicht nur um den Dorffrieden aufrechtzuerhalten.Trotzdem hätten sie reden müssen, wenn sie etwas gewusst haben.
@troadputzer
Ich halte es da auch bezüglich der Täterfrage mit A. Schwaiger, obwohl ich seinen Dialekt kaum verstehe und schon gar nicht aufschreiben kann. Er spricht aber auch betont von : "Der wo dös gemacht hat" und scheint auch von einem Einzeltäter auszugehen.
Man erinnere sich nur daran, dass J. vor Auffindung der Leichen auf den Hof zum Nachsehen geschickt worden ist. Er hat sich somit zunächst mit seinem Bruder allein an den Tatort begeben und hinterher mit den drei erwachsenen Auffindungszeugen.
Nach seiner Aussage von 1952 ist er dann, als die Leichen entdeckt worden sind zusammen mit dem Bauern Kreitmeier hinten auf dessen Fahrrad sitzend nach Wangen gefahren, um den Bürgermeister zu verständigen.
Hieran erkennt man ein gewisses Funktionieren was auf eine gewisse Distanz zur Tat und ein emotionales Unbeteiligtsein schließen lässt.
Diese Distanz zur Tat hätte mE ein 16 Jähriger nicht erbringen können, wenn er für den Tod der Opfer mitverantwortlich gewesen wäre.Jugendliche reagieren spontan und sehr emotional.
@tatverdacht
Für die Angehörigen der Fam. Schl. habe ich sogar Verständnis. Es ist ihr Ahn, der immer beschuldigt wurde. Sie wollten und wollen ihn halt schützen und nicht wahrhaben, dass einer der ihren so etwas getan haben könnte.
Ob man hierfür Verständnis haben kann, das kann man unterschiedlich sehen. Das weiß ich wohl.
Viel weniger Verständnis habe ich aber für die Nachbarn. Sie dürften mehr gewusst haben, als sie gesagt haben. Vermutlich haben sie aus Angst nichts gesagt und nicht nur um den Dorffrieden aufrechtzuerhalten.Trotzdem hätten sie reden müssen, wenn sie etwas gewusst haben.
@troadputzer
Ich halte es da auch bezüglich der Täterfrage mit A. Schwaiger, obwohl ich seinen Dialekt kaum verstehe und schon gar nicht aufschreiben kann. Er spricht aber auch betont von : "Der wo dös gemacht hat" und scheint auch von einem Einzeltäter auszugehen.